Der Kleine läuft ohne große Probleme und ich teste, ob die Stromsparfunktion wirklich ein Autokinobesuch unmöglich macht.

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Der Kleine läuft ohne große Probleme und ich teste, ob die Stromsparfunktion wirklich ein Autokinobesuch unmöglich macht.

Kleine Macken, aber alles läuft

Ein Monat ohne Probleme. Es klappert zwar an allen Ecken und Enden, aber der Wagen läuft … und läuft … und läuft. Zeitweise allerdings scheint es ein paar Macken zu geben, die nicht reproduzierbar oder nach dem nächsten Neustart weg sind.

Zum einen bemerkte ich letztens beim Aktivieren des Heckscheibenwischers, dass dort das Wasser herausgespritzt wurde aber die Frontwischer anfingen, zu wischen. Auch eigenartig ist die morgendliche Unlust manchmal, das Gas vernünftig anzunehmen und so kommt es zum kurzfristigen Stottern des Motors, aber er stirbt nicht ab und diese Macke hält auch nur 100 bis 200 Meter an. Da ich allerdings keine Zeit habe, mal in die Werkstatt zu fahren — zuerst muss ich ja auch noch eine kompetente finden — verbringe ich meine Zeit auf Arbeit oder im Auto und spule im Schnitt etwa 1.500 km/Monat ab, was in etwa zwei Tankfüllungen zu je 70 Euro bedeutet.

Der City-Verbrauch nervt mich im Moment ungemein. Ich habe das Gefühl, etwa zehn Liter permanent zu verbrennen, aber ich fahre dafür auch dementsprechend, also zügig von der Ampel weg, obwohl die nächste Rote schon in Sichtweite ist. Asche auf mein Haupt, ich muss wohl meinen Spritsparfuß wieder etwas sensibilisieren, denn sieben bis acht Liter sind auch locker zu erreichen.

Autokino

Obwohl ich bisher Zweifel hatte, mit dem Auto ins Autokino zu fahren, da nach 30 Minuten stets die Energiesparschaltung angeht und alle Verbraucher im KFZ ausschaltet, ließ ich mich nicht belehren und fuhr mit meiner Freundin ins Autokino am Kurt-Schumacher-Platz in Berlin-Reinickendorf.

Natürlich war es eine spontane Idee und so steuerten wir den teilweise recht spärlich ausgeschilderten Platz neben der A100 an. Dort angekommen dachten wir zuerst oje … ein kleiner Bauwagen und eine naja … etwas schäbige Leinwand, die zudem auch recht klein schien, fielen sofort ins Auge. Aber wir steuerten neben den Bauwagen, in dem der Projektor und der Imbiss untergebracht waren, und sofort kam ein freundlicher Herr mit typisch Berliner Art an und kassierte recht günstige sechs Euro pro Person ab. Im Austausch mit dem Geld bekamen wir einen Flyer mit der Info, welchem Radiosender wir einstellen mussten, um auch Ton zu haben und die Preisliste der verfügbaren Snacks. Erstaunlicherweise waren diese recht günstig, jedenfalls zwei Euro für eine Tüte m&m’s sind okay, wenn man die regulären vier Euro in normalen Kinos betrachtet.

Pünktlich um 20 Uhr und mit nur zwei Trailern vorweg fing der Kinofilm an. Der Ton über die Lautsprecher kommt natürlich nicht in Dolby Digital 5.1 daher, sondern gerade mal in Stereo mit einem leisen, aber hörbaren Hintergrundrauschen. Und wie erwartet, mitten im Film schaltete der C4 in Stromsparmodus, was eben auch bedeutete, das dass Radio seinen Dienst quittiert. Für diesen Fall hatten wir vorgesorgt und zwar mit unseren Nokia Handys inklusive Headset. Das von meiner Freundin funktionierte wunderbar, aber meines brachte nur einen steten Brummton heraus mit ein paar Wortfetzen. Fünf Minuten machte ich das mit, dann wurde es zuviel und ich startete den Motor, um halt so das Radio in Gang zu bringen.

Was nun allerdings den Filmgenuss störte, waren die hell leuchtenden drei Multifunktionsanzeigen, die zwar gedimmt und auch ausgeschaltet (bis auf den Tacho) werden können (DARK-Funktion im Autoradio), aber im Stand funktioniert das nicht so ganz. Also blieb nur die manuelle Version übrig, also das geschickte Abdecken mit einer Jacke.

Nach knapp 100 Minuten und drei Neustarts des Fahrzeuges im Rhythmus zehn Minuten Laufenlassen, 30 Minuten Ton, ließ sich der Film doch noch genießen und aufgrund der leisen Laufeigenschaft des Motors wurde auch keiner gestört. Es geht also doch, trotz Stromsparfunktion.

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