Bestätigung des LieferterminsEs gibt Neuigkeiten! Mitte des Monats erhalte ich einen Anruf eines Dienstleisters, der im Auftrag meines Arbeitgebers Fahrzeuge überführt — und zwar die neuen Dienstwagen der Mitarbeiter. Man teilte mir mit, dass "mein" 3er frühestens am 10. März übergeben werden könnte und man jetzt einen Termin für die Übergabe vereinbaren wolle. "Dummerweise" haben wir vor wenigen Tagen noch eine Woche Urlaub in Tirol gebucht (bei dem derzeit südlich des Mains herrschenden Schneechaos vielleicht nicht die beste Idee, aber man wird sehen …). Kurz gerechnet: Fahrzeugübergabe am 10. März (auf Sommerreifen), und dann am 11. März ohne Winterreifen in den Winterurlaub? Keinesfalls. Am 10. März zum Reifenhändler, und dann mal eben vier Leichtmetallfelgen aussuchen und Runflat-Bereifung (sofern überhaupt vorrätig) aufziehen? Unrealistisch. Bleibt also nur eines: Wir fahren noch mit dem Mercedes in den Urlaub. Auf eine Woche mehr oder weniger soll’s jetzt auch nicht ankommen. Der hat die Winterreifen eh’ noch drauf, und mal sehen, wie das Wetter dann in der Woche danach aussieht. Also Termin zur Fahrzeugübergabe am 21. März 2006 ausgemacht. Anlieferung auf eigener AchseAls das Telefonat, was doch etwas überraschend kam, etwas "gesackt" ist, lasse ich mir noch einmal durch den Kopf gehen, dass die freundliche Dame am Telefon so nebenbei erwähnt hat, dass der 3er "auf eigener Achse" überführt wird. Die ersten 500 Kilometer mit dem neuen Auto also durch einen möglicherweise "wilden Heizer" fahren lassen? Nicht mit mir! Einige Tage nach dem ersten Telefonat rufe ich beim Autoservice also noch einmal an und frage nach: Welche Sicherheit habe ich, dass der Kollege die Einfahrvorschriften beachtet? Im Fahrzeug nicht raucht, die Reste der Cola verkleckert und mir den Ketchup vom Hamburger auf die Sitzpolster schmiert? Mir wird telefonisch bestätigt, dass alle Fahrer die Verpflichtung haben, im Fahrzeug nicht zu essen, zu trinken oder zu rauchen, nicht schneller als 140 km/h zu fahren und das neue Auto eben nicht hemmungslos "treten" dürfen … So richtig wohl ist mir immer noch nicht dabei (schließlich werde ich den 3er voraussichtlich vier Jahre lang fahren, und da soll er nicht bereits auf den ersten 500 km schlecht behandelt werden), aber da ich mir zeitlich eine Selbstabholung in München sowieso nicht einrichten könnte, willige ich schließlich ein — der 3er wird mir also am 21. März 2006 vormittags übergeben. Ich solle so etwa eine Stunde für die Übergabe einplanen (und anschließend will ich ihn ja auch noch für den Langzeittest fotografieren) … Habe den festen Vorsatz, den guten Mann bei der Übergabe noch einmal explizit zu fragen, ob er sich auch an diese Vorgaben gehalten hat — und mir dieses im Zweifel noch einmal schriftlich bestätigen zu lassen. Mehr kann man wahrscheinlich nicht tun — Kollegen, die ebenfalls in den letzten Monaten ein Fahrzeug übernommen haben, haben sich zumindest nicht negativ geäußert, also hoffe ich mal das Beste. Jetzt sind es also nur noch wenige Tage, und die Spannung wandelt sich langsam in Vorfreude … |