LichtkorrekturIn der letzten Zeit werde ich öfter mal angeblinkt, weil die Entgegenkommenden anscheinend meinen, dass meine Scheinwerfer sie blenden. Bei dem Xenonlicht, mit dem mein Tiguan ausgerüstet ist, ist das natürlich sehr unangenehm. Also bin ich mit meinem Auto zur Werkstatt, um die Lichteinstellung prüfen zu lassen. Aber so einfach ist das nicht mehr. Ich selbst bin nicht mehr in der Lage, das Licht zu korrigieren, das kann nur die Werkstatt und die macht das auch nicht mehr mal eben so. Dafür musste ich einen Termin vereinbaren und die Angelegenheit dauerte dann etwa eine Stunde. Es hatte sich herausgestellt, dass der rechte Scheinwerfer zu hoch stand und den Gegenverkehr blendete. Wie das bei dieser Leuchtenkonstruktion passieren kann, dass sich das Licht verstellt, konnte mir der Meister auch nicht erklären. Schließlich passt sich das Licht automatisch jeder geänderten Belastung des Fahrzeugs an. Ich kann es gar nicht mehr beeinflussen, sondern muss mich darauf verlassen, dass es immer korrekt eingestellt ist.
Was auch immer die Ursache gewesen sein mag, jetzt ist das Problem behoben. Autohold-FunktionIn meinem Bericht von November 2016 hatte ich berichtet, dass ich meinte, einen Logikfehler in der Programmierung der Autohold-Funktion entdeckt zu haben. Eventuell habe ich in dem Bericht den Fehler etwas zu kurz beschrieben und möchte das hier noch einmal deutlicher fassen: Die Autohold-Funktion hält das Fahrzeug mit dem Bremsdruck, der beim Anhalten verwendet worden ist, auch wenn man das Bremspedal nach dem Anhalten entlastet. Es gibt noch die Funktion der elektronischen Parkbremse, die beim Abschalten der Zündung greift. Beide Funktionen werden bei eingelegter Fahrstufe bei meinem Fahrzeug mit DSG-Getriebe durch einfaches Gasgeben aufgehoben, so dass der Wagen anfährt. Ist der Sicherheitsgurt des Fahrers nicht angelegt oder ist die Fahrertür nicht korrekt geschlossen, dann hilft das Gasgeben nicht und der Wagen fährt nicht an. Der geöffnete Sicherheitsgurt unterbricht also die übliche Funktionsweise. Wie ich in meinem oben genannten Bericht schrieb, griff die Autohold-Funktion beim Anhalten nicht, als ich kurz vor dem Stillstand den Gurt löste. Der geöffnete Gurt unterbrach also auch in diesem Fall die übliche Funktionsweise, was ich aber in diesem Fall für unerwünscht halte. Wie in meinem Bericht angekündigt, teilte ich dieses Verhalten und meine Vermutung VW in einer Mail mit. Die Antwort von VW zitiere ich hier: "Die Auto Hold Funktion von Volkswagen ist eine Erweiterung der elektronischen Parkbremse. Die Auto Hold Funktion verhindert, dass das Fahrzeug im Stillstand oder beim Anfahren ungewollt wegrollt, ohne dass der Fahrer die Bremse permanent betaetigen muss. Auto Hold bietet auf diese Weise hoechsten (An-) Fahrkomfort. Das System arbeitet ueber die ABS/ESP-Hydraulikeinheit. Wird das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst, so speichert Auto Hold den letzten Bremsdruck. Der Fahrer kann den Fuss vom Bremspedal nehmen, alle vier Radbremsen bleiben geschlossen. Erkennen die ABS-Raddrehzahlsensoren ein Rollen, wird automatisch das Bremsmoment erhoeht, bis das Fahrzeug wieder stillsteht. Dies kann etwa der Fall sein, wenn der Fahrer an einer Steigung sachte abbremst. Sobald der Fahrer wieder Gas gibt und beim Schaltgetriebe die Kupplung kommen laesst, loest Auto Hold die Bremse wieder. Aus Sicherheitsgruenden muss die Funktion ueber einen Schalttaster links neben dem Ganghebel wieder aktiviert werden. Ein abschnallen waehrend das Fahrzeug noch rollt ist auch generell nicht zu Empfehlen. Fuer weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfuegung." Der gesamte Text hat nichts mit meiner Mail zu tun. Vielleicht werden bei VW die Kundenmails von einem Programm nach Stichwörtern gescannt und dann automatische Antworten verschickt. Als Kunde fühle ich mich von solchen Antworten stark verschaukelt und nicht ernst genommen. Das scheint zu dem gesamten Verhalten von VW zu passen, das im Zusammenhang mit dem Abgasskandal immer deutlicher wurde. Kunden sind anscheinend nur Businessfaktoren, die zur Kapitalvermehrung dienen. Ich habe den Eindruck, dass nur noch Algorithmen den Ablauf in dem Konzern bestimmen und der Faktor Mensch eine untergeordnete Rolle spielt. Neue WinterreifenKilometer: 112.000. In meinem Bericht vom Oktober 2016 schrieb ich bereits, dass die Winterreifen, die ich montierte, den Winter nicht überstehen würden. Eigentlich hatte ich geplant, die neuen Reifen erst im Januar zu bestellen, weil ich über Weihnachten noch gut 1.000 Kilometer mit den alten Reifen fahren wollte. Leider verkündete die längerfristige Wettervorhersage Schnee für die Zeit nach den Feiertagen und da über die Feiertage auch eine Fahrt durch die Eifel anstand, wollte ich lieber die neuen Reifen dafür nutzen. Ich bestellte mir dieselben Reifen wieder, da für diese Reifengröße kein neuer ADAC-Test existierte und ich mit den Reifen bereits zweimal gut klargekommen war. Die Gründe für diese Wahl habe ich in meinen Berichten vom Januar 2014 und vom September 2015 beschrieben. Es wurden wieder die Bridgestone Blizzak LM80 in der Größe 215/65 R 16 98H, für 97 Euro je Reifen einschließlich Montage und Entsorgung des Altreifens. Im Vorjahr hatte ich noch 3 Euro mehr je Reifen gezahlt. Es wird also nicht alles teurer.
Ich bestellte die Reifen am Dienstag und am Donnerstag wurden sie bereits montiert. Zwar gibt es die Reifen im Internet schon für 74 Euro im Versandhandel, aber dann muss ich jemanden suchen, der sie montiert und die Altreifen entsorgt. Viel billiger wird das dann auch nicht. Außerdem möchte ich dazu beitragen, dass ein Händler wie Damm&Rademacher in Kierspe vor Ort existieren kann, denn das ist mir viel wert. So bin ich auch sicher, dass ich neue Reifen bekomme und keine alte Lagerware aus zum Beispiel 2012, die ihm günstig angeboten worden war. Das Reifenetikett weist die Rollwiderstandsklasse "E" aus. Laut Wikipedia soll dies einen Mehrverbrauch von 0,36 Litern/100 Kilometer gegenüber einem Reifen der besten Klasse "A" bedeuten. Allerdings habe ich keinen Winterreifen für mein Fahrzeug gefunden, der eine bessere Einstufung als "C" für den Rollwiderstand hat. Ich werde mit diesen Reifen meine langen Strecken wieder schön komfortabel fahren können, weil sie leise wie Sommerreifen sind. Als jemand, der von VW bereits mit den Abgaswerten betrogen wurde, empfinde ich es als sehr ärgerlich, dass Bridgestone für den Reifen im Internet offiziell eine Rollwiderstandsklasse "C" nennt, das aktuelle Label am Reifen aber die Klasse "E" ausweist. Laut Wikipedia soll dies einen Mehrverbrauch von 0,12 Litern pro 100 Kilometer zur Folge haben. Wenn sich dies bewahrheitet, dann werden das Mehrkosten in Höhe von mehr als 30 Euro, wenn ich einen durchschnittlichen Dieselpreis von 1,10 Euro/Liter zugrunde lege, und ihn für die 24.000 Kilometer hochrechne, die ich mit den letzten Reifen gefahren habe. Das gefällt mir nicht. Ich habe das dem ADAC zur Kenntnis gegeben. Bei der Montage zeigte sich wieder die Schwierigkeit, dass die Abdeckkappen für die Radmuttern nur schwer zu entfernen sind.
In meinem Bericht vom Januar 2014 zeigte ich auf, dass ich mit dem Kauf der 7"-Felgen einen Fehler gemacht hatte. Der zeigt sich nicht nur darin, dass ich keine Schneeketten damit benutzen kann, sondern auch darin, dass die Versenke für die Radmuttern etwas tiefer sind, als bei der 6,5"-Felge. Das führt dazu, dass der Kappenabzieher nun zu kurz ist und sich wegen der tiefen Versenke bzw. wegen seiner großen Öse für den Finger des Bedieners nicht tief genug in die Versenke einführen lässt, um in die Kappe eingehakt zu werden. Ich habe den Abzieher zu Hause also erst mal etwas verbogen, um dieses Problem fortan nicht mehr zu haben. In meinen Augen handelt es sich um einen Konstruktionsfehler, dass der Abzieher nicht für alle zugelassenen Felgenbreiten ausgelegt ist. DieselverbrauchIn meinem Bericht vom November 2016 zeigte ich auf, dass ich bei meinen Verbrauchsangaben wieder auf meine ursprüngliche Darstellung übergehen würde, da sich durch das Update der Motorsteuerung kein Einschnitt beim Verbrauch gezeigt hat. Der Verbrauch ist weiterhin unverändert und die Winterreifen machten sich auch diesmal bisher nicht deutlich bemerkbar. Ob der erhöhte Rollwiderstand sich bemerkbar machen wird, werde ich ja sehen. Die häufige Benutzung von Heizungsgebläse und Sitzheizung lassen sich im Spritverbrauch nicht erkennen.
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