Pegasus Tuning verleiht FlügelZusammenfassung von Michael Hönigmann eines Berichtes aus Auto Bild Test & Tuning Nr. 6/2003 Der Cooper RS mit 228 PS ist der zurzeit stärkste Mini auf dem Markt. Mit dem Mini Cooper RS präsentiert die junge Auracher Autoschmiede Pegasus-Tuning nun ihren ersten Komplettumbau. Karosserie und QualitätDer RS wirkt aufgeblasen aber gefällig: Frontschürze, Seitenschweller, Dach- und Heckspoiler kommen von BMW. Dazu 215er-Gummis auf Zehnspeichenfelgen im 17-Zoll-Format (bis zu 19 Zoll möglich), schicke Silberspiegel und weiße Rückleuchten. Unterm Heck blitzen zwei Edelstahlendrohre.
Fahrfreude und AntriebSchon die 163-PS-Basis geht gut. Die Pegasus 65-Mehr-PS bringen jede Menge Spaß. Gefährlich: Der geänderte Kompressor sorgt bei Vollast für ein zu mageres Gemisch. Woraufhin das DSC abschaltet. Der Fächerkrümmer mit Sport-Kat (Euro 1.980) erhöht das Drehmoment. 281 Nm reißen vehement an der Vorderachse. Dazu macht der kleine Mini Krach wie ein Großer. Der Auspuff aus Edelstahl macht die Durchfahrt durch den Tunnel zum unvergesslichen Erlebnis.
FahrleistungenDer RS geht los wie die Feuerwehr. In 6,6 Sekunden auf Hundert. Bärig: Die Brembo-Bremse (Euro 2.490) vorn. Problem: In langen Kurven wird das Heck leicht und kann ausbrechen.
Fahrwerk und KomfortZu wenig Federweg an der Front sorgt für nervöses Hoppeln auf der Vorderachse. Außerdem untersteuert das Auto erheblich stärker als die Serienversion.
Preis und KostenDer Cooper RS ist erwartungsgemäß keine Sparbüchse. 13,4 Liter säuft er im Schnitt. Und der stärkste Mini am Markt hat seinen Preis: Euro 12.180 kostet der Umbau. FazitMit satten 228 PS und sensationellem Sound überflügelt der Pegasus Cooper RS die Konkurrenz. Leider ist die Lust an der Leistung des Kraftzwergs getrübt: Unter Volllast streikt regelmäßig das DSC. Generell fehlt dem Muskel-Mini noch etwas Fein-Tuning an Fahrwerks- und Bremsbalance. Technische Daten
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