Vor der Auslieferung07.04.2006. Im Vorfeld der Abholung habe ich die Fahrgestellnummer von Herrn Pfingsten vom Autohaus Raupers bekommen, da ich diese auf der Website von Volkswagen eingeben wollte. Von meinem Golf kenne ich es noch so, dass man dort alle Sonderausstattungen aufgelistet bekommt und eine Gebrauchsanweisung zum Anschauen im "myVolkswagen"-Portal bereitsteht. Dies ist aber leider nicht mehr der Fall und bremste deswegen die Vorfreude etwas. Auch ist das Bild, welches dort eingestellt ist, nicht korrekt, so hat das abgebildete Fahrzeug die falschen Felgen montiert.
Am 7. April bin ich dann zum Autohaus Raupers gefahren und habe die Nummernschilder abgeholt und wartete sehnsüchtigst auf den Montag. Auf nach Wolfsburg in die Autostadt10.04.2006, Kilometer: 0. Endlich war es soweit, der 10. April war endlich da und damit stand die Abholung des Passats in Wolfsburg an. Gegen 9:30 Uhr fuhren wir dann mit Claudia und Thomas (Thomas Pf. im Peugeot-307-Forum) nach Wolfsburg. Übrigens meine erste Fahrt in einem Peugeot 307 SW und ich muss sagen, gar nicht schlecht der Wagen. Hat ja auch gerade TÜV fast ohne Mängel bekommen … In der Autostadt angekommen habe ich kurz die Nummernschilder abgegeben und eine Werksbesichtigung für mich und Thomas gebucht. Danach sind wir dann in den Nutzfahrzeugpavillion gegangen, da Thomas diesen nur aus der Bauphase kennt, da er dort an dem Aufbau mit beteiligt war. Weiter ging es Richtung Zeithaus und dort zunächst in den Souvenirshop um die 20,00 Euro, die man neben 30,00 Euro Verzehrgutschein für die Abholung in der Autostadt bekommt, auszugeben. Da die Artikel in der Autostadt alle ziemlich teuer sind, fällt es auch leicht, dieses Geld möglichst schnell auszugeben. Dann ging es in das Restaurant "Cylinder", in dem wir hervorragende Hamburger und Fischstäbchen aßen und das zu relativ humanen Preisen. Nach dem Essen ging es endlich zur Autoabholung. Der Passat wird übergeben10.04.2006, Kilometer: 0. Um 12:45 Uhr stand endlich mein Name an der Anzeigetafel. Wir gingen also zum Autostadtmitarbeiter, der uns allesamt sehr freundlich empfing und uns, da Rahel auch dabei war, zum Fahrstuhl geleitete und mit uns und dem Kinderwagen nach unten fuhr. Da stand er in seiner ganzen Pracht. Das "Cobalt Blue Perleffekt" sah noch besser aus als im Prospekt. Die Übergabe erfolgte relativ kurz und schmerzlos. Die wichtigsten Sachen wie "automatische Distanzregelung (ACC)", "Auto-Hold", "elektrische Heckklappe" und "Kessy" erklärte der Mitarbeiter eingehend und sehr zufrieden stellend. Da der Fahrradträger auch im Kofferraum stand, wir aber auch Kind und Kinderwagen mit dabei hatten, bot er an, uns diesen zuschicken zu lassen. Davon machten wir natürlich gleich gebrauch. Er brachte den Träger weg und so konnte ich noch kurz den Wagen durchchecken, ob alles korrekt ist. Zwei Sachen habe ich gefunden. Dies waren die Motorhaube, die nicht gerade eingepasst war, und leichte Polierschlieren am linken Außenspiegelgehäuse. Als er wieder kam, teilte ich ihm das mit. Er bat uns zum Kaffee einige Etagen höher in die Businesslounge und fuhr den Wagen weg. Etwa 30 Minuten später holte er mich dann erneut ab und ich fuhr den Wagen das erste Mal selbst. Zwar nur wenige hundert Meter, aber es war trotzdem schon ein tolles Fahrgefühl. Nachdem Thomas und ich wieder in der Autostadt waren, haben wir uns noch schnell den Bentley- und den Audi-Pavillon angeschaut. Jetzt ging es noch im Sauseschritt durch das Zeithaus, da um 15:00 Uhr die Werksführung stattfand. Aus dem Zeithaus habe ich als Impression noch einige Bilder angefügt.
Interessantes in der Autostadt und die HeimfahrtAllen Autostadt-Besuchern sei die 90minütige Werksführung ans Herz gelegt. Leider konnten wir nicht in die Entwicklung, da dort schon der Golf VI stehen soll. Aber zu sehen, wie aus Blechen am Ende ein Golf entsteht ist schon toll. Auch, dass alle, egal ob Golf R32 oder Golf 1.4, von einem Band laufen, ist ein Wunder der Technik. Nach der Werksbesichtigung ging es dann noch mal kurz in die Lagune auf einen Kaffee. Danach wurde der Kinderwagen verpackt, kurz getankt und dann auf die Autobahn.
Aufgrund der größeren Abmessungen musste ich mich kurz an den Wagen gewöhnen. Konnte dann aber den Wagen vollends genießen. Das Direktschaltgetriebe ist wirklich super. Die Schaltvorgänge sind kaum spürbar und wenn man Gas gibt, schaltet es schnell zurück und der Wagen zieht zügig davon. Auch das ACC ist sehr empfehlenswert. Es bremst selbstständig ab, wenn der Abstand zum Vordermann zu klein wird und beschleunigt danach auf die eingestellte Geschwindigkeit zurück. In Hannover wieder angekommen, wurde der Passat in die Garage gestellt, da wir uns erst mal von dem anstrengenden Tag erholen mussten. Am Dienstag durfte der Passat gleich einen Hänger ziehen. Der Hänger hatte eine Doppelachse und ein Leergewicht von rund 500 kg. Mit Beladung hatte der Hänger also etwa ein Gewicht von 650 kg und man hat es überhaupt nicht gemerkt, dass da noch was hinter dem Wagen hängt. Im MFA stand sogar kurz nach Beginn der Fahrt, dass das rechte Rücklicht am Hänger ausgefallen ist.
Das Xenonlicht des PassatsDas neue Xenonlicht des Passats ist um Längen besser als das des Golfs. Dank des statischen und dynamischen Kurvenlichts bleibt keine Kurve mehr im Dunkeln und auch das Fernlicht ist dank der Umstellung der Blende (ein deutliches Klacken ist im Stand zu hören) taghell. Auf dem Bild könnt Ihr beide Kurvenlichter sehen. Das statische Kurvenlicht ist bis 50 km/h in Betrieb und blendet sanft auf und wieder ab, damit der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Das dynamische Kurvenlicht schwenkt ab etwa 30 km/h mit. Das Xenonlicht zündet auch bei der Lichthupe.
Fahrradträger und Co.Gestern habe ich den Fahrradträger bekommen, den ich am Wochenende nach der Montage mit einem Fahrrad, das auf den Schrott soll, ausprobieren werde. Des Weiteren kommt der Passat Anfang der Woche in die Werkstatt, da auf den hinteren Stoßfänger noch eine Schutzleiste soll und auch noch Einstiegsleisten montiert werden sollen. Darüber werde ich im nächsten Bericht schreiben. |