Vorwort
Im Januar 2007 haben wir rund 2.300 Kilometer mit unserem Toyota Corolla Verso zurückgelegt, vorwiegend auf der Autobahn. Besonders große Freude bereiten uns sein elastischer, im Innenraum kaum hörbarer 177 PS 2.2 D-Cat Common-Rail-Diesel und das komfortable Fahrwerk, dessen perfekte Abstimmung dennoch sportliche Kurvengeschwindigkeiten erlaubt. In diesem Monat fand auch die Einfahrinspektion statt. Des Weiteren widmet sich der vorliegende Monatsbericht ausführlich unseren ersten positiven Erfahrungen mit den Komfort-Features Rückfahrkamera und Tempomat. Am Ende des Berichts erfolgt eine Gegendarstellung zu den per Trip-Computer ermittelten Werten für Durchschnittsverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit. Bei den Angaben zur Relation hat sich ein inhaltlicher Betrachtungsfehler eingeschlichen, der nun aufgeklärt wird.
Viele Freude an unserer Express-SänfteIm ersten vollen Monat nach seiner Auslieferung hat uns unsere in der Türkei produzierte platingraue Express-Sänfte bereits viel Freude bereitet, trotz des einen oder anderen Schattenfleckens, auf den ich in diesem oder den nächsten Monatsberichten zu sprechen kommen werde.
Auf der Sonnenseite unseres neuen Toyotas sind zu verzeichnen,
Einfahrinspektion19.01.2007, Kilometer: 2.230. Mitte Januar 2007 haben wir die 2.000-Kilometer-Marke überschritten, weshalb unser Toyota Corolla Verso D-Cat am 19. Januar bei Kilometerstand 2.230 zur zwischen Kilometerstand 2.000 und 2.500 vorgesehenen Einfahrinspektion abgegeben wurde. Der Pauschalpreis inklusive des Wechsels von 5,9 Litern TXT 5W-30 Plus A1 Motoröl und Filterwechsel beträgt Euro 150,00 brutto.
Darüber hinaus sollten bei dieser Gelegenheit das Bluetooth-FSE-Instrument und das Mikro an ihre endgültige Position versetzt werden, sowie die Telefonantenne angeschlossen werden. Des Weiteren wollte ich monieren, dass die Heckklappe nur mit sehr viel Nachdruck richtig schließt.
Eine Enttäuschung ergab das Thema "Schließen der Heckklappe": Der stellvertretende Kundendienstberater und unser herbeigeeilter Verkäufer bedauerten, dass es sich dabei um ein konstruktives Problem des großen Mono-Volumen-Innenraums handeln würde. Als Tipp empfahl der stellvertretende KD-Berater allen Ernstes, vor dem Schließen der Heckklappe immer eine Seitentür zu öffnen oder geöffnet zu lassen: Kein verwertbarer Vorschlag für Alleinfahrende oder beim Abstellen des Autos außerhalb einer Tiefgarage. Die daraufhin nachgereichte zweite Idee lautete, das Fenster immer ein Stück zu öffnen.
Meine Gegenfrage daraufhin war, ob sich eine automatische oder fernbedienbare Schließfunktion der Seitenscheiben nachrüsten lasse (bei meinem Alfa hat mein Radiofachmann 1999 dafür lediglich andere Relais eingebaut, woraufhin sich seit dem beim Druck auf die Schließfernbedienung alle geöffneten Seitenscheiben hochfahren). Da bei Toyota ein "Integriertes Steuerungssystem" verbaut wird, an dem sowohl Scheibenheber als auch Zentralverriegelung hängen, lässt sich so etwas, wie es selbst bei Volkswagen seit über fünfzehn Jahren Usus ist, weder für Geld noch gute Worte einbauen (hängt wohl auch mit den US-Haftungsbedingungen zusammen). Das Bluetooth-FSE-Instrument sitzt jetzt auf der Mittelkonsole und das Mikro an der A-Säule, wegen der Außenantenne muss noch ein Bauteil bestellt werden. RückfahrkameraIn einem Technikbericht habe ich die Funktionsweise und die Handhabung der Rückfahrkamera beschrieben. TempomatFür mich war es auf den ersten Kilometern noch etwas ungewohnt, den Tempomat, der sich als zusätzlicher Hebel an der Lenksäule unterhalb des Scheibenwischers befindet, mit der rechten Hand zu bedienen. Es ist aber wirklich sehr einfach. Dennoch habe ich einen weiteren Technikbericht zum Umgang mit dem Tempomaten geschrieben. Gegendarstellung: Korrektur zum Durchschnittsverbrauch im DezemberberichtIm Dezemberbericht erfreuten wir uns mittels Trip-Computer ermittelten Durchschnittsverbrauchswerten von 7,x und 8,x l/100 km, die nicht zu den im Zusammenhang damit genannten Durchschnittsgeschwindigkeiten passten, was meine Angaben für manchen Leser in den Bereich des "TDI-Fahrer-Lateins" gerückt haben mag.
Ursächlich dafür ist, dass, anders als bei mir bis dahin bekannten Bordcomputern, Toyota eine nicht ganz nachvollziehbare Logik anwendet: Sofern vom Fahrer kein Reset vorgenommen wird, bezieht sich der Durchschnittverbrauch immer auf den seit dem letzten Volltanken ermittelten Wert. Die Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit beginnt jedoch nach jedem Einstecken des Zündschlüssels von Neuem, nicht, wie bei vielen Herstellern üblich, nach einer Pause von mehr als zwei Stunden. Eine Möglichkeit für einen Wechsel zwischen A und B Trip, wie es sie beim Tageskilometerzähler gibt, habe ich noch nicht ausmachen können.
In den konkreten Fällen, auf die sich nun meine Gegendarstellung bezieht, brachten es die, sich auf unterschiedliche Streckenabschnitte beziehenden Werte somit mit sich, dass sich die Angaben zur hohen Durchschnittsgeschwindigkeit auf eine schnell gefahrene Etappe nach der letzten P-Pause bezogen, während in dem angezeigten günstigen Durchschnittsverbrauch die moderate Fahrweise vorheriger Abschnitte mit eingeflossen ist.
Mängel: Keine
Kraftstoffverbrauch: |