Scheibenwischer. Urlaub über Land. Neue Scheibenwischer
Am 2. März gab es zur neuen Scheibe auch neue Wischerblätter. Ich besuchte das Autohaus Wolters in Neuss, was im Skoda-Board des Langzeittestes als prima eingeschätzt war. Ich kann diese Einschätzung nur teilen. Der Mechaniker Herr Knauer, war kompetent und fix, beide Wischerblätter brachte er auch gleich an. Außerdem sah er gleich mal nach dem Ölstand, der aber in Ordnung war. Abends wurde die Scheibe mit Brennspiritus gereinigt und nun habe ich wieder Durchblick.
Für Statistiker: Tausch der Wischerblätter bei 22.113 km, Preis: 33,35 Euro.
Urlaub über Land
Vom 29. März bis zum 4. April hatte ich Urlaub, der Skoda hingegen nicht. Es ging mit ihm nach Frankreich. Ziel sollte die Gegend um Bordeaux werden, aber dazu war die Route wohl doch etwas zu weit. Es wurde ein schöner Trip. Bei herrlichem Wetter ging es auf den Autobahnen gemächlich bei 130 km/h vorwärts. Natürlich haben wir auch ein paar National- und Landstraßen genommen, denn wir wollten auch was vom Land erleben. Unsere Route führte von Düsseldorf nach Rouen, weiter nach Chartres, wo wir die weltberühmte Kathedrale Notre-Dame ansahen (was wir meist in jeder Stadt taten und meist hieß die Kathedrale Note Dame).
Die Kathedrale von Chartres throhnt über der Stadt.
Die Altstadt — hier kann man gemütlich im Frühling spazieren.
Anschließend fuhren wir ein wenig an der Loire entlang von Orléans über Blois und Tours nach Poitiers.
Leider erwischte mich eine gute Erkältung und wir blieben zwei Tage in Poitiers, was auch recht interessant war. Ein Geheimtipp in Sachen Essen ist das Restaurant "Aux 40 Gourmands" in der Rue Carnot Nr. 40. Prima Bedienung, tolles Essen und gute Weine zu einem vernünftigen Preis. Ein wenig schade, dass wir es erst am zweiten Tag besuchten.
Unsere Unterkunft war das Grand Hotel de L’Europe. Das Zimmer war gut, das Frühstücksbuffet auch. Nach längerem Suchen hätte man aber bestimmt noch was Besseres gefunden.
Rückweg über Elsass
Die Fahrt auf der französischen Autobahn ist entspannt mit Tempomat. Es fährt dort wirklich jeder 130 km/h und der Verkehr ist recht gut. Im ganzen Gegensatz dazu das Chaos in den Innenstädten. Wir waren jedes Mal froh, dass wir eine Garage beim Hotel hatten. Die Autos parken, wo gerade Platz ist. Das ist mit einem Peugeot 206 noch machbar, mit einem Skoda Superb mit 4,80 m Länge macht das Einparken in eine Lücke von 4,90 m aber keinen Spaß.
Verkehr in Poitiers.
Den Rückweg traten wir schon am Donnerstag an, denn meine Erkältung wollte nicht besser werden. Zur Beschleunigung dachten wir, über den Elsass zu fahren und danach in Deutschland auf die A5 und A3 nach Düsseldorf. Eine Übernachtung war noch drin in Mulhouse, wo wir am Freitag morgen das Textildruckmuseum besichtigten, was sehr interessant war. Eigentlich reizte mich noch das Eisenbahnmuseum, aber das war bis Juni wegen Umbauarbeiten geschlossen. Also besuchten wir das danebenliegende Elektropolis — ein Museum über und mit Elektrizität. Auch dies hat uns sehr gut gefallen.
Falsch geschätzt — doch gut informiert
Am Freitag Mittag vor den Osterferien fuhren wir von Mulhouse zurück. Kaum über die deutsche Grenze in Richtung A5 kamen die ersten Staumeldungen herein und unser Navigationssystem berechnete fleißig Umleitungen. So sind wir kurz vor Freiburg wieder zurück nach Frankreich und fuhren auf der französischen A35 über Colmar, Strasbourg, Lauterbourg nach Landau und dann auf die A61 in Ludwigshafen. Die Fahrt in Frankreich war schön, auf der A61 gab es dann wieder notorische Linksfahrer und — es war Freitag — auch noch rasende Brummis. Da überlegt man sich doch, ob ein Tempolimit so verkehrt ist.
Fazit des Urlaubs
In einer guten Woche fast 3.000 km gefahren , das Auto machte alles tip top mit. Eine kleine Überraschung erwartete mich dann zu Hause, doch davon mehr im April.
|