Abgasanlage defekt. Einbau eines Trenngitters. Einbau Navigationsradio und Freisprecheinrichtung. Stopfen für Löcher bei ausgebauten Rücksitzen. Einfahrphase beendet. Abgasanlage defekt
Am 1. März hat der Bordcomputer während der Fahrt eine Fehlermeldung gebracht: Abgasanlage defekt. Mein örtlicher Renault-Händler bat mich, nicht länger als notwendig herumzufahren. Also habe ich für den nächsten Tag einen Termin in der Werkstatt bekommen.
Dort hat sich dann gleich ein Techniker darum gekümmert und den Fehlerspeicher des Autos ausgelesen. Es waren insgesamt vier Fehlermeldung vorhanden, Höhenkontrolle hinten (für Bi-Xenon Scheinwerfer notwendig), Regensensor allgemein, Drehzahlgeber vorderes linkes Rad, Spannungsabfall Einspritzanlage. Die Fehler haben sich aber während der Fahrt nicht bemerkbar gemacht. Da der Techniker nichts finden konnte, hat er den Fehlerspeicher gelöscht.
Leider trat derselbe Fehler nur einen Tag später wieder auf. Nun habe ich einen Termin in der Werkstatt bekommen, wo sich der Techniker das Fahrzeug genauer ansehen wird. Nachdem der Wagen ein zweites Mal durchgesehen wurde, war die Fehlerursache eine lose Steckverbindung. Seither ist der Fehler auch nicht mehr aufgetreten. Gott sei dank.
Einbau eines Trenngitters
Es ist gar nicht so einfach, das Thema mit dem Trenngitter oder auch Trennnetz. Die meisten Scénics, welche mit Schiebedach ausgeliefert werden, haben zwar im Dachhimmel die notwendigen Halterungen. Dennoch ist das Trennnetz nicht mehr lieferbar. Scheinbar hat Renault hier Probleme mit dem Kopfairbags. Eine weitere Alternative ist das (Hunde-) Trenngitter aus stabilen schwarz lackiertem Stahl.
Um dieses Trenngitter zu montieren, ist es notwendig, in den beiden Kunststoffteilen auf denen die Hutablage aufliegt, zwei Löcher von je 9,5 mm Durchmesser zu bohren. In die Löcher werden dann Einsätze eingesteckt, welche bereits eine Gewindemutter haben. Die Halter für das Trenngitter werden dann mittels beiliegenden Gewindeschrauben festgeschraubt. Die Hutablage kann weiterhin genutzt werden. Dadurch, dass Gewindeschrauben verwendet worden sind, steht einem öfteren Ein- und Ausbau nichts im Wege. Nachdem dann das Trenngitter an den Halterungen festgeschraubt worden ist, ist die ganze Konstruktion auch sehr stabil. Ich habe mich dazu entschlossen, dass Trenngitter nicht ständig auszubauen, sondern drinnen zu lassen. Das ganze ist in zirka 45 Minuten zu erledigt. Eine zweite Person wird nicht benötigt. Der Preis für das Trenngitter bei Renault beträgt 98,90 Euro.
Hier die Dokumentation des Einbaus:
Die Einzelteile (ohne Trenngitter).
So sollte der Halter einmal montiert sein.
Löcher gebohrt (mit 3 mm vorgebohrt).
Stopfen eingesetzt.
Halter montiert.
Hutablage kann weiterhin verwendet werden.
Eingebautes Trenngitter.
Einbau Navigationsradio und Freisprecheinrichtung
Mitte März habe ich mir von meinem örtlichen Renault-Händler mein vorhandenes Navigationsradio und meine Freisprecheinrichtung für das Siemens M55 einbauen lassen. Da ich im Scénic und auch außen keine Klebeantennen wollte, habe ich mich für eine GPS-GSM-Radio Kombiantenne entschieden.
Nach einer Einbauzeit von gut sieben Stunden konnte ich mein Fahrzeug wieder in Empfang nehmen. Alle Komponenten wurde zufriedenstellend eingebaut und funktionieren auch miteinander. Der Einbau hat allerdings knapp 600 Euro gekostet. Davon sind zirka 150 Euro für die Antenne notwendig gewesen. Der Rest ist Arbeitszeit. Um einen neue Antenne einzubauen, ist es notwendig den Himmel komplett an der hinteren Seite zu demontieren. Die GPS-GSM-Radio Antenne hat dann auch noch einen extra Stromanschluß benötigt.
Bei soviel Technik habe ich lieber die Finger davon gelassen und den Weg in die Werkstatt gewählt. Wie sich herausstellt, war das eine gute Lösung. Seit zwei Wochen habe ich die Systeme drinnen und alles funktioniert einwandfrei!
Hier ein paar Fotos:
Navi Radio von Sony und Siemens M55 (mit DashMount Halterung).
Montage des Lautsprechers.
Die GPS-GSM-Radio Antenne.
Stopfen für Löcher nach Ausbau der Rücksitze
Nachdem man die Rücksitze ausbaut oder noch vorne klappt, sind im Boden mehrere Öffnungen. In die Löcher kann beim Transport Dreck und andere Kleinteile hineinfallen. Um dies zu umgehen, habe ich mit einem Bekannten einen Stopfen entwickelt, der einfach oben in die Öffnung eingesteckt wird. Er ist vielleicht nicht unbedingt hübsch anzusehen. Dennoch erfüllt er seinen Zweck.
Hierfür wurde ein Kunststoffdeckel auf die passende Länge abgesägt und mit einem Gummiring versehen. Dieser Stopfen sitzt sehr fest im Loch und kann nicht herausfallen. Der Kostenaufwand pro Stück ist sehr gering.
Eingesetzter Stopfen um das vorhandene Loch zu verschließen.
Einfahrphase beendet
Nun habe wir auf unseren Scénic II mehr als 1.600 km drauf. Anfang April gönne ich ihm einen Ölwechsel. Zusammenfassend kann man sage, das wir sehr zufrieden sind mit dem Wagen. Zur Zeit gibt es keinerlei Beanstandungen. Kein Klappern oder sonstige undefinierbare Geräusche.
Nach Oster werde ich die Winterreifen einmotten und die Sommerreifen montieren lassen. Mit den Sommerreifen werde ich dann dem Scénic auch mal laufen lassen was geht (vorausgesetzt das Wetter spielt mit und es ist kaum Verkehr auf der Autobahn).
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