Kofferraum und Reserverad. Minimalverbrauch. Kofferraum und Reserverad
Der Kofferraum des Ford Fusion ist sehr geräumig für ein Fahrzeug dieser Länge (4,03 m). Der Kofferraumdeckel lässt sich mit der Fernbedienung oder dem Auslöseknopf links vom Lenkrad, am Armaturenbrett öffnen. Bei starkem Regen schützt der fast waagerechte Deckel vor Nässe. Zum Zuziehen des Deckels ist innen eine passende Griffmulde eingepasst, sie kann aber nur zum Herunterziehen benutzt werden, danach muss wieder aussen angepackt werden und ganz nach unten gedrückt werden. Ein gewisses Mass an Druck muss auch vorhanden sein, um den Kofferraumdeckel ganz einrasten zu lassen.
Handgriff an der Heckklappe Innen — Gepäcknetz.
Bei meiner Kaufversion, Fusion Trend 1.6, war auch ein Gepäcknetz dabei, das sich leicht an den vorhandenen Hacken einhängen lässt, um so ein Verrutschen kleiner und leichter Gegenstände zu verhindern. Leider hat der Kofferraum nur eine kleine Lasche, um zusätzliche "kleine Güter" zu verstauen, siehe im Bild bei der Rettungsdecke. Wie auf dem oberen Bild sichtbar, wird die Beladung schwerer Güter durch die tiefe Ladekante wesentlich erleichtert.
Unter dem Kofferraumboden befinden sich kleine Fächer.
Zum Ersatzrad gelangt man durch Herausschrauben der Metallschraube im weissen Plastikteil, natürlich nach Entfernen des Kofferraumteppichs. Als Teppich kann man diesen kratz- und verschmutzungsanfälligen Filz nicht wirklich bezeichen, ist aber bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse Standard. Darunter verbirgt sich ein graues Styroporformteil, das einige kleine Teile aufnehmen kann, wie zum Beispiel: Pannendreieck, vordere Abschleppöse, Keil für Radwechsel.
Achtung: Das Unterbringen des Pannendreiecks im Kofferraum ist in vielen Ländern untersagt. Mit guter Begründung: Kann nach einem Auffahrunfall der Kofferraumdeckel nicht mehr geöffnet werden; wie kommt man dann schnell zum Pannendreieck? Pannendreiecke gehören darum in den Innenraum!
Der Wagenheber befindet sich unter dem Notrad.
Unter dem Formteil befindet sich das Ersatzrad, aber halt leider nur ein Notrad. Dieser bessere Radiergummi darf nur mit maximal 80 km/h bewegt werden, durch seine Schmalheit (125er) ist auch ein sehr vorsichtiges Umfahren von Kurfen anzuraten! Auch starkes Bremsen oder Beschleunigen sollte möglichst unterlassen werden.
Hat man das Notrad herausgehoben, gelangt man auch endlich zum Wagenheber. Da ich in den letzten 12 Jahren kein Reifenpanne mehr hatte, wird sich der Zeitaufwand, um insgesamt einen Reifen zu wechseln, als nicht so wichtig erweisen.
Um das Reserverad herum ist noch genügend Platz für Abschleppseil, Starterkabel, Arbeitshandschuhe und Werkzeug. Die Teile sollten aber gut gepolstert plaziert werden, um ein Klappern bei unebenen Fahrbahnen zu verhindern.
Arbeitshandschuhe sind von grossem Vorteil, um bei einem etwaigen Radwechsel die Hände nicht voller Bremsstaub und anderem Dreck zu haben. Ich hatte das einmal bei einem nächtlichen Abschleppen eines anderen Fahrzeuges vergessen, musste danach Zuhause alle kontaktiertan Teile im Innenraum von nassem Dreck befreien.
Minimalverbrauch
Um für einmal den Verbrauch nach unten auszuloten, liess ich meine Fahrweise ein bisschen träger werden. Also nur noch sanft beschleunigen, früh ausrollen, vorausdenkend fahren und nie die zulässige Hochstgeschwindgkeit überschreiten.
Natürlich wollte ich auch nicht wirklich schleichen, oder sogar Kolonnen bilden. Die Sicherheit bei Autobahneinfahrten, war ein weiterer Aspekt, einen gesunden Kompromiss zu finden. Dadurch kam es auf den sogenannten "Minimalverbrauch" von 6,9 l/100 km, für einen 1,6 l Motor mit 74 kW und 1.275 kg Leergewicht ein für einen Minivan doch sehr gutes Ergebnis.
Mein Verbrauchsdurchnitt auf den gefahrenen letzten 8.700 km beläuft sich auf 7,5 l je 100 km.
Leider war ein Schnee-Fahrbericht immer noch nicht möglich, da ein Schneefall bei uns schon stattgefunden hat, aber immer wieder durch warme Südwinde aufgelöst wurde!
Dezember-Vorschau: Sitze, oder: wer legt hier wen um?
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