Extreme Kältewelle in Westeuropa. Der Langzeittest geht in die Verlängerung.

Extreme Kältewelle in Westeuropa

06.01.2009, Kilometer: 116.585.

Eine Kältewelle mit extremen Minusgraden — zumindest für Westeuropa — zieht im Januar 2009 über Deutschland hinweg und macht dem einen oder anderen Autofahrer und seinem fahrbaren Untersatz zu schaffen. Wie bereits im letzten November, kann ich den BMW deshalb völlig eingeschneit ablichten.

Ganz in Weiß präsentiert sich der BMW Anfang des Jahres 2009 — der Winter hat das Rheinland voll im Griff.

Anders als damals, sind aber auch die Straßen — einschließlich der Autobahnen — voll Eis und Schnee, wie ein Blick in den Außenspiegel während einer meiner Fahrten nach Brüssel zeigt.

Winter auf belgischen Autobahnen.

Als konkrete Auswirkung des extremen Frosts mit Temperaturen von bis zu minus 15° C friert mir schließlich das Wischwasser in der Scheibenwaschanlage ein — offensichtlich war die zugegebene Menge an Frostschutz zu gering für diese Temperaturen. Da sich bei jeder Betätigung der Scheibenwisch/-waschanlage auch die Waschdüsen für die Scheinwerfer aus ihrer Position in der Stoßstange bewegen, um die Xenonschweinwerfer zu reinigen, gilt Gleiches auch für diese. Im Ergebnis bleiben die Waschdüsen außerhalb der Stoßstange stehen und schaffen es nicht mehr zurück in ihre Ausgangsposition. Die folgende Nahaufnahme zeigt recht deutlich, was ich meine — und wie der Frost den BMW verunstaltet.

Die Waschdüsen für die Scheinwerfer des BMW bleiben mit eingefrorener Waschflüssigkeit außerhalb der Stoßstange stehen.

Am Sonntag, den 11. Januar reise ich, aufgrund einer beruflichen Veranstaltung am darauf folgenden Montag, bereits nachmittags nach Brüssel an. Dort sind die Temperaturen etwas milder — und am Ende dieser Fahrt sind die Waschdüsen dann auch endlich wieder in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt. Dass Autos bei diesem Wetter nicht unbedingt schöner aussehen, zeigt die folgende Aufnahme aber trotzdem recht deutlich — der BMW sieht nach gut 200 km Autobahnfahrt aus, als wäre ich mit ihm in der Schlammgrube gewesen.

Mann, ist der dreckig!

Der Langzeittest geht in die Verlängerung

12.01.2009, Kilometer: 117.106.

In der nächsten Woche erreicht die aktuell tobende Wirtschafts- und Finanzmarktkrise auch diesen Langzeittest. Mit Datum vom 6. Januar teilt mir unser Fuhrparkmanagement in einem Schreiben mit dem Betreff "Änderung der Fahrzeugrichtlinien" folgendes mit:

"Die Nutzungsdauern für Fahrzeuge … haben sich … verlängert und die Laufleistung … erhöht. Bitte beachten Sie, dass diese neuen Nutzungsdauern (4 Jahre) und Laufleistungen (160.000 km) auch Ihr jetziges Fahrzeug betreffen … Alle Bestellungen, welche ab dem 25.11.2008 bei uns eingegangen sind, müssen an den neuen Richtlinien ausgerichtet werden. Somit ist auch Ihre Fahrzeugbestellung betroffen!"

Im Klartext heißt das: Meine im Dezember eingereichte Bestellung wurde storniert, und dieser Langzeittest dauert nun voraussichtlich doch noch ein weiteres Jahr. Ich denke, der eine oder andere Leser wird es mit Freude zur Kenntnis nehmen und ich persönlich habe auch nichts dagegen, das bis auf die Problemchen mit der Bereifung absolut fehlerfrei funktionierende Fahrzeug noch eine Weile zu fahren. Das Rennen um die Nachfolge des BMW ist damit wieder völlig offen und bis auf Weiteres vertagt …

Zusammenfassung

31.01.2009, Kilometer: 118.990.

Der Langzeittest geht in die Verlängerung — das ist in Kurzform die wesentliche Neuigkeit im Januar 2009. Nachdem ich den BMW nun schon seit einigen Wochen mit der minimal unrund laufenden Bereifung fahre, werde ich die daraus resultierenden Fahrwerksunruhen hier auch nicht weiter als Problem erwähnen — irgendwie gewöhnt sich der Mensch an Alles, und bald werden ja auch die Sommerreifen wieder aufgezogen! Abgesehen davon gibt es keinerlei Probleme mit dem Fahrzeug, und ich freue mich auf weitere 40.000 km mit dem 320d touring!

Probleme: Keine
Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: (Details zeigt der Link)