1.000-Kilometer-Service bei Kilometerstand 7.463. Meine Alufelgen sind da — Und doch wieder nicht. Auf zur Triestingtal-Rallye nach Niederösterreich.

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1.000-Kilometer-Service bei Kilometerstand 7.463. Meine Alufelgen sind da — Und doch wieder nicht. Auf zur Triestingtal-Rallye nach Niederösterreich.

Mazda5 gecrashed. April! April! Totalschaden — Vorzeitiges Ende des Langzeittests

Was soll ich sagen — ich kann es selbst kaum fassen.

Da war die Kurve, die enger wurde, und der Nieselregen. Und da ist es passiert …

Danke für Euer Interesse, vielleicht sehen wir uns hier bald wieder.

Mazda5 gecrashed.
Totalschaden am Mazda5.

Was denn? Alles Quatsch! April, April!

1.000-Kilometer-Service bei Kilometerstand 7.463

Herr Bichler, Verkäufer meines Mazda-Händlers Neues Fenster. Mazda Eder in Walding, erwähnte damals während der Übergabe des Mazda5, es werde kostenlos ein 1.000-Kilometer-Service angeboten. Dieses sei kostenlos, es ist auch nicht Pflicht, nur ein eventueller Ölwechsel würde verrechnet werden.

Im Februar erhielt ich dann auch per Post die Einladung zu diesem Gratisservice.

Nun, ich bin Berater eines Softwarehauses und bin, wenn ich nicht gerade mit meinem Mazda5 das Wochenende verbringe, die meiste Zeit in Nachbarländern unterwegs (meist Deutschland und Schweiz, ab und an auch in England). Daher war das mit der Terminplanung gar nicht so einfach.

Mitte April konnte ich mich dann doch von meinem Schätzchen trennen und nahm die logistische Herausforderung an, den Gratisservice zu machen. Wer jetzt lacht und mich Großkotz wegen dieser ach so "anspruchsvollen" Logistik nennt, der höre sich das an:

Ich vereinbarte also den Termin mit der Werkstatt (kein Kunststück), bestellte ein Taxi für 4:45 Uhr morgens zu meinem Autohändler, packte Zuhause mein Gepäck in meinen Mazda, fuhr zum Autohändler, lud das Gepäck ins Taxi um, füllte dort bei Nacht und Nebel ein Annahmeforumular aus (der Taxler parkte sein Taxi um, damit ich Licht hatte), deponierte den Schlüssel und war dann mit dem Taxi um 5:20 Uhr auf dem Flughafen. Präzise geplant hatte ich noch fünf Minuten Zeit, bevor der Check-In für meinen Flug schloss.

Bei der Rückankunft am Flughafen nahm ich wieder ein Taxi, fuhr zur Tankstelle, bei der ich vom Autohändler vorsorglich den Schlüssel deponieren ließ, und konnte um 21:45 Uhr, eine Viertel Stunde vor dem Zusperren der Tankstelle, wieder meinen Mazda übernehmen.

Dieses minuziös geplante Service beeindruckte nicht nur meinen Taxifahrer!

Telefonisch gab ich meine Order für dieses Service durch:

  • 1.000-Kilometer-Gratisservice;
  • Bitte dieses nervenaufreibende Gepiepse, wenn man nicht angeschnallt ist, abstellen (ab 15 km/h denkt man, man sitze auf einer Zeitbombe — beim Umparken mehr als störend);
  • NICHT IN DIE WASCHANLAGE! (wegen der kleinen Kratzer der Bürstenwaschanlage)
  • Reifen ummontieren (siehe weiter unten)

Der freundliche Werkstättenleiter riet mir von einem Ölwechsel ab ("Mazda schreibt das nicht vor und das Dieselpartikelfilter-Öl ist eh so teuer. Das wäre Verschwendung, nach 1.000 km zu tauschen."). Das ist ungewöhnlich und erfreulich. In anderen Werkstätten wird da nicht lang gefragt und einfach mal ein paar Liter zu utopischen Preisen reingekippt.

Nach dem Service warf ich einen prüfenden Blick auf den Auftrag und die Rechnung — 0,00 Euro. Also wirklich gratis, keine "Kleinteile", "Lampen" oder "Die Umwelt stellt in Rechnung". Lobenswert!

Auch das Piepsen des Sicherheitsgurt war weg, nur noch das Lämpchen in der Armatur leuchtet rot, wenn man nicht angeschnallt war. Einige Tage später musste ich jedoch feststellen, dass dies so nicht beim Beifahrersitz war. Schnallte der sich ab, ging wieder die Zeitbombe los. Das wird dann beim nächsten Service nachgeholt.

Fazit: Erfreulicher Service ohne versteckte Kosten und ohne Zwangsölwechsel.

Wenn da nicht die Reifen wären …

Meine Alufelgen sind da — Und doch wieder nicht

Anfang April bekam ich vom Reifenhändler die telefonische Mitteilung, dass meine Alufelgen abholbereit sind. Die Sommerreifen (die Zuhause in der Garage lagen) sollten kostenlos vom Mazda-Händler auf die neuen Felgen montiert werden.

Beim Abholen waren alle original verpackt und wurden mir ins Auto geladen. Mit umgelegten Sitzen hatten sowohl die Kartons (jede Felge war einzeln verpackt) als auch die Reifen mühelos Platz.

