Beifahrer-Armlehne für Mazda 5 - möglich! Oder doch nicht? Beruflich nach Nürnberg. Bilanz nach sechs Monaten.

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Monatsbericht August 2007


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Beifahrer-Armlehne für Mazda 5 - möglich! Oder doch nicht? Beruflich nach Nürnberg. Bilanz nach sechs Monaten.

Im August in Nürnberg. Beifahrer-Armlehne für Mazda 5 — möglich! Oder doch nicht?

Anfang August hatte ich einige Forumsbeiträge im mazda-forum.de gelesen, die davon handelten, eine original Mazda-Armlehne für den Beifahrer einzubauen. Zwar hat Mazda den beiden Sitzen in der zweiten Reihe eine Armlehne außen verpasst, aber für den Beifahrer hat man sich das unverständlicherweise gespart.

So erkundigte ich mich bei meinem Mazda-Händler Autohaus Eder in Walding, ob dies möglich wäre. Ich konnte aus dem Forum die Original-Artikelnummern nennen (die Armlehnen für Rechtslenker) und der Werkstättenleiter teilte mir mit, er wolle es versuchen. Er gab mir keine Erfolgsgarantie, da sie selbst das noch nicht gemacht hatten und diese Armlehne von Mazda selbst nicht für den Beifahrersitz vorgesehen sei. Probieren geht über Studieren, deswegen erteilte ich den Auftrag und erhielt auch einen recht günstigen Pauschalpreis, sollte das Unternehmen "Armlehne" gelingen.

Während in der Werkstätte bereits der Beifahrersitz "skalpiert" wurde, trank ich im Schauraum noch einen Kaffee und bewunderte den neuen Mazda CX-7. Schickes Auto!

Nach etwa einer halben Stunde kam der Werkstättenleiter wieder herein und musste mir eine schlechte Nachricht überbringen: Für eine Sitzlehne sind keine Halterungen im Sitz, das heißt, der Einbau wäre eher eine Bastelei als eine professionelle Arbeit. Daher sagte ich zu, den Einbau abzubrechen. Leider klappt das mit der Armlehne nicht beim Mazda 5. Schade.

Ich musste für die Arbeit nichts bezahlen, schließlich war sowohl die Werkstatt als auch ich um diese Erfahrung reicher.

Beruflich nach Nürnberg

Seit Ende August habe ich in meinem Unternehmen eine Aufgabe übernommen, die mich regelmäßig für jeweils eine Woche nach Nürnberg und München bringt. Dafür werde ich ein Firmenauto bekommen und mein Mazda 5 wird in der Zwischenzeit in der Parkgarage meines Unternehmens verweilen.

Da der Firmenwagen noch nicht bereitgestellt war, hatte ich die Möglichkeit, einmal mit meinem Mazda 5 nach Nürnberg zu fahren.

Die etwa 300 Kilometer lange Strecke schafft man in rund zweidreiviertel Stunden. Dabei fahre ich die ersten 70 Kilometer zwischen Linz und Passau nicht auf dem Umweg über die Autobahn, sondern entlang der Donau auf der Nibelungen-Bundesstraße. Die Strecke ist sowohl optisch als auch fahrerisch eine Herausforderung und macht richtig Spaß! Denn hier ist kaum Verkehr (fahren ja alle auf der Autobahn) und die Abschnitte an der Donau sind recht anspruchsvoll.

Die Frankenstadt Nürnberg hat einen sehr schönen Altstadtkern und ist auch außerhalb der Weihnachtszeit äußerst sehenswert.

Zudem gibt es dort das größte IMAX-Kino Europas. Um in den Saal zu kommen, muss man erst mehrere Stockwerke mit der Rolltreppe in den "Boden" fahren. Die 3D-Filme dort sind der Hammer! Besser als in Echt!

Leider wird das der einzige Ausflug mit dem eigenen Auto sein. Danach werde ich mit einem Sharan fahren, der wohl nicht ganz so spritzig ist wie der Mazda 5.

Im August in Nürnberg.
Die Altstadt von Nürnberg.

Sehr schön zum Bummeln.
Sehr schön zum Bummeln.

Bilanz nach sechs Monaten

Seit nunmehr fast sieben Monaten bin ich mit dem Mazda 5 unterwegs und habe zum Zeitpunkt dieses Berichts 13.388 Kilometer hinter mir.

Zeit, Bilanz zu ziehen. Ich will euch nicht vollquatschen, daher werde ich das in tabellarischer Form mit mehr oder minder wichtigen Fakten machen.

Kilometerstand: 13.388 km.
Durchschnittsverbrauch: 7,36 l/100 km.
Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer: 6,47 l/100 km (zwischenzeitlich Anpassung).
Liter getankt: 976.
Durchschnittliche Reichweite pro Tank (60 Liter): 815 Kilometer.
Minimale Rechweite pro Tank: 687 Kilometer (8,74 l/100 km).
Maximale Rechweite pro Tank: 847 Kilometer (7,08 l/100 km).
Durchschnittlicher Tankstopp nach: 526 Kilometer (39 Liter).
Fahrtstrecken: 25 % Stadt, 37 % Land, 39 % Autobahn.

Autowäschen: 6 (Kosten gesamt 173 Euro inkl. Lackversiegelung).

Werkstattaufenthalte: 1 Tag, 1.000-Kilometer-Service kostenlos.

Nachträgliches "Tuning":
Alufelgen und Winterreifen (676 Euro).
Decke für den Kofferraum (4 Euro).
Verbrauchsanzeige angepasst (selbst gemacht).

Schäden:
Kratzer an rechter Türschnalle.

Positiv aufgefallen

  • Durchzugsstarker Motor (verleitet zum raschen Beschleunigen).
  • Sehr leiser Innenraum auch bei hohen Geschwindigkeiten.
  • Sportliche Kurvenlage auf trockener Fahrbahn.
  • Kein Knarzen der Innenverkleidung.
  • Tempomat ist ruckelfrei (besser im Vergleich zum VW Sharan).
  • Fernlicht ist unglaublich hell.
  • Hochwertige Ausführung der Tasten der Lenkradfernbedienung.
  • Position des Schalthebels und die für diese Klasse kurzen Schaltwege.
  • Der große, sich automatisch versenkende Navigations-Monitor.

Negativ aufgefallen

  • Verbrauch.
  • Schieben in Kurven bei nasser Fahrbahn.
  • Parkpilot vorne löst zu leicht aus (bei Regen oder wenn Tau auf den Sensoren ist).
  • Kein passendes, leicht erreichbares Ablagefach vorne für Mobiltelefon und Geldbörse.
  • Kein vorgesehener Platz für die Kofferraumabdeckung bei 7-Sitz-Konfiguration.
  • Schwarzer Lack sehr anfällig für Haarkratzer (Bürstenwaschanlage) und Schmutz.
  • Werksradio trotz Festplatte nicht MP3-tauglich.
  • Kleines Handschuhfach (Werks-Navigationssystem nimmt Platz weg).
  • Kein Touchscreen beim Navigationssystem.

ToDo-Liste

  • 20.000-Kilometer-Service voraussichtlich im November
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