Erste Inspektion wird durchgeführt. Ich teste die EcoDrive Software von Fiat. Die erste Inspektion steht an.
20.03.2009, Kilometer: 29.873.
Bon giorno!
Am 20. März habe ich den Bravo zur Inspektion beim Autohaus vorgestellt. Zu beanstanden gab es außer der Reihe nichts und somit stand auf dem Durchschlag des Auftrages nur die programmierte Wartung.
Die Tankanzeigenproblematik wurde auf einen späteren Termin verlegt, da fast alle Werkstattplätze für die Vorbereitung der auszuliefernden Neuwagen benötigt wurden. Dennoch machte sich der Mechaniker Manuel Kunkel prompt an die Arbeit und hakte Punkt für Punkt im Wartungsprotokoll ab. Da er auch einen Bravo fährt, hatten wir etwas Gesprächsstoff und er hatte auch nichts dagegen, dass ich ihm gelegentlich über die Schulter schaue.
Die Wartung verlief mit Ausnahme einer kleinen Ölleckage durch eine lose Schraube am Motorblock problemlos. Anschließend wurden noch die Winterreifen gegen Sommerpneus getauscht und eingelagert. Die Kosten waren wie vorher veranschlagt bei 121,87 Euro plus 16 Euro für den Radwechsel.
Das Öl habe ich mir im Handel besorgt, da ich nicht gewillt war 9,90 Euro plus Mehrwertsteuer zu zahlen. Meine Wahl ist auf ein vollsynthetisches 5W40 von Pennasol gefallen, das mit den ACEA Freigaben A3/B4 auch mit den Vorschriften von Fiat konform ist. In der Summe lag die erste Wartung bei akzeptablen 170 Euro
EcoDrive nun auch für den Bravo
EcoDrive ist eine Software von Fiat für diverse Fahrzeuge mit Blue&Me. Nach Installation Software von www.fiat.de muss ein USB-Stick in den PC gesteckt werden. Die Software überspielt die für das Fahrzeug notwendigen Daten und nach dem Einstecken am Fahrzeug ist die Funktion im BodyComputer freigeschaltet. Auf Wunsch protokolliert das System nun die Fahrzustände, unter anderem Drehzahl, Geschwindigkeit, Gangwechsel und Bremsbetätigung.
Nach einer Fahrt kann man so sein Fahrverhalten auswerten und die Software gibt Tipps zur Energieeinsparung und errechnet einen "ecoIndex". Bei mir gab es viel zu meckern. Ich fahre mit zu hohen Drehzahlen, schalte zu spät und gehe zu impulsiv mit dem Gaspedal um. Dennoch erreiche ich akzeptable Werte, die man den folgenden Bildern entnehmen kann.
Hier sieht man die Protokolle der durchgeführten Fahrten und kann auf Wunsch Lektionen durchgehen, um Kraftstoff zu sparen.
Nach einer Analyse werden Tipps gegeben, um den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Mein Fazit?
Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits fahre ich keinen 150 PS Diesel um Kraftstoff zu sparen. Anders betrachtet ist es aber ein nettes Tool und man kann daraus einen eigenen Wettbewerb machen und sich über die erzielten Einsparungen freuen.
Bis nächsten Monat.
|