Bravissimo — es blinkt endlich beim Auf- und Zuschließen! Bravo fahren macht einfach Spaß. Passanten machen mich auf "nicht" defekte Nebelscheinwerfer aufmerksam.

Bravissimo — Es blinkt!

05.06.2008.

Am 5. Juni war es soweit. Ich fand die Zeit, im Autohaus Telkamp vorstellig zu werden und die modifizierte Software für den Bodycomputer einspielen zu lassen. Parallel wurde das Fiat-Logo an der Heckklappe getauscht, da dieses anfing, Blasen zu schlagen. Gut zwanzig Minuten später kam Herr Swart grinsend aus der Werkstatt zurück und übergab den Schlüssel mit den Worten: "Viel Spaß".

Und ich muss sagen, es geht! Zweimal blinken beim Entriegeln und einmal lang blinken beim Verriegeln. Auch das Öffnen des Kofferraumes wird nun optisch signalisiert.

Dazu möchte ich mich hier herzlich beim gesamtem Team des Autohauses Telkamp in Leer bedanken. Ich weiß, dass ich ein schwerer Kunde bin, aber die Autos haben es mir auch nicht immer leicht gemacht.

Ebenso geht mein Dank an die Fiat Group und an die Techniker von teseo.

Hurra, es blinkt die Zentralverriegelung.

Hallo? Sie haben da ein defektes Licht!

Diesen Satz habe ich in den letzten Monaten von sieben Passanten zu hören bekommen. Zugegeben, beim ersten Mal habe ich nachgeschaut, danach nicht mehr. Was war passiert?

Der Bravo spukt nicht. Es ist vielmehr die Abbiegelicht-Funktion, die Fiat bei vielen neuen Modellen serienmäßig anbietet, und die ich auch sehr zu schätzen gelernt habe.

Wird bei eingeschaltetem Licht geblinkt und/oder das Lenkrad eingeschlagen, geht der entsprechende Nebelscheinwerfer an und leuchtet die Fahrbahn aus. Dies funktioniert bis etwa 40 km/h und ist ein nettes Feature, welches ich unter anderem auch bei Mercedes entdeckt habe. Da die von mir gefragten Mercedes-Fahrer nicht angesprochen wurden, werte ich das als Pluspunkt für das Design des Bravo. Er ist einfach ein "Hingucker".

Die Nebellampen werden bei eingeschaltetem Licht beim Abbiegen aktiviert.

Ein halbes Jahr ist um — Innenreinigung ist angesagt

29.06.2008, Kilometer: 13.140.

Der Juni bescherte uns einige Sonnentage. Klima sei Dank konnte man die auch entspannt im Bravo zurücklegen. Der zunehmende Staub in der Luft hatte allerdings Spuren im Innenraum hinterlassen, und so war es Zeit, den Wagen von innen mal gründlich zu reinigen.

Bewaffnet mit Eimer und Mikrofasertüchern bin ich dem Dreck auf den Pelz gerückt. Die Kunststoffteile lassen sich dank der glatten Oberflächen gut reinigen. Mehr als ein feuchtes Mikrofasertuch und ein Tuch zum Trockenreiben der glänzenden Teile, wie Klimabedienung und Radio, benötigt man dazu nicht. Nur das Staubsaugen ist und bleibt mühselig.

Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Cockpit by night.

Fazit

13.000 km in einem halben Jahr sind mehr als ich eigentlich vor gehabt habe. Aber Fahren macht in diesem Auto Spaß. Im Durchschnitt hat sich der Multijet Diesel 6,8 l/100 km genehmigt. Ich finde das für einen rund 1.450 kg schweren Wagen mit 150 PS durchaus angemessen. Ölverbrauch ist weiterhin nicht messbar. So darf es weiter gehen.