Tino in the Press. Gebrauchtwagentest in Auto-Bild. ADAC Pannenstatistik 2003.

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Tino in the Press. Gebrauchtwagentest in Auto-Bild. ADAC Pannenstatistik 2003.

Keine Spur von Rost: Die Hinterachse meines Almera Tino. Tino in the Press

Der Tino ist in jüngster Zeit in zwei sehr unterschiedlichen Tests in der deutschen Presselandschaft erschienen. In beiden Tests standen die "älteren" Modelle vor dem Facelift — wie der Langzeittesttestwagen — im Focus.

Gebrauchtwagentest in Auto-Bild

Unter dem Titel "Nissans Mauerblümchen" gibt die Auto-Bild ein wenig schmeichelhaftes Bild vom Almera Tino ab. Neben der einführenden allgemeinen Abwertung (siehe Titel) des Modells wird vor allem vor den Problemzonen "Rost", "Dieselmotor" und "Getriebe" gewarnt.

Thema Rost: Im Test der Auto Bild wird ein "grausiges" Foto eines Teils der Hinterachse abgebildet — Bildunterschrift "Kernige Kantenkorrosion — Alle Schweißnähte am Fahrwerk blühen braun" Ich habe dieses Teil an meinem Auto gesucht und gleich gefunden — Man muß nur von hinten direkt auf die Hinterachse schauen. Bei mir sieht das dann so aus:

Keine Spur von Rost: Die Hinterachse meines Almera Tino.
Keine Spur von Rost: Die Hinterachse meines Almera Tino.

Das Bild in der Auto-Bild steht übrigens auf dem Kopf — meines gibt die Hinterachse richtig herum wieder.

Auch den (Zitat): "Grausigen Grünspan" im Motorraum oder überhaupt Rost an Fahrwerk oder Karrosierie habe ich bisher nicht gefunden. Mein Auto ist zwar ein "Garagenwagen", unter der Woche steht er jedoch auch den ganzen Tag bei jedem Wetter auf dem Firmenparkplatz im Freien.

Thema Dieselmotor/Getriebe: Ich kann bisher von keinerlei Motor- oder Getriebeproblemen berichten. Ich denke aber, dass ich einen vergleichsweise schonenden Fahrstil habe, der Motor, Getriebe und Bremsen eher unterdurchschnittlich beansprucht. Im Tinoforum hier auf www.langzeittest.de wurde allerdings bereits von mehreren Fahrern Probleme mit der Zylinderkopfdichtung bis hin zu kompletten Motoraustauschen bei der ersten Generation der Dieselmotoren berichtet, was die Betroffenen oft teuer zu stehen kam — hier scheint also wirklich was 'dran zu sein. Gerade bei einem Dieselmotor darf das bei Fahrleistungen weit unter 100 Tkm — egal bei welcher Fahrweise — nicht vorkommen!

Sonst: Die anderen, in der Auto Bild geschilderten Probleme mit Klimaanlage (Gerüche usw.) und Elektrik, betrefffen wohl alle Marken und Fahrzeugtypen (siehe ADAC Pannenstatistik) Der Tino fällt hier in keiner Weise negativ auf.

ADAC Pannenstatistik 2003

Der Tino ist nach aktueller Pannenstatistik des ADAC der zuverlässigste Van auf dem Markt — weit vor dem VW Sharan, Opel Zafira oder Renault Scénic.

Der in Spanien gebaute Almera Tino ist im Vergleich auch zuverlässiger als sein in England gebauter "Bruder" Almera. Die Probleme, die der ADAC meldet, betreffen eigentlich nur die Elektrik, heute ein allgemeines Problemfeld aller Marken und Fahrzeugtypen wie in der selben Pannenstatistik zu lesen ist.

Da bei mir die zu erwartende Langzeitzuverlässigkeit des Wagens das wesentliche Entscheidungskritierium für den Tino war, fühle ich mich in meiner damaligen Einschätzung bestätigt.

Damit könnte ich mich eigentlich zufrieden zurück lehnen, wenn nicht am Ende der aktuellen ADAC Pannenstatistik folgender Satz stünde (Zitat):

Interessantes Detail beim Blick auf die Nissan-Modelle über einen Bauzeitraum von sechs Jahren: Bis auf den Almera Tino sind alle Modelle aus jüngeren Zulassungsjahren schlechter als ihre "alten" Serienbrüder. Sollte sich hier die Fusion mit Renault, die vor fünf Jahren vollzogen wurde allmählich negativ auswirken?

Da kommt man bei aller Zufriedenheit doch in’s Grübeln, wenn man an die Auswahl des nächsten Wagen denkt.

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