Die erste Reise, Alltagsleben und die erste Inspektion.

Archiv Ford Galaxy
Monatsberichte 2010

Monatsbericht Februar 2010


Sie sind hier: Archiv >> Ford Galaxy >> Monatsberichte >> 2010 >> Monatsbericht Februar 2010
Zum nächsten Artikel. Monatsbericht März 2010

Die erste Reise, Alltagsleben und die erste Inspektion.

Parkplatz-Panorama im Alpbachtal. Die erste Urlaubsreise

31.01.2010 bis 05.02.2010, Kilometer: 16.605 bis 18.066.

Wie schon im letzten Bericht angekündigt: Es geht in den Urlaub — die erste größere Fahrt mit mehreren Personen im Galaxy. Wir waren zu fünft: Neben meiner Frau und meiner Wenigkeit begleitete uns mein Vater und natürlich unsere beiden Kinder. Bedenken hatte ich: Gut 700 km am Stück mit fünf Personen — aber niemand hat geklagt! Die Kinder bekamen ihre DVD-Player an die Kopfstützen von Fahrer- und Beifahrersitz, sodass hier Ruhe vorprogrammiert war. Und mein Vater war auch zufrieden.

Sowohl hin- als auch Rückfahrt verliefen tadellos und auch der Kofferraum ist für üppiges Skigepäck völlig ausreichend. Da mein Vater aber seine eigenen Ski mitnehmen wollte, haben wir eine Dachbox gemietet — und damit war es dann wirklich komfortabel. Ich konnte sogar noch ein wenig durch das Heckfenster sehen.

Unser (leider dreckiger) Ford-Galaxy auf dem Hotelparkplatz.
Unser (leider dreckiger) Ford-Galaxy auf dem Hotelparkplatz.

Schöne Aussicht: Das Panorama vom Hotelparkplatz aus gesehen.
Schöne Aussicht: Das Panorama vom Hotelparkplatz aus gesehen.

Die Österreicher haben den Winter besser im Griff — alle Straßen waren gut geräumt und so mussten wir uns nicht ärgern, keine Schneeketten gemietet zu haben, denn diese wurden schlicht nicht benötigt.

Viel Freude hatten wir nach dreijähriger Pause vom Skifahren und sowohl das Hotel als auch die Liftanlagen im Alpbachtal waren prima. Optimal für mich als Schwerbehinderten waren zwei Behindertenparkplätze, die sich direkt an der Liftstation befanden. So mussten wir den Skibus nur am ersten Tag nutzen — und dieser wurde von einem Mitarbeiter gefahren, der alles, was ich an unfreundlichem Verhalten in dieser Woche erleben musste, in sich vereinte …

Behindertenparkplätze an optimaler Stelle.
Behindertenparkplätze an optimaler Stelle!

Einzig ein Berliner "Verkehrsteilnehmer" hält sich nicht an die Spielregeln — er blockiert einen der beiden gut erkennbaren Behindertenparkplätze; mehr als peinlich …

Falschparker — kann man dieses Schild übersehen?
Falschparker — kann man dieses Schild übersehen?

Alltagsleben

06.02.2010 bis 28.02.2010, Kilometer: 18.109 bis 20.777.

Auch der schönste Urlaub geht irgendwann zu Ende — und der Alltag hat uns wieder.

Erfreulich: Im Opel Zafira habe ich einen Zuheizer für den Winter gekauft, ohne je erlebt zu haben, dass dieser den Wagen wirklich schnell aufgewärmt bekam. Das ist im Ford anders: Der Wagen wird auch bei den in diesem Winter kontinuierlich niedrigen Außentemperaturen immer sehr schnell warm, auch im Stadtbetrieb. Super gemacht, die Herren Ingenieure!

Es folgten die üblichen, problemlosen Dienstreisen nach Erfurt, Hamburg und Dresden.

Nichts Neues gibt es von der Leasinggesellschaft zu berichten: Zum kleinen Unfall mit Fahrerflucht habe ich bis heute nichts Neues gehört — ich bin gespannt, wann und wie das Thema mal ein Ende finden wird …

Die erste Inspektion

15.02.2010, Kilometer: 19.523.

Eigentlich hätte ich ein Signal vom Wagen erwartet, dass ich in absehbarer Zeit mal die Werkstatt aufsuchen sollte, um die erste Inspektion durchführen zu lassen. Da kam nie was — das kenne ich von anderen Herstellern besser. Wobei: Man kann diskutieren, ob sich ein "Wenigfahrer" nicht eher belästigt fühlt, wenn er Wochen vor der tatsächlichen Notwendigkeit bei jedem Start informiert wird — und einem Vielfahrer hilft es wenig, wenn der erst 2.000 km vor der Inspektion über die anstehenden Arbeiten informiert wird, denn dessen Terminplan kann dann schon zu Schwierigkeiten bei der Terminfindung in der Werkstatt führen. Nach der Erfahrung habe ich bei Neues Fenster. www.spritmonitor.de eine Erinnerung programmiert, die mich künftig erinnert, wenn ein gewisser Termin (also in elf Monaten) oder ein gewisser Kilometer-Stand (3.000 km vor der nächsten Inspektion) erreicht wird; sehr praktisch!

