Der zweite Monat — und schon viele Kilometer15.04.2006, Kilometer: 3.500.
Das Auto läuft und läuft — immer besser. Auch wenn die Einfahrphase — BMW empfiehlt, bis 2.000 km nicht mit mehr als 3.500 U/Min oder schneller als 150 km/h zu fahren — längst abgeschlossen ist, warte ich noch rund 1.000 km, bevor ich das Auto an einem Samstagabend beim Kilometerstand von etwa 3.500 km auf relativ freier Autobahn zum ersten Mal voll ausfahre. 240 km/h liegen dabei laut Tacho an — das dürfte in etwa den angegebenen echten 223 km/h entsprechen, die das Fahrzeug laut Fahrzeugschein als Höchstgeschwindigkeit erreichen soll. Und bei völlig freier Strecke geht wahrscheinlich noch ein bisschen mehr … Differenz zwischen tatsächlichem Verbrauch und Verbrauch laut Bordcomputer22.04.2006, Kilometer: 4.600. Mit dem Verbrauch von bisher rund 6,8 l/100 km bin ich angesichts der Fahrleistungen zufrieden. Bei den ersten Betankungen stimmte der Verbrauch laut Bordcomputer noch recht gut mit dem tatsächlich ermittelten Verbrauch überein. Bei den letzten Tankvorgängen hatte ich jedoch den Eindruck, dass der Verbrauch durch den Bordcomputer um teilweise mehr als einen halben Liter auf 100 km zu niedrig ausgewiesen wird. Bordcomputer und Reise-BordcomputerAlso habe ich noch einmal im Bordbuch nachgelesen: Der Bordcomputer bietet grundsätzlich die Möglichkeit,
zu ermitteln. Dabei kann man zwischen der Variante "Bordcomputer" und "Reise-Bordcomputer" wählen. Der "Bordcomputer", der wie eine ganze Reihe anderer Funktionen auch über das iDrive aufgerufen wird, zeigt die folgenden Werte an:
Der "Reise-Bordcomputer", den BMW zum Beispiel für eine Urlaubsreise empfiehlt, zeigt dagegen folgende Werte:
Der Durchschnittsverbrauch wird dabei laut Bordbuch "für die Zeit ermittelt, in der der Motor läuft". Gleiches gilt auch für die Durchschnittsgeschwindigkeit. Eigentlich sollte die Berechnung also mit den korrekten Eingangswerten arbeiten. Interessant jedoch die Aussagen zur Reichweite: Diese wird nämlich "unter Berücksichtigung der Fahrweise über die letzten 30 km und des aktuellen Kraftstoffvorrats hochgerechnet". Jedes Mal, wenn die Abweichung zwischen Ist-Verbrauch und errechnetem Verbrauch bei mir relativ hoch ausfiel, gab es deutliche Unterschiede in der Fahrweise zu Beginn und gegen Ende der Tankperiode. Ich habe daher den Verdacht, dass ähnlich wie bei der Berechnung der Reichweite auch bei der Berechnung des Durchschnittsverbrauchs im "normalen" Bordcomputer nur die Fahrweise auf den letzten 30 km berücksichtigt wird. Für die nächsten Tankzyklen werde ich daher probeweise beide Bordcomputer-Werte zurücksetzen und vergleichen, welcher von beiden Durchschnittsverbräuchen genauer dem tatsächlichen Verbrauch entspricht. Falls der "Reise-Bordcomputer" bessere Werte erzielt, werde ich zukünftig diesen Wert verwenden. Von Windgeräuschen und Strömungsgeräuschen27.04.2006, Kilometer: 5.500. Wie ich bereits im letzten Monatsbericht schrieb, hatte ich den Eindruck, dass die Windgeräusche auf der Beifahrerseite bei zunehmender Geschwindigkeit stärker werden als auf der Fahrerseite. Deshalb besuchte ich auch diesen Monat wieder meinen freundlichen BMW-Händler, um die Sache zu untersuchen und gegebenenfalls Abhilfe zu schaffen. Insgesamt wurden drei Besuche fällig: Beim ersten Mal nahm der Meister, mit dem ich vorab einen Termin vereinbart hatte, eine Sichtprüfung vor, bei der er jedoch nichts feststellen konnte. Er schlug daher vor, das Fahrzeug bei einem neuen Termin ganztägig in der Werkstatt zu lassen, damit man sich die Sache einmal in Ruhe ansehen und er eine Probefahrt mit einem Karosserieexperten machen könne. Beim zweiten Mal regnete es leider so stark, dass die Windgeräusche kaum hörbar gewesen wären und ich deshalb unverrichteter Dinge von dannen zog. Erst beim dritten Mal klappte es: Gemeinsam mit einem Mechaniker fuhr ich eine kurze Strecke auf der Autobahn, um das Geräusch zu demonstrieren. Dabei lernte ich, dass es sich bei dem von mir monierten Geräusch nicht um "Windgeräusche", sondern um "Strömungsgeräusche" handelte. Meinetwegen — wichtig war mir, diese Geräusche zu verringern! Der Mechaniker machte mir zwar wenig Hoffnung, wir einigten uns aber darauf, dass man versuchsweise die Beifahrertür noch einmal exakt ausrichten werde. Da das Fahrzeug ja gerade erst ausgeliefert worden war, stellte man mir freundlicherweise für einen Tag einen Mietwagen der Firma Sixt zur Verfügung, mit dem ich dann den verbleibenden Weg zu meinem Arbeitsort zurücklegen konnte. Nach der Abholung des Fahrzeugs am gleichen Tag achtete ich natürlich besonders aufmerksam auf die Geräuschkulisse bei höheren Geschwindigkeiten. Vielleicht ist es Einbildung, aber subjektiv würde ich sagen, dass die Strömungsgeräusche auf beiden Seiten des Fahrzeugs nun gleichmäßiger geworden sind. Zumindest weiß ich jetzt, dass das nunmehr vorhandene Geräuschniveau dem Stand der Technik entspricht und ich auf keine weiteren Verbesserungen hoffen brauche! Zusammenfassung30.04.2006, Kilometer: 5.600. Nach etwas über einem Monat mit dem neuen BMW stehen bereits mehr als 5.500 km auf dem Tacho. Bisher macht das Fahrzeug genau das, was es soll: Funktionieren nämlich, und "Freude am Fahren" bereiten. So freue ich mich jeden Morgen auf die Strecke zur Arbeit, auch wenn diese selten staufrei ist — und am Abend auf die gleiche Strecke zurück.
Probleme: Keine |