Das Auto war dann beim Service (wie oben erläutert) und ich erhielt während des Tages einen Anruf aus der Werkstatt:

"Wir haben alle Reifen montiert und wollten sie auf das Auto stecken, aber eine Felge passt nicht drauf!"

Was denn nun wieder? Schon wieder falsche Felgen bestellt? Lieber Gott, bitte nicht!

Ich war in Deutschland bei einem Kunden, hatte also weder Zeit noch Geduld, um mich um dieses Dilemma zu kümmern, daher vermittelte ich Reifenhändler und Werkstatt. Sollen die sich das ausmachen, ich bekam meinen kleinen Nervenzusammenbruch und kümmerte mich dann wieder um meinen Kunden.

Abends erhielt ich dann erneut einen Anruf des Reifenhändlers, dass man herausgefunden hatte, wo das Problem lag. Der Felgenlieferant hatte drei richtige und eine falsche Felge (falsche Einpresstiefe) geliefert, aber in korrekt beschrifteten Kartons. Man habe alles in die Wege geleitet, die richtige Felge nachzubestellen. Das erneute Umstecken (natürlich hatte die Werkstatt wieder die Winterreifen aufgesteckt — ich will ja nicht Dreiradler fahren) macht der Reifenhändler selbstverständlich kostenlos.

Voraussichtliche Lieferzeit: etwa zwei Wochen.

Auf zur Triestingtal-Rallye nach Niederösterreich!

Ich bin der Obmann eines Motorsportvereins (also ein "Vereinsmeier"), dieser heißt TRT — Verein für Motorsport und Freizeit (Neues Fenster. www.t-r-t.at) und ist in Oberösterreich und im Westen Niederösterreichs angesiedelt. Wir haben rund 300 Mitglieder und sind stark in der österreichischen Rallyeszene präsent. Wir haben auch unsere eigene Motorsportveranstaltung: die Neues Fenster. Mühlviertel-Rallye am 28. Juli in Perg, Oberösterreich.

Am 14. April fand die Triestingtal-Rallye statt, ein Bewerb, bei dem unsere gesamte Rallyegarde (acht Rallyeteams) am Start stand. Natürlich ist es da Pflicht, dabei zu sein und moralischen Beistand zu leisten, was auch nötig war, denn einige Teams sahen nie das Ziel.

Also fuhr ich mit einem Freund sowie dem Sohn unseres besten Rallyefahrers ins 200 Kilometer entfernte Triestingtal. Eine sehr schöne Gegend mitten im Wiener Wald, die zum Ausspannen einlädt.

Nach viel Smalltalk mit unseren Rallyefahrern und Mechanikern am Vormittag zog uns das schöne Wetter und das Rallyefeeling hinaus an die Strecke. Da waren wir dann zu fünft — kein Problem, Siebensitzer!

Triestingtal-Rallye.
TRT-Motorsport bei der Triestingtal-Rallye. Foto: Michael Kitzler

Der erste Gedanke: Endlich kann ich meine hinteren beiden Sitze ausfahren und dem Minivan alle Ehre erweisen. Die sommerliche Hitze und die Ungeduld meiner Mitreisenden, und auch mein Lampenfieber vor dem Umbau brachten mich dann aber dazu, es bleiben zu lassen. Da lagen unsere Rucksäcke im Kofferraum und für die Kofferraumabdeckung gibt es, wenn sie abmontiert ist, keinen geeigneten Platz im Auto.

Das Ausklappen der Sitze ist an sich völlig problemlos, auch für die Rucksäcke wäre mit 7er-Belegung genug Platz gewesen. Aber die Kofferraumabdeckung sollte man am besten gleich Zuhause lassen. Sonst liegt sie seitlich bei den Schiebetüren, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tritt jemand der Fondspassagiere auf die Abdeckung.

Das ist im Opel Zafira B besser gelöst: Dort kann man die Kofferraumabdeckung bei 7er-Belegung ganz hinten im Kofferraum fixieren (beim Zafira A war dies noch nicht so).

Tipp: Bei der Möglichkeit, dass alle Sitze während einer Reise benötigt werden, sollte man sich vorher überlegen, wo man die Kofferraumabdeckung unterbringt (Zuhause, im Hotel …)

Die Mitfahrer haben sich aber auch mit der klassischen 2-plus-3-Belegung nicht beschwert, aber längere Touren im Mittelsitz sind für Erwachsene sicher nicht sehr bequem. Die Außensitze sind umso komfortabler, beide Sitze unabhängig längs- und neigungsverstellbar, der Mittelsitz wird zur Armlehne, und sogar Außenarmlehnen (ausstattungsabhängig!) sind vorhanden.

Bei der Rallye waren wir nicht so erfolgreich, aber immerhin in der Jugendwertung (18 bis 25 Jahre) haben wir ordentlich gepunktet, und Jungtalente zu fördern ist ja unser Vereinsziel.

Also, pfirt Euch, Servus, und ich hoffe, mein kleines Spässchen am Anfang des Berichts hat euch nicht zu sehr erschreckt!

Statistik im April

Kilometerstand: 8.401 km
Zurückgelegte Strecke: 2.388 km
Verbrauch Februar: 7,88 l/100 km
Verbrauch laut Bordcomputer: 6,81 l/100 km (16% Abweichung)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 73 km/h

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