Jetzt also doch. Saturn schmeisst unter anderem die MacAudio-Lautsprecher in dem erforderlichen 13 cm-Maß für Modys Türeinbauplätze für schlappe 27 Euro das Paar raus, etwa die Hälfte des regulären Preises. Beim Einbau sollte man die Adapterkabel von Renault verwenden, da die andere Stecker für den Anschluß verwenden. Vorne muss zum Einbau noch jeweis eine der vier Haltezungen umgebogen werden (Renault lässt es bei zwei bewenden) und schon ist der Klang auf ohne zusätzlichen Verstärker deutlich besser.

Radio-CD-Laufwerk spinnt

Schlechter geht es hingegen mit dem Carminat-Navigations-Radio. Deutlich hörbares Rattern des CD-Laufwerks beim Ein- bzw. Ausschalten der Zündung nervt erst nur, später wird sogar die CD ganz ausgeworfen. Da wir demnächst ohnehin in Sachen neuer Zweitwagen (unser sechster Twingo seit 1994) beim Händler sind, wird das Radio dann angesprochen werden. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass das Navi-Radio des Twingo derzeit besser ist als das des höher im Programm angesiedelten Modus. Kein Wunder, ist es auch ein Beckergerät mit der aktuellen Sofware. Modys Software hingegen stammt aus 2003, ein Update soll aber dieses Jahr noch kommen.

Bessere Fahrleistungen

Am Wochenende dann eine Fahrt ins Norddeutsche. Die A31 bietet eine gute Gelegenheit, eine möglichst realistische (Tacho-)Höchstgeschindigkeitsmessung vorzunehmen. Etwas Anlauf, ein leichter Gasfuß und Mody kommt nach fast 20.000 Kilometern Laufleistung deutlich besser auf Tempo. 187 km/h in beide Richtungen, zeitweise 190, und das mit eingeschalteter Klima, denn es ist heiß. Für 88 PS und diese Stirnfläche tadellos.

Später auf der A1 bergauf geht er auch gut, ohne wesentlich an Tempo zu verlieren. Bergab dann kurz über 200, der Drehzahlmesser geht in den roten Bereich, wo bleibt der Begrenzer, dann doch lieber Fuß vom Gas. Der kurz übersetzte fünfte Gang bietet zwar guten Durchzug an Steigungen, aber auch hohe Dauerdrehzahlen bei Vollgas mit entsprechendem Verbrauch. Ein sechster Gang wäre da manchmal sinnvoll, den gibt es aber derzeit nur für den neuen 106 PS-Diesel.

Schnelle Dauerautobahnfahrt wird bei unserem Benziner jedenfalls mit mindestens 9 Litern auf 100 Kilometer quittiert, wenigstens der Ölverbrauch ist deutlich zurückgegangen und nun kein Thema mehr. Offenbar hat sich Modys Motor eine lange Einfahrzeit gegönnt. Bei den eigentlich wichtigeren mittleren Touren spricht er deutlich besser an, insgesamt fühlt man sich ausreichend motorisiert. Weiteres zu diesem Thema nach unserem Schweiz-Urlaub im August.

Digitaler Tacho des Renault Modus.

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Monatsbericht August 2005