Das Klappern wird dem Schiebedach ausgetrieben. Intensive Beschäftigung mit Alu-Felgen und Sommerreifen. Bewährung des neuen Wagens im Alltag. Das Klappern des Schiebedaches ist endlich beendet
Anfang Dezember 2007, Kilometer: 2.500.
Wie ich es im letzten Monatsbericht bereits angedeutet hatte, bekommt mein Garagist einen zweiten Versuch, das Klappern beim Schiebedach abzustellen. Der erste Versuch brachte eine deutliche Besserung aber leider noch keine komplette Lösung des Problems.
Das ständige Klappern aus dem Bereich des Dachhimmels hinten rechts konnte beim ersten Versuch zwar erfolgreich eingedämmt werden, aber noch ist immer mal wieder ein Knacken und Knistern zu hören. "Das geht noch besser", sage ich mir, und so darf der weiße Elch Anfang Dezember nochmals zum Händler. Wie immer werde ich bei der Firma Centralgarage Barth AG sehr zuvorkommend empfangen, und man geht auf meine Wünsche und Probleme ein. Die Terminabsprache wird eingehalten und ein Ersatzwagen steht, natürlich umsonst, für mich bereit.
Diesmal bekomme ich einen silbernen Volvo V70 2.5T aus der letzten Generation als Ersatzwagen. Der erste Eindruck ist: "Wow, was für ein riesiger Wagen!" Mit Vollausstattung besitzt der silberne Riese sogar ein DVD-Navi und ein Mobiltelefon. Aber schließlich bin ich dann doch froh, wieder meinen weißen Elch in Empfang nehmen zu können, der V70 ist mir viel zu groß.
Diesmal wurde das Problem tatsächlich vollständig behoben, und das Klappern und Knacken ist endgültig vorbei. Die Führungsschiene des Schiebedaches wurde noch mehr abgepolstert. So ist nun endlich Ruhe im Dach, und damit bin ich wunschlos glücklich mit dem weißen Elch. Natürlich kostet auch dieser Einsatz inklusive des Ersatzwagens nichts. Ein großartiger Service!
Intensive Recherche für Alu-Felgen und Sommerreifen
Die aktuell montierten originalen Volvo 17 Zoll-Felgen vom Typ ZAURAK werden auch in Zukunft den Winterreifen vorbehalten bleiben. Ich werde also im Frühling zusätzliche Alu-Felgen und darauf Sommerreifen benötigen.
Dieses Vorhaben nehme ich sehr ernst und entsprechend intensiv beschäftige ich mich mit der Auswahl geeigneter Felgen und passender Sommerreifen. Im Internet findet man (beinahe) alles, und so recherchiere ich so manches Wochenende am Computer, lese Testberichte und begutachte Bilder.
Die Felgen sollen mindestens 18 Zoll, besser aber noch 19 Zoll groß sein. Bei den Reifen will ich nicht zu breite Laufflächen, da sonst im Alltag die Nachteile wie erhöhter Rollwiderstand, mehr Aquaplaning und lauteres Abrollgeräusch die Vorteile eines kürzeren Bremsweges auf trockener Straße übertreffen. Die aus meiner Sicht ideale Kombination ist also eine 19 Zoll-Felge mit Reifen im Format 225/35 R 19.
Ein weiterer Punkt ist die Einpresstiefe ET der Felgen, gemessen in Millimetern. Diese bestimmt, vereinfacht gesagt, wie stark ein Rad hervorsteht. Ist die ET-Zahl klein, dann steht das Rad mehr hervor und umgekehrt. Damit bestimmt die ET einer Felge also die Spurbreite eines Wagens.
Die original Felgen von Volvo haben eine ET von 45 mm. Um nicht mit Spurverbreiterungsplatten arbeiten zu müssen, wäre es gut, wenn die Felgen eine ET von 40 mm oder sogar von 35 mm haben. Dies verbreitert dann die Spur total um zehn Millimeter bei ET 40 (2 x 5 mm) respektive 20 mm bei ET 35 (2 x 10 mm).
Das Angebot an Felgen und Sommerreifen ist enorm groß, und es ist nicht einfach, eine optimale Kombination zu finden, die einerseits alle meine Kriterien erfüllt, andererseits aber auf finanziell erträglich ist und sich im Alltag bewährt.
Bei den Reifen orientiere ich mich an den Testberichten des TCS (Touring Club of Switzerland), des ADAC und der Zeitschrift "Auto, Motor & Sport". Interessanterweise kommen diese drei Quellen nicht immer zu den gleichen Resultaten für die gleichen Reifen. Aber