Neues aus Motor- und Innenraum. Winterreifen aufgezogen.

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Neues aus Motor- und Innenraum. Winterreifen aufgezogen.

Blick in den Motorraum des Fiat Multipla Bipower. Wenig zu berichten

Es ist wieder an der Zeit einen Bericht zu schreiben. Das es drei Monate gedauert hat, liegt nicht an der Schreibfaulheit des Testfahrers, sondern einfach daran, dass es nicht viel zu berichten gibt.

Das liegt zum einen daran, dass die Multipla in letzter Zeit wenig bewegt wurde und zum anderen war auch nicht viel Negatives wie Positives aufgefallen.

Sicherlich ein Problem das andere Testfahrer auch haben. Dafür wurde aber die Multipla-Seite mit einigen neuen Infoblöcken erweitert.

Neues aus dem Motorraum

Blick in den Motorraum des Fiat Multipla Bipower von Michael Koppetz.
Blick in den Motorraum des Fiat Multipla Bipower.

Der Behälter mit der Bremsflüssigkeit hat wieder angefangen zu lecken, bin mal gespannt wie lange das noch anhält.

Detailaufnahme des Bremsflüssigkeitsbehälters.
Detailaufnahme des Bremsflüssigkeitsbehälters.

Was mir jetzt auch auffällt, ist das der Motor im unteren Bereich schon ziemlich verdreckt ist. Nicht mit Öl oder Ähnlichen wie man ja vermuten könnte, sondern einfach mit Staub. Bedingt durch die offene Bauweise nach unten und durch die Lüftungsschlitze in den Radkästen, kann Nässe und Schmutz nahezu ungehindert in den Motorraum gelangen.

Ansicht der Lüftungschlitze im Innenkotflügel.
Ansicht der Lüftungschlitze im Innenkotflügel.

Einen Umstand den andere Bipower-Fahrer(innen) auch beklagen. Die offenen Bauweise wird damit begründet, das Erdgasmotoren heisser werden als normale und dadurch mehr Kühlung benötigen. Diese offene Bauweise kann aber auch bei nassem Wetter das Auto lahm legen, wenn Kontakte feucht werden.

Die winterlichen Bedingungen hingegen hatten keinen Einfluss auf den Motor. Auch bei längeren Stillstand und Minusgraden sprang der Motor nach zwei bis drei Umdrehungen an und lief sofort rund.

Um eine Brücke in den Innenraum zu schlagen, wende ich mich der Heizung zu. Bereits nach wenigen Minuten kommt spürbar warme Luft in den Innenraum und auch bei -8° C reichte es aus den Heizungsregler in mittlerer Stellung zu belassen.

Aus dem Innenraum

Ein Problem mit dem sich wohl alle Autofahrer(innen) herum schlagen sind beschlagene Scheiben, speziell die Frontscheibe. Wohl dem der eine beheizbare Frontscheibe hat. Die Multipla neigt mit ihren grossen Glasflächen sehr schnell dazu, sich in Nebel zu hüllen.

Zum Glück ist ein leistungsstarkes Gebläse eingebaut, das die Frontscheibe schnell wieder frei pustet. Die Gehörgänge allerdings auch, eine Unterhaltung ist nur noch eingeschränkt möglich.

Der multivariable Innenraum war auch wieder gefordert. So galt es eine sogenannte Bierzeltgarnitur zu befördern. Ich hatte da so meine Bedenken, ob die überhaupt ins Auto rein passt. Sie passte, hätte aber keinen Zentimeter länger sein dürfen.

Ansicht der Bierzeltgarnitur im Innenraum des Fiat Multipla.
Die Bierzeltgarnitur liegt auf den umgeklappten Lehnen der beiden mittleren Sitze.

Als äussert störend stellt sich der nicht nach vorne klappbare äussere Beifahrersitz dar. Er lässt sich zwar nach hinten flachlegen, dann kann aber der Sitz dahinter nicht komplett nach vorne geklappt werden. So mit liegt aus meiner Sicht ein echtes Manko vor, das nicht sein muss.

Ansicht der flachgelegten Lehne der Beifahrersitzes.
Flachgelegte Lehne des Beifahrersitzes.

Bei einer Autobahnfahrt hatte ich Gelegenheit den Wagen bis auf Tempo 150 km/h zu beschleunigen. Bei dieser Geschwindigkeit ist es zwar deutlich lauter im Innenraum, aber eine Unterhaltung ist immer noch mit normaler Lautstärke möglich. Auch bei dieser hohen Geschwindigkeit liegt die Multipla wie ein Brett auf der Straße, dank der straffen Federung und der breiten Spur.

Der Verbrauch hat sich zwischen sieben und acht kg Gas pro 100 km eingependelt. Da der Wagen überwiegend im Stadtverkehr unterwegs ist, ist das akzeptabel. Überraschender Weise ist der Erdgaspreis in Düsseldorf stabil geblieben, trotz Ökosteuer und Irak-Krise. Beim Tanken kann man schon Mitleid mit den "normalen" tankenden Mitmenschen bekommen.

Und von Außen

Im Januar bekam die Multipla einen Satz Winterreifen verpasst und das Fahrverhalten war deutlich anders. Man merkte jetzt wieder die Haftung am Boden, die Sommerreifen waren deutlich härter im Fahrgefühl.

Ansicht eines Winterreifens auf dem Fiat Multipla.
Winterreifen.

Die Winterreifen sind aber in erster Linie als Vorbereitung für den bevorstehenden Norwegentrip im April gedacht.

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