Neue Probleme, neue Lösungen02.08.2005, Kilometer: 17.763.
Obwohl Justian immer noch viel zu klein für sein Alter (und viel zu leicht für seine Größe) ist, so ist er im letzten halben Jahr doch stetig gewachsen. Mal abgesehen davon, dass dadurch vieles (im wahrsten Sinne des Wortes) schwerer wird, er wird auch zu groß für seinen Kindersitz:
Doch auch für dieses neue Problem gibt es eine Lösung, genauer gesagt: zwei Lösungen. Die Erste ist ein spezieller Autositz namens "Panda" der Firma R82 (Produktbeschreibung). Bei diesem System wird zunächst ein Untergestell mit Gurten fest am Rücksitz befestigt. Auf diesem Gestell sitzt dann der eigentlich Kindersitz, welcher sich dann seitlich herausziehen und um 90 Grad drehen lässt. Die Alternative ist der "Kid Traveller Plus" von Britax, einer Firma, die auch "normale" Kindersitze herstellt. Dieser Kindersitz, der von der Firma Thomashilfen vertrieben wird, unterscheidet sich von einem normalen Kindersitz lediglich in der Größe:
Wie ich schon sagte: Man sieht auf dem Bild keinen Unterschied zu einem handelsüblichen Kindersitz, doch heute hatten wir (meine Frau, Justian und ich) die Gelegenheit, beide Modelle in Augenschein zu nehmen. Die Firma Gehrmeyer, die uns in Sachen Hilfsmittel betreut, hatte je ein Exemplar zur Ansicht bestellt. Also fuhren wir nach Alsterdorf, wo die Firma Gehrmeyer ein Büro hat. Dort angekommen bauten wir beide Sitze in unseren Wagen ein. Der "Kid Traveller Plus" ist ein bis zwei Nummern größer und dadurch auch schwerer als ein normaler Kindersitz. Der Einbau ist kinderleicht und auch das Hineinsetzen von Justian in den Sitz ging einfach von Statten, weil die Seiten nicht so hoch sind wie bei seinem alten Sitz. Obwohl wir sofort vom "Kid Traveller Plus" angetan waren, probierten wir trotzdem den "Panda" aus. Das erste Problem: Das Teil ist extrem schwer! Das Untergestell besteht aus Stahlrohren und die haben halt ihre Masse. Der Einbau schreckte uns noch mehr ab, die Gurte mussten umständlich um den Rücksitz herum gelegt und festgezogen werden. Dann allerdings konnte der "Panda" seinen Trumpf ausspielen: Nachdem eine Entriegelung betätigt wurde, konnte man den Sitz zunächst um etwa 30 Zentimeter nach außen ziehen und danach den kompletten Sitz um 90 Grad drehen. Somit war das Hineinsetzen denkbar einfach. Aber der umständliche Einbau schreckte uns doch ab. Nun geht das übliche Procedere los, das heißt Termin bei Justians Kinderärztin im Werner Otto Institut, Rezept über das Hilfsmittel, Kostenvoranschlag von der Firma Gehrmeyer, Rezept und Kostenvoranschlag zur Krankenkasse, Genehmigung der Krankenkasse (hoffentlich) und zu guter Letzt die Lieferung des Kindersitzes durch die Firma Gehrmeyer. Ein echtes Schnäppchen29.08.2005, Kilometer: 18.989. Heute habe ich (ohne es zu wissen) ein echtes Schnäppchen gemacht: Ich habe getankt. Und das für "nur" 1,259 Euro pro Liter. Wenige Tage später stieg der Preis wegen des Hurrikans "Katrina" auf 1,449 Euro pro Liter. Da habe ich mir überlegt, ob ich den Sprit aus dem Tank hole und gewinnbringend verkaufe … |