Abblendlicht defekt06.02.2006, Kilometer: 54.929. Nachdem mein kleiner Scénic bald wieder nach dem Rüssel der Tankstelle verlangt, ist er heute nachmittag gleich zur Tankstelle mitgenommen worden, um einen ordentlichen Schluck Diesel zu sich zu nehmen. Während der Kleine vollgetankt wird, werden von mir noch schnell die Scheinwerfer, Heckscheibe und die hinteren Leuchten gereinigt. Nach dem Klick der Zapfsäule den Rüssel wieder reingehängt und ab ins Geschäft zum Zahlen. Danach schnell raus, die Daten aufgeschrieben, starten und weg. Doch dann … Meine Freundin stellt die Frage, ob ich weiss, dass der Scheinwerfer hin ist? Ach gott, nein, was ist passiert, ich hab doch nix mitgenommen. Noch während der Angstschweiß vor lauter Panik in mir aufsteigt, kommt aber auch gleich die Entwarnung … Das Abblendlicht ist hin, da leuchtet nix mehr. So was blödes aber auch … Ich weiss ja nimmer, welche Birne ich letztens dort eingebaut habe? Ich weiss es beim besten Willen nicht mehr, also werden es wohl oder übel zwei gleiche neue werden müssen. Aber damit ich wenigstens nicht komplett im Dunkeln fahre, hab ich im Keller noch eine Lampe gefunden, die ich heute mal einbauen werde. Zum Glück steht der kleine ja in der geheizten Firmengarage, denn die Fummelei im Motorraum kann ich mit Handschuhen wohl kaum machen. Scénic auf Eis08.02.2006, Kilometer: 54.972. Was passiert, wenn man um 17 Uhr abends mit dem Schneepflug durch eine schmale Gasse fährt, ohne gleich danach Streusplit aufzutragen? Das ganze nach einem heftigen Schneefall, aber bereits bei +1°C. Na klar, würde man meinen, das Tauwasser friert über nacht, ohne Splitt wird die Fahrbahn zur reinen Eisfläche und dann wünscht man sich eigentlich nur noch viel Spass beim Gehen und Fahren. Und genau das ist eingetreten … Bereits am späten Abend waren die Straßen spiegelglatt, das Spazierengehen mit dem Hund war genauso anstrengend (da man höllisch aufpassen musste, wie man das Gleichgewicht hält, schließlich habe ich nicht so wie der Hund einen Allradantrieb) wie am Morgen danach. Tja, und nachdem der Abstellplatz des Scénics doch um einige Zentimeter unter dem Straßenniveau liegt war auch zu befürchten, das der Kleine über das Eis nicht hinwegkommt und es bis auf die Straße schafft. Und genau dies ist natürlich auch eingetreten. Und wie könnte man sich da nun helfen? In die Küche gehen um Salz zu holen? Ach Quatsch, wozu hat man denn den Abstellplatz in ein Kiesbett gelegt? Also die Schneeschaufel genommen und ein wenig Kies vor die Antriebsräder geworfen. Und siehe da, der Kleine kraxelt bereits eifrig auf die Straße und versucht nicht hängenzubleiben. Ein Anruf mit dem Anliegen des Streuens von Splitt ist in weiterer Folge an die Gemeinde ergangen. Verlust der Radkappe09.02.2006, Kilometer: 55.102. Also das versteh ich wieder nicht … Als wir heute morgen von zu Hause weggefahren sind, war die Kappe noch oben und nicht gelockert. Unterwegs auf der Tangente bemerke ich komische Geräusche, allerdings nur dann, als ich über eine Bodenwelle fahre. Naja, viel hab ich mir jedenfalls nicht dabei gedacht, aber anscheinend waren dies die Vorboten für den Bruch der Befestigungsklammer der Radkappe. Naja, als der Wagen jedenfalls in der Garage abgestellt wurde, bemerkte ich das Fehlen der Kappe. Das ist bereits die zweite Radkappe, die ich im Winter verliere. Voriges Jahr ist mir das gleiche passiert. Wenn ich damit rechnen muss, dann sollte ich also jeden Winter mit einem Verlust einer Kappe rechnen. Nun ja, nachdem die schwarze Felge allein recht einsam und verlassen aussieht werde ich wohl — wenn es wieder einmal ein entsprechendes Angebot gibt — gleich vier neue und eventuell auch gleich welche in Reserve nachkaufen. Abblendlicht defekt, Teil II24.02.2006, Kilometer: 56.134. Es ist Freitagabend, endlich Feierabend. Ich starte den Scénic und bewege ihn in der Garage in Richtung Ausfahrt. Tja, und dann wird es auf einmal recht dunkel auf der Fahrerseite. Ganz klar, die nächste Birne ist defekt. Tja, nur leider ist es am Freitag bereits zu spät um einen Ersatz zu kaufen und am Samstag geht es sich arbeitszeitmäßig auch nicht aus. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als vorübergehen über das Wochenende nur als "Dreiauge" unterwegs zu sein. Erst ab Montag kann ich dann endlich Ersatzlampen besorgen und mich dann darauf einstellen, die fahrerseitig gesehene Lampe des Abblendlichtes zu tauschen. Das wird wohl wieder eine akrobratische Übung werden.
Tausch der Lampen28.02.2006, Kilometer: 56.674. Nachdem ich nun endlich die Zeit gefunden habe, pünktlich von der Firma gehen zu können, habe ich gleich einmal einen Autozubehörhandel besucht. Nachdem in Scénic Forum über diverse Beleuchtungskörper diskutiert worden ist, entschied ich mich entsprechend der Empfehlungen anderer Scénic-Fahrer für Philips Lampen des Typs "Power2Night GT150". Diese Leuchten sollten entsprechend den Fahrbahnrand besser ausleuchten, was wiederum bei den nächtlichen Überlandfahrten mehr Sicherheit bringen sollte. Zu Hause angekommen nahm ich die arkobatischen Hürden zum Lampentausch auf mich. Um das linke Abblendlicht austauschen zu können, muss ja die Batterieabdeckung mit einem Imbusschlüssel demontiert werden. Die Fingerfertigkeiten beim Tausch sind mühsam, aber recht rasch geschehen. Einzig und allein beim Befestigen des Lampenkörpers auf dem Scheinwerfer gibt es bei mir dauernd Probleme, da ich die Einrastposition nicht einsehen kann. Aber nach mehreren Versuchen (und einigem Fluchen) war auch dieses geschehen. Kurzer Test der Lampe und wieder Befestigung der Batterieabdeckung, bevor es an den beifahrerseitig gelegenen Scheinwerfer geht. Der Tausch dort gestaltet sich nicht so aufwendig, aber auch hier musste ich mehrere Versuche in Kauf nehmen, um den Lampenkörper einrasten zu können. Als es dann dunkel wurde die erste Testfahrt nach Wien (ergab sich auch gleichzeitig mit dem Abholen meiner Freundin), um die Leuchtwirkung einzusehen. Und siehe da, das Ergebnis ist tatsächlich die teure Investition von über 40 Euro wert.
Auch wenn die Bildqualität durch die schlechte Beleuchtung der Garage nicht umbedingt die beste ist, kann man trotzdem den Helligkeitsunterschied zwischen den Leuchten erkennen. Jetzt bin ich nur noch auf die Lebensdauer dieser Birnen gespannt. Aber wenigstens habe ich nun auch wieder eine Ersatzlampe für den absoluten Notfall parat. |