Winterbetrieb. Es werde Licht. Spritverbrauch und Dieselqualität. Durchschnittsverbrauch.

Winterbetrieb

Zu Monatsbeginn fällt seit längerer Zeit erstmals wieder "richtig" Schnee im Raum München. Mit den im letzten Winter angeschafften Michelin Alpin2-Pneus fährt sich der Tino jedoch weiter so, als wäre nichts gewesen. Die Wintertauglichkeit mit diesen Reifen stufe ich weiterhin als "sehr gut" ein, während unter diesen Bedingungen der Betrieb mit den (Sommer)Reifen der Serienausstattung schlicht indiskutabel war (siehe Monatsberichte Dezember-Januar 2001/2002 und 2002/2003).

Die Kaltstartprobleme wie im letzten Winter sind bisher nicht mehr aufgetreten — der Motor springt auch bei längerem Frost unter minus 8 Grad problemlos und willig an wie immer.

Der Tipp aus dem Newsletter hier auf Langzeittest.de hat sich ebenfalls bewährt: Als billigster Scheibenentfroster eignet sich hervorragend purer Frostschutz für die Waschanlage, aufgesprüht mit der leeren Pumpflasche eines Badreinigers! Nach kurzer Einwirkzeit genügt dann meist schon der Scheibenwischer für genügend "Durchblick".

Es werde Licht!

Das Problem der lächerlichen Beleuchtung im Kofferraum habe ich inzwischen ganz simpel durch eine kleine Leuchtstofftaschenlampe mit Clip gelöst. Mit dem Clip wird die Lampe einfach in eines der aufgespannten Gepäcknetze gehängt. Nach etwa 30s Anlaufzeit wird diese "Funzel" erstaunlich hell und leuchtet den ganzen Kofferraum gut aus — dieses Problem ist jedenfalls gelöst und die Lampe wird auch sonst überall zu gebrauchen sein, wo es darum geht eine (Arbeits-)Fläche auszuleuchten. Zusammen mit einem Satz Ersatzbatterien gehört sie nun zur Standardbordausstattung unseres Tinos.

Wer sich dafür interessiert: Das Ding ist bei Conrad beziehbar als: OSRAM Dulux Pocket, Artikelnummer: 809136-14.

Erleuchtung:Taschenlampe im Gepäcknetz.

Spritverbrauch und Dieselqualität

Über den Jahreswechsel sind wir wieder im Rheinland bei der Familie meiner Frau. Auf der Hinfahrt konsumiert der Tino 6,52 l/100 km — Ein in etwa durchschnittlicher Verbrauchswert auf dieser Strecke (etwa 650 km Autobahn). Für die Rückfahrt tanke ich in Holland "günstigen" Diesel nach und werde prompt mit einem um 0,6l höheren Verbrauch bestraft. Schon während der Fahrt ist mir der Mehrverbrauch am Verlauf der Tankuhr aufgefallen. Seit ich vor knapp einem Jahr mit dem Anhänger in der Schweiz unterwegs war, hatte ich keinen Verbrauchswert über 7 l/100 km mehr gemessen. Da Strecke und Fahrbedingungen die gleichen wie auf der Hinfahrt einige Tage zuvor waren, gehe ich von einem deutlich schlechteren "Heizwert" des Winterdiesels in Holland aus.

Der Verbrauch in den Wintermonaten lag bisher immer erkennbar über dem Verbrauch im Sommer. Im Winter liegt mein Durchschnittsverbrauch üblicherweise zwischen 6,5 und 7 l/100 km- Ein Verbrauch über 7l — wie hier — ist aber auch im Winter ungewöhnlich. Im Sommer bleibe ich dagegen meist deutlich unter der Werksangabe von 6,4l — Bis herunter auf sagenhafte 5,05l wie im letzten Juli, trotz laufender Klimaanlage!

Durchschnittsverbrauch

Der Gesamtdurchschnittsverbrauch nach 53.345 km liegt Mitte Januar bei 6,349 l/100 km.