Perfektionstraining im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring16.06.2006, Kilometer: 12.026.
Im Monat Juni bietet das bereits im letzten Monatsbericht angekündigte Perfektionstraining im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring eine willkommene Abwechslung für den 3er (und mich). Oliver hat dies in seiner Art perfekt vorbereitet, und so gibt es morgens nicht nur für jeden Teilnehmer ein Namensschildchen mit Langzeittest-Logo, sondern auch noch eine Stärkung in Form von Kaffee und Gebäck, bevor es dann richtig losgeht.
Da es sich um ein Perfektionstraining handelt, alle Teilnehmer also schon einmal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen haben, "sparen" wir uns den normalerweise üblichen Theorieteil und beginnen direkt mit den Fahrübungen. Diese umfassen
Das Training in der hier beschriebenen Form hat — auch dank der sympathischen Art unseres Instruktors — eine Menge Spaß gemacht. Aufgrund der begrenzten Anzahl der Teilnehmer war es möglich, sämtliche Übungen so oft zu durchfahren, dass sich ein wirklicher Übungseffekt eingestellt hat. Besonders reizvoll fand ich die Kombination der Übungen in Form des Handlingparcours, weil man sich hier — wie im "richtigen Leben" auch — eben nicht auf eine bestimmte Übung einstellen konnte, sondern die verschiedenen Fahrsituationen am Stück bewältigen musste. Das uneingeschränkt positive Feedback aller Teilnehmer in der abschließenden Besprechung belegt, dass dieses Training einen aus Sicht der Teilnehmer merklichen Beitrag zur Erhöhung der Fahrsicherheit gebracht hat. Berücksichtigt man, dass in der Teilnehmergebühr auch noch die Teilnahme am Mittagsbuffet, die Versicherung des Fahrzeugs während der Übungen und die Ausstellung eines Fahrsicherheitsdiploms enthalten ist, finde ich den Preis für dieses Training von 119 Euro für Langzeittest-Mitarbeiter und -Testfahrer daher mehr als angemessen und kann dieses allen Lesern nur wärmstens empfehlen. Unter den Teilnehmern herrscht jedenfalls einhellige Begeisterung — und die Anmeldungen für das im nächsten Jahr angepeilte "PKW-Training mit Rennstreckenanteil" als nächster Stufe zur Verbesserung des eigenen Fahrkönnens werden vermutlich zahlreich sein! Zeilen op de Friese Meren23.06.2006, Kilometer: 12.640. Nachdem auch die Rückfahrt vom Fahrsicherheitstraining ohne Problem verlaufen ist, rüsten wir uns bereits am Wochenende für einen Kurzurlaub in der niederländischen Provinz Friesland. Für eine knappe Woche tauschen wir den BMW als Reisegefährt gegen eine rund 7 m lange Segelyacht vom Typ "New Classic 700", die wir beim Charterunternehmen No?l Watersport gechartert haben.
Besonders auf der Rückfahrt fällt mir wieder einmal auf, wie entspannt doch das Reisen auf den niederländischen Autobahnen mit einem gleichmäßigen Reisetempo von etwa 120 km/h laut Tacho ist. Nach dem Passieren der Grenze zu Deutschland hat man unmittelbar das Gefühl, ein Rennen sei gestartet worden. Für den BMW natürlich kein Problem — beim "Cruisen" auf den niederländischen Autobahnen nutze ich die eben für solche Einsatzbedingungen georderte Geschwindigkeitsregelanlage (GRA), und bei der erheblich flotteren Fahrt auf deutschen Autobahnen dürfen die 163 Pferdchen unter der Haube dann schließlich noch einmal zeigen, ob sie auch vollzählig versammelt sind (sie sind es). Zusammenfassung30.06.2006, Kilometer: 13.116. Ein abwechslungsreicher Monat für mich, aber ohne besondere Vorkommnisse für den BMW 320d. Die Geräusche des Kupplungspedals sind nach wie vor vorhanden — sonst gibt’s aber keine Störungen zu vermelden. Nach mittlerweile 13.000 km bereitet der BMW immer noch viel Fahrfreude und erntet positive Kritik für seine angenehmen Fahreigenschaften von allen Mitfahrern, die auch das Fahrsicherheitstraining nur noch bestätigt hat. Das Fahrzeug liegt sehr ausgewogen auf der Fahrbahn, lässt keinen Zweifel über die Fahrbahnbeschaffenheit und reagiert über die Lenkung angenehm direkt, zeigt aber noch ausreichenden Komfort auch für längere Strecken. Ich bin mit dem Auto jedenfalls bisher sehr zufrieden!
Probleme: "Ächzen" der Rückholfeder des Kupplungspedals |