Mitte des Monats habe ich mit meiner Frau beschlossen, in unserem Garten neue Palisaden zu verlegen. Um Kosten zu sparen, habe ich diese direkt beim Hersteller in Neumarkt/Oberpfalz abgeholt (Entfernung etwa 60 km).

Das maximale Gewicht für einen gebremsten Anhänger beträgt beim Scénic II 1.300 kg. Der gemietete Anhänger hatte ein Eigengewicht von 425 kg. Die zugeladenen Palisaden 815 kg. Insgesamt also ein Gewicht von 1.240 kg im Schlepp.

Nach einer kurzen Strecke in der Stadt und auf der Landstraße, war ich bereits über das Fahrverhalten des Scénics angenehm überrascht. Der 2.0 Liter hat genügend Kraft, um das Gespann auf Tempo zu bringen. Anschließend ging es noch knapp 40 km über Autobahn. Die mit dem Tempomat eingestellte Geschwindigkeit wurde auf der Autobahn zu 100% gehalten, ohne das ein Gangwechsel der Automatik notwendig wurde. Auch das zügige Überholen von LKW’s (Beschleunigung von 90 km/h auf 100 km/h) schaffte der Scénic mit knapp 1.300 kg am Haken sehr gut.

Der durchschnittliche Spritverbrauch lag bei etwa 9 Liter, je nach Steigung der Straße. Beim Anfahren allerdings geht der Momentanverbrauch leicht über die 20 Liter Marke hinaus.

An meinem Vorgängerfahrzeug (Opel Zafira 1.8 Liter) hatte ich auch eine AHK. Auch bei diesem Fahrzeug war die Maximallast 1.300 kg. Jedoch hat der Zafira derart gewippt und geschaukelt, wenn man das Maximum angehängt hat. Der Scénic hingegen ist ruhig. Kein Wippen, kein Schaukeln, absolut spurtreu.

Logisch bemerkt man ein Rucken, wenn man über Bodenschwellen (Brücken) oder Unebenheiten fährt.

Als etwas störend ist mir die Automatik aufgefallen. Beim Anfahren und Beschleunigen bleibt diese für meinen Geschmack zu lange in einem niedrigen Gang und dreht schon bis 4.000 U/min hoch, bis er den nächst höheren Gang nimmt. Gut, man kann bei Bedarf ja noch von Hand hochschalten. Vielleicht braucht aber das proaktive Automatikgetriebe einfach ein bisschen "Lernzeit" für den Hängerbetrieb.

Nun überlegen wir uns doch, für 2005 einen Wohnwagen für unseren Urlaub zu mieten.

Gemessen am hintere Rad und im unbeladenen Zustand: 69 cm; mit angekuppelten Anhänger (mit Palisaden): etwa 1 cm weniger.

Dichtungsgummi zu kurz

Seit ein paar Monaten habe ich keinerlei Probleme mit dem Scénic gehabt. Er läuft wie ein Uhrwerk. Zuverlässig und sehr zufriedenstellend.

Als ich dann mal das Auto etwas genauer geputz habe, musste ich feststellen, dass der Dichtungsgummi der hinteren linken Türe (Fahrerseite) am Rahmen (nicht an der Tür) zu kurz ist.

Bemerkt habe ich dies, da ich den Gummi abgewischt habe und er sich von der Karroserie gelöst hat. Ich habe dann versucht den Dichtungsgummi wieder fest zu drücken. Jedoch ohne Erfolg. Denn, wenn ich den Gummi oben angedrückt habe, hat er sich weiter unten wieder gelöst und umgekehrt. Fazit: Gummi zu kurz.

Also ab zu Werkstatt. Dort wurde mir gleich zugestimmt und es wird nun ein neuer Dichtungsgummi bestellt. Anfang Oktober habe ich dann einen Termin zum Einbau.

So sollte der Dichtungsgummi anliegen (Tür hinten rechts — Beifahrerseite) — so liegt der Dichtungsgummi an (Tür hinten links — Fahrerseite).

Der Gummi ist zu kurz.

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Monatsbericht Oktober 2004