Aber unverändert trotzt mein "Altea XL" auch diesen Widrigkeiten und versah zuverlässig seinen Dienst. Ein kleines Manko ist mir bei diesen Wetterverhältnissen jedoch aufgefallen:

Schnee der — in diesem Fall — bei Temperaturen um minus zwei Grad Celsius auf der Windschutzscheibe, beziehungsweise auf der Heckscheibe liegen bliebt (bei leichtem Schneefall und der Wagen war für etwa 20 Minuten auf einem Parkplatz abgestellt worden) war nach dieser verhältnismäßig kurzen Zeit im unteren Drittel der Scheiben leicht angefroren. Ich kann jetzt nicht beurteilen ob dies eine typische Seat-Macke ist.

Jedenfalls führt die Inbetriebnahme der Scheibenwischer dann zwangsläufig zu diesem ungeliebten Kratzgeräusch, wenn die Wischerblätter über die vereisten Stellen der Scheiben wischen.

Außerdem ist das ja bekanntlich nicht gut für die Wischergummis, denn das bedeutet im schlimmsten Fall eine Beschädigung der Gummis und führt zur Schlierenbildung auf den Scheiben beim Einsatz der Wischer.

Zwar sorgte das Gebläse und die Heckscheibenheizung für eine schnelle Abhilfe, aber ich bin seitdem dazu übergegangen die Scheiben vorher mit einem Handfeger und Enteisungsspray zu säubern.

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle auch wieder einige aktuelle Fotos einstellen, aber das ist leider aus optischen Gründen nicht möglich. Der Altea müsste vorher dringend in die Waschanlage, was aber bei Dauerfrost nicht möglich ist.

Deswegen an dieser Stelle ein Bild aus sonnigen Tagen und einem sauberen Auto!

Schön wär es: Endlich wieder ein sauberes Auto.

Funkschlüssel

In meinem letzten Monatsbericht hatte ich kurz über die Funktionen des Funkschlüssels berichtet.

Ich habe daraufhin ein Feedback erhalten und möchte an dieser Stelle kurz darauf eingehen:

"Ein längerer Druck auf dieses Feld bewirkt zusätzlich dass Anklappen der beiden Außenspiegel."

Das ist auch richtig und zusätzlich werden noch alle eventuell geöffneten Fenster automatisch geschlossen. Dabei muss man jedoch die Taste so lange gedrückt halten, bis die Fenster vollständig hochgefahren sind. Ob das auch bei einem geöffneten Schiebedach funktioniert kann ich nicht sagen, da mein Altea XL keines hat.

Ich hatte mich ja auch indirekt darüber beklagt, dass Seat nur einen Klapp-Schlüssel mitliefert und der Zweite teuer bezahlt werden muss. Auch hierzu gab es ein Feedback wie ich (man) kostengünstig an einen weiteren Klapp-Schlüssel kommen kann, nochmals herzlichen Dank für diesen Tipp!

Füllmenge des Behälters für das Scheibenwaschwasser

Erstmals habe ich in diesem Monat den Behälter für das Scheibenwaschwasser vollständig auffüllen müssen. Leicht überrascht war ich von der Menge Wasser und Frostschutzmittel (im Verhältnis 1:1 eingefüllt) die in diesen Behälter hineinpassen, nämlich stolze 5,5 l!

Ein Blick in die Betriebsanleitung brachte dann auch gleich Aufklärung: Der Behälter ist bei meinem Altea XL deshalb so groß dimensioniert, da er auch das Wasser für die Scheinwerfer-Reinigungsanlage vorhält. Ohne diese Anlage würden "nur" 3 l hineinpassen.

Scheinwerfer mit Tagfahrlicht

Am letzten Sonntag im Januar erregte ein Seat Altea meine Aufmerksamkeit, der mir auf der Gegenfahrbahn mit eingeschaltetem Fahrlicht entgegen kam.

Dieses Fahrzeug hatte im unteren Rand des Scheinwerfergehäuses noch zusätzlich eine Kette mit LED-Leuchten eingebaut, ähnlich wie bei einigen Audi-Modellen.

Hierbei handelte es sich vermutlich um Scheinwerfer mit eingebautem Tagfahrlicht, die ich bisher bei Seat-Fahrzeugen nicht gesehen habe. Ich fand diese Art von Scheinwerfer ganz interessant und werde im nächsten Monatsbericht über die Möglichkeiten einer Nachrüstung berichten.

Fazit des Monats

Ich habe weiterhin keinerlei Probleme mit dem Seat. Selbst bei widrigen, winterlichen Bedingung (für Hamburger Verhältnisse) gibt es nichts zu beanstanden. Nach wie vor habe ich mit diesem Auto "Spaß am Fahren" — auch bei winterlichen Bedingungen!

Zum Abschluss noch ein wenig Statistik:

Gefahrene Kilometer in diesem Monat: 1.210 km
und seit Fahrzeugübergabe: 6.192 km
Durchschnittlicher Verbrauch: 9,39 l/100 km

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Monatsbericht Februar 2010