Während meines Auslandsaufenthaltes (im Süden der Weltkugel) habe ich die Möglichkeit ein paar Wochen auch Urlaub zu nehmen. Daher habe ich mich entschlossen die Gelegenheit beim Schopfe zu fassen und einen Tauchkurs zu absolvieren.

Gesagt getan — Tauchkurs angemeldet und die notwendige Ausrüstung ausgeliehen. Nachdem ich das größte Auto in der Gruppe (von vier Personen) hatte, musste natürlich ich für den Transport der Einzelteile ran. Also erst mal alles in vierfacher Ausfertigung einladen: Sauerstoffflaschen, Tarierwesten, Oktupus, Neoprenanzug und das Blei zum Abtauchen. Anschließend ging es entweder ins Freibad für die Anfängerübungen oder später zum Weiher oder See.

Was ist das Ergebnis meiner Packerei?

Man kann problemlos die Tauchausrüstung für vier Leute in den Kofferraum einpacken. Wenn man den "Dreh" zum Stapeln raus hat, beträgt die Stapelhöhe sogar nur "Fensterhöhe".

Tauchmaterial im Kofferraum.
Tauchutensilien füllen den Kofferraum bis zur Unterkante der Fenster.

Wichtig ist allerdings, dass man die hintere Sitzbank mit einer Decke oder vielleicht noch besser einer Folie abdeckt, da die normalerweise nassen Anzüge und Ausrüstungsgegenstände die Rückbank lädieren könnten. Obligatorisch ist sowieso eine Wanne für den Kofferraumboden (zum Beispiel wie ich Sie auch im Einsatz habe — siehe Monatsbericht Februar 2005, Punkt Kofferraumeinlage) um das Tropfwasser aufzufangen.

Tauchmaterial im Kofferraum.
Tauchutensilien füllen den Kofferraum bis zur Unterkante der Fenster.

Transportunfall

Kilometer: 20.100.

Bei einer meiner letzten Einkaufsfahrten ist mir ein kleines "Maleur" passiert. Nachdem ich mein Auto zu 85 Prozent wieder "entladen" hatte, war ich zu faul die Sitzbank wieder umzuklappen und das Ladegut neu auszurichten. Es kam wie es kommen musste — bei einer scharfen Bremsung rutschte das Ladegut (zwei Getränkekästen) nach vorne und einer der beiden kippte um, sodass eine Ein-Liter-Flasche Apfelsaft zerbrach.

So wie es aussah, ist dabei nur ein geringer Teil auf meiner Kofferraumwanne "liegen geblieben". Der Großteil ist wohl auf den Teppich und in die Karosserie (die Vertiefungen bei den Halterungen für die Rücksitzbank waren ziemlich feucht) eingeflossen. Nun stellt sich für mich die große Frage, wie viel von dem Apfelsaft nun wirklich in die Karosserie eingedrungen ist — und vor allem — ob es Schaden verursachen kann?

Apfelsaft lieft in die Vertiefung der Sitzverankerung.

Kurzzeitiger Abschied

Wie bereits schon mal im Forum angekündigt, wird es für das nächste halbe Jahr sehr wahrscheinlich keine Berichte mehr von mir geben, da ich mich nicht mehr in Deutschland befinden werde (ich das Auto aber nicht mitnehmen kann). Ich werde aber soweit ich kann weiterhin das Forum betreuen.

Oliver Riesen, ehemaliger Testfahrer des Opel Zafira, hat sich angeboten während dieser Zeit einige "Gastbeiträge" zu schreiben, da er Ende Juni einen Volkscaddy bestellt hat, der voraussichtlich Mitte November geliefert werden soll.

Seite drucken

Monatsbericht Januar 2006