VW begrüßte mich als neuen Kunden mit Informationen und einer Einladung zu "Mein Auto" und der dort angesiedelten "Akademie". Der Händler übermittelte mir vorab die Fahrgestellnummer und wir trafen alle Vorbereitungen für die erste Zulassung. Parallel kopierte ich mir elektronisch die Bedienungsanleitung von der VW-Seite, um meinen Tiger schon mal näher kennen zu lernen und endlich erhielt ich den festen Übergabetermin. VW begrüßt mich
Mitte Februar, 8 Wochen nach der Bestellung.
Damit die Auslieferung des bestellten Tiguan nicht zu einem "Schockereignis" für den Kunden wird, beginnt VW sanft mit der Einstimmung. Ich erhielt Mitte Februar als kleines Begrüßungsgeschenk ein stabiles kleines Ringbuch mit werbewirksamen Informationen und Tipps.
VW schickte eine Begrüßungsmappe mit werbewirksamen nützlichen Informationen vorab.
VW stellt seine verschiedenen Services und Leistungen vor, wie die Garantieverlängerung, den Reifenservice und andere. Das Buch zeigt auf hochwertigem Papier den Umfang der Mobilitätsgarantie und lädt auf die eigene Homepage ein, sich dort unter "Mein Auto" zu registrieren und weitere Informationen abzurufen.
Diese Seite zeigt sich dann als netter Zeitvertreib mit spielerisch dargebotenen Information und Tipps in Form einer "Akademie". Das bedeutet, dass kleine "Vorlesungen" in Form von Text, Bildern und Videos angeboten werden mit der Aufforderung, das "gelernte" anschließend in einer Prüfung zu testen. Bei bestandener Prüfung wird ein Bonuspunkt vergeben, der als Los bei einer Verlosung wirkt.
Das ist alles nichts Weltbewegendes, aber es ist nett und man bekommt rasch den Eindruck, dass man mit VW einen hochwertigen Partner gewählt hat und das dürfte der Hauptgrund für das ganze Werk sein. Aus Marketingsicht ist das wirklich super gemacht und man kann sich kaum entziehen.
Der Tiguan wird konkret
Einen Tag später erhielt ich eine E-Mail meines Händlers, der mir bereits die Fahrgestellnummer meines neuen Tigers mitteilte.
Es wird also langsam konkret. Das Auto ist kurz vor der Fertigstellung. Ende der Woche wird es auf die Schiene verladen und ins Ruhrgebiet zu einer größeren Auslieferungsstation gebracht, von wo es meinem Händler per LKW überstellt werden wird.
Der Kundenberater erklärte mir heute den ungefähren Ablauf der Lieferung: Erst wenn das Fahrzeug beim Händler auf dem Hof steht, wird der Händler im Werk die Erstellung der Fahrzeugpapiere anfordern, was etwa zwei bis vier Tage dauern kann. Na, ich bin mal gespannt.
Es hat sich gegenüber dem Zulassungsverfahren vor vier Jahren noch mehr geändert: Ich ging am Abend auf die Homepage meiner Versicherung (Bruderhilfe), ließ mir meinen aktuellen Ansprechpartner anzeigen und schrieb dem eine E-Mail mit der Anforderung des Versicherungsnachweises für die Anmeldung meines Autos. Am nächsten Morgen erhielt ich eine E-Mail mit der Versicherungszusage und einer Nummer, die dem Straßenverkehrsamt mitgeteilt wird um die Versicherungszusage zu finden.
Früher rief ich an und forderte eine "Doppelkarte" an. Die erhielt ich in der Regel auch einen oder zwei Tage später per Post, aber das aktuelle Verfahren ist schon eine ziemliche Beschleunigung.
Ich brachte meinem Händler also alle Unterlagen, damit er das Auto anmelden kann. Dabei stellte sich heraus, dass die KFZ-Steuer jetzt nicht mehr vom Finanzamt eingezogen wird sondern vom Zoll. Komisch. Außerdem wird das Auto nicht angemeldet, wenn man nicht eine Einzugsermächtigung für die Steuer unterzeichnet.
Ich brachte dem Händler auch die Winterräder, die ich schon beschafft hatte und die Kennzeichenhalter des Langzeittests.
Kennzeichenhalter von Langzeittest.de.
Bedienungsanleitung vorab
Mit der Fahrgestellnummer habe ich mich inzwischen auf die VW-Seite des Service begeben und mir dort die Bedienungsanleitung aufgerufen. Leider kann man die nicht einfach als PDF abrufen. Also habe ich die einzelnen markiert und in Word übertragen. Die Datei wurde dabei etwa 28 MB groß. Jetzt kann ich mich schon mal mit den wichtigsten Sachen vertraut machen und staunen, dass ein Auto heute eigentlich ein Computer geworden ist. Was da alles miteinander verknüpft ist!!! Darüber werde ich in den nächsten Monaten konkreter berichten.
Endgültiger Termin für die Übernahme
Heute, 26. Februar, war ich kurz beim Händler. Er war selbst überrascht, dass der Fahrzeugbrief schon vorlag obwohl das Auto noch nicht da war. Es ist aber schon zwei Tage im Auslieferungslager. Seine früher gemachten Angaben zum Ablauf der Übernahme waren damit hinfällig. Lustig. Da er mir nicht sagen konnte, wann der Wagen bei ihm angeliefert wird und er auch selbst Zeit haben wollte, um das Fahrzeug fertig zu machen und die Übergabeinspektion zu erledigen einigten wir uns auf den endgültigen Übergabetermin 4. März.
Ich habe kurz überlegt, ob ich die bereits beschafften Winterräder wirklich montieren lassen will, aber ich will. Bei uns im Sauerland ist man vor Überraschungen nicht gefeit.
Im nächsten Bericht kann ich dann endlich zur konkreten Sache kommen, nämlich zu meinem Tiger.
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