30.000 km sind bald geschafft — die erste Inspektion kommt immer näherKilometer: 28.200. Eines Morgens begrüßt mich der Bordcomputer nicht wie üblich mit der Angabe des gerade in Blue&Me abgespielten Musikstücks, sondern erinnert mich an die in 1.800 km fällige Inspektion. Relativ unspektakulär und nicht, wie bei einigen anderen Modellen, akustisch untermalt. Höchste Zeit sich mal um einen Kostenvoranschlag zu kümmern, damit böse Überraschungen ausbleiben. Frau Maier vom Autohaus Telkamp nimmt meine Bitte telefonisch entgegen und am nächsten Tag kommt die gewünschte Email.
Hier eine kleine Zusammenfassung:
Das Öl besorge ich mir, wie immer selbst, da ich eine günstige Bezugsquelle für Schmierstoffe habe. Meine Entscheidung fällt auf das Pennasol SUPER PACE 5W40, welches mit ACEA B3/B4 die Fiat Vorgaben erfüllt und mir zum Sonderpreis von 18,50 Euro im fünf Liter Kanister überlassen wird. Es handelt sich dabei um ein deutsches Produkt und soll den sonst von mir bevorzugten Schmierstoffen von Mobil in Nichts nachstehen. Termin zur Inspektion ist der 1. April, bei dem auch gleich die Sommerreifen montiert und die Tankanzeige repariert werden sollen. Das ist das letzte Problem am Fahrzeug, welches es noch zu beheben gilt.
Der Winter ist vorbei. Hat es der versiegelte Lack ohne Blessuren überstanden?Kilometer: 29.200. Kennt Ihr das nicht auch? Wenn man möchte, dass es regnet, wäscht man sein Auto. So war es zumindest an diesem Samstag. Schlecht für mich, aber positiv für diesen Monatsbericht. So hatte ich mal die Chance die Wirkung der im August 2008 aufgetragenen 100plus Lackversiegelung zu prüfen. Fühlen kann man sie nicht mehr, da sich der Lack mittlerweile etwas stumpfer anfühlt, aber man sieht wie sie wirkt. Das Wasser perlt immer noch ab und alles glänzt. Nicht einmal Steinschläge sind sichtbar, aber seht selbst:
Ich werde das natürlich weiter im Auge behalten, muss aber auch sagen, dass ich "pflegefaul" geworden bin. Meine früheren Autos haben Waschstrassen häufiger gesehen, denn Dank der Behandlung mit 100plus haben sich meine Wagenwäschen auf ein- bis zweimal im Monat reduziert. Ich beobachte das natürlich weiter und werde berichten. Der Innenraum hat gelitten — Konstruktionsfehler?Kilometer: 29.200. Nach einer "Expressinnenreinigung" mit Swiffer und Glasreiniger fällt mir die Türverkleidung auf der Fahrerseite auf. Diese hat im Winter gelegentlich Wassertropfen durch das geöffnete Fenster abbekommen und nun hässliche weiße Stellen. Selbst mit der sonst erfolgreichen Methode feuchtes Mikrofasertuch sieht es nach dem Trockner wieder genau so aus wie vorher. Da wird sich wohl mein Reinigungsprofi mit beschäftigen müssen.
Was gibt es sonst Neues um den Bravo?Kilometer: 29.200. Nichts Negatives! So viel vorweg. Keine neuen Mängel und sogar etwas Beruhigendes. Bei einem Ausflug durch die Autohäuser habe ich einen Zwilling meines Bravo bei der Autogalerie Schlickel in Oldenburg entdeckt. Exakt das gleiche Auto, nur etwas älter und mit weniger Kilometern. Da ich mich ja über die Geräusche beim Betätigen der Kupplung und das laute Nageln des kalten Multijet-Motors sorge, habe ich mich an einen Mitarbeiter des Autohauses gewandt und um den Schlüssel gebeten. Nach dem Anlassen und einem Kurztest zeigte der Wagen die exakt gleiche Geräuschkulisse. Scheint also normal zu sein. Nochmals danke an Herrn Frech. Im nächsten Monat soll für den Fiat Bravo auch die EcoDrive Software von Fiat erhältlich sein. Ein nützliches Tool welches die Fahrzustände protokolliert und am PC auswertet. Dies soll dem Fahrer helfen Kraftstoff zu sparen und die Umwelt zu schonen. Voraussetzung ist allerdings das Blue&Me System, welches neben MP3 Player auch eine Freisprecheinrichtung liefert. Wer sich vorab schon einmal informieren möchte, findet alle notwendigen Angaben auf der Homepage von Fiat. Bis nächsten Monat. |