Nun denn: Am 15. Februar war es so weit: Den Termin für die Abgabe hatte ich für den Nachmittag vereinbart, da ich den Wagen auf alle Fälle am 16. Februar abholen wollte; am 17. und 18. sollte es wieder auf zwei Dienstreisen gehen — daher wurde die Inspektion auch schon vor Erreichen der 20.000-km-Marke durchgeführt.

Die Abgabe war etwas holprig, da der Meister mit anderen Kunden, die ihre spontanen Anliegen loswerden wollte, quasi verhindert war. Die Mitarbeiterin am Empfang fühlte sich aber in der Lage, mit mir die Formalitäten abzuwickeln und so konnte ich mich mit nur etwas Verspätung auf den Heimweg machen. Eine Dialog-Annahme an der Bühne, wie sie in verschiedenen Auto-Magazinen erwartet wird, war so natürlich nicht möglich. Ich bin gespannt, wie das in dieser Werkstatt beim nächsten Mal laufen wird.

Neben der Inspektion bat ich darum, a) mein Problem mit der ABS-Kontrollleuchte zu klären und eventuell zu lösen, b) den Luftdruck auf die Vorgaben für ein Fahrzeug mit Beladung anzupassen und c) den nicht 100%ig zuverlässigen Anschluss für den USB-Stick zu prüfen. Hier die Ergebnisse:

  • Es scheint sich um einen Fehler in der Bedienungsanleitung zu handeln; die Leuchte leuchtet nur beim Einschalten der Zündung und wenn eine Störung vorliegt und nicht, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, wenn das System aktiv ist — sprich: Das ABS eingreift. Problem damit gelöst, denn das ABS selbst funktioniert tadellos!
  • Der Luftdruck wurde korrekt angepasst — leicht zu Prüfen durch die Reifendruck-Kontrollsensoren!
  • Der übliche Mechaniker-Effekt: Fehler war nicht reproduzierbar. Damit kann ich leben — wobei er seither seltener aufgetreten ist.

Was die Inspektion selbst angeht, kann man wenig prüfen, Erfreut war ich, als ich den Wagen gewaschen zurück erhielt — das kannte ich von Opel nicht. Weniger erfreulich: Die Position "Austausch Aktivkohlefilter" war auf der Checkliste nicht abgehakt. Eine Anfrage per Mail beim Autohaus ergab die wohl ehrliche Antwort, dass dies vergessen wurde — dafür musste ich noch einmal hin. Bei diesem Termin konnte ich dann aber gleich auf die Abarbeitung warten!

Facelift

Es gibt ein Facelift für den Ford Galaxy:

Die Motoren wurden deutlich verbessert: Mehr Leistung, weniger Verbrauch und umweltfreundlicher — nunmehr erfüllen wohl alle die Norm Euro5! So verbraucht der Nachfolger unseres 140- PS-Diesels nun nur noch 6 l statt 7,2 l Diesel im Mix, hat 23 PS mehr (163  PS) und ein um rund 15% höheres Drehmoment — das ist Fortschritt!

Die Wandler-Automatik hat beim Galaxy ausgedient: Es kommt ein Direktschaltgetriebe zum Einsatz — bei Ford "Ford PowerShift-Automatikgetriebe" genannt.

Weitere Änderungen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Die Preise für die Zusatzausstattung sind weitestgehend gleich geblieben.
  • Die Heckleuchten sind mit LEDs bestückt.
  • Man kann a) schlüssellos die Türen öffnen und b) auch schlüssellos starten — das hätte ich gerne bestellt.
  • Es gibt einen "Toter-Winkel-Sensor" als Extra — den finde ich mit 390,00 Euro aber nicht gerade preiswert.
  • Es gibt eine Rückfahrkamera — natürlich auch gegen Aufpreis.
  • Es gibt eine elektrische Kindersicherung für die hinteren Türen — da hätte ich mir eher eine elektrische Heckklappe gewünscht.
  • Die bestellbaren Pakete haben sich geändert — nicht immer vorteilhaft für den Käufer …

Was mir gar nicht gefällt: Unsere Farbe (Zederngrün) gibt es nun nicht mehr — so, wie es auch kein "richtiges" Rot mehr gibt, weder als Metallic- noch als normale Lackierung. Nur ein ganz dunkles Rot ist noch im Angebot, welches ich aber nur auf der IAA 2009 beim Ausstellungsfahrzeug gesehen habe und welches mir gar nicht gefiel.

Zusammenfassung

28.02.2010, Kilometer: 20.777.

Besonderes: Nix zu vermelden.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über gesamte Laufleistung liegt bei: Neues Fenster. Verbrauchsberechnung bei Spritmonitor.de. (Details zeigt der Link)

Seite drucken.  Seite drucken  Zum nächsten Artikel. Monatsbericht März 2010