Einbau der Ambition Hochglanzleisten. Probefahrt im Seat Altea 1.9 TDI. Serienmäßig in der Ambition-Ausstattung: Hochglanztürleisten
30.09.2004, Kilometer: 25.900.
Nachdem mein A3, ach nein, ich muss ja jetzt unser A3 sagen, im September aufgrund der Flitterwochen weniger bewegt wurde, gibt es auch nichts Neues zu berichten. Die Longlife Serviceanzeige zeigt noch einen Restwert von 3.900 km an, sodass auch der planmäßige Werkstattaufenthalt erst nächsten Monat anstehen wird. Der A3 macht absolut keine Zicken und tut nur das, was er tun soll: fahren. Und so kommt es auch, dass ich Zeit für zwei Kleinigkeiten habe.
Austausch der Türdekorleisten.
Die tristen und matten Türdekorleisten der Attraction-Serienausführung wirken doch etwas sehr billig und so ersteigerte ich für kleines Geld bei Ebay einen Satz für vorne und hinten der Hochglanzdekorleisten aus der Ambition-Ausstattungsvariante. Ich überlegte nur kurz, ob ich auf die neuen, schicken, medial-silbernen Dekorleisten von Audi zurückgreifen sollte, aber bei dem übertrieben hohen Neupreis war das Vorhaben schnell erledigt. Der Tausch geht vorne sehr fix, die Dekorleisten sind nur aufgesteckt. Mit etwas Gefühl kann man sie ohne Beschädigungen lösen und die Neuen montieren. Zumindest an den Türen ist das so. Leider hatte ich mir die hintere Seitenverkleidung nicht genau genug angeschaut, denn bei der Attractionvariante gibt es dort keine separaten Dekorleisten. Und deshalb kann man auch keine anderen aufstecken. Sehr schade.
Ohne größeren Aufwand ist die Nachrüstung der hinteren Dekorleisten im Attraction nicht möglich.
Seat Altea 1.9 TDI
Auch diesen Monat ein anderes Fahrzeug: der Seat Altea 1.9 TDI.
Der Seat Altea 1.9 TDI von vorne.
Der Seat Altea 1.9 TDI von hinten.
Beim Seat-Partner schaute ich mir den Seat Altea als 1.9er TDI in der Stylance-Ausführung mal etwas genauer an. Bereits auf der IAA 2003 in Frankfurt hatte mich die Studie dieses Seats beeindruckt. Die Frontpartie mit dem dominierenden Grill und den Klarglasscheinwerfern gefallen mir sehr gut. Auch der Heckbereich und diese über die Seiten laufende geschwunge Linie treffen meinen Geschmack. Dieses pfiffige und etwas andere Blechkleid hat es mir angetan.
Die Farbgestaltung innen ist Geschmacksache.
Kaum öffne ich die Fahrertüre, trifft mich jedoch der Schlag: blau-graue Innenausstattung. Das darf nicht wahr sein, überhaupt nicht mein Geschmack. Beruhigt habe ich mich dann erst beim Anblick der schwarz-roten Sport-Up-Innenausstattung in einem anderen Altea im Showroom des Seat-Partners.
Die Verarbeitung macht einen positiven Eindruck, die verwendeten Materialien erscheinen ebenfalls hochwertig. Aber der Qualitätsunterschied zu VW und Audi ist meines Erachtens auf jeden Fall erkennbar.
Das Raumgefühl vorne und hinten ist üppiger als im A3. Die Rundumsicht auch aufgrund der erhöhten Sitzposition auch wesentlich besser, was aber zu erwarten war. Was mir auf Anhieb nicht gefallen hat, war die sogenannte Mittelarmlehne: für meine Sitzposition absolut ungeeignet, da zu weit hinten und zu niedrig angeordnet.
Nun endlich auf zur kurzen Probefahrt mit dem 105 PS TDI-Motor. Die Motor- und Karosseriegeräusche sind angenehm leise. Nichts klappert oder quitscht. Die Motorleistung logischerweise schwächer als in meinem 2.0 TDI, aber dennoch bei weitem nicht untermotorisiert. Fragt sich aber wie sich diese bei voller Beladung anfühlt.
Leider blieb mir auch keine Zeit auf die Autobahn zu fahren. Abschließend würde ich sagen, erhält man einiges an Platz, schickes Design und ordentliche bewährte Technik zu einem günstigen Preis. Einzig und alleine beim Wiederverkaufswert bin ich skeptisch.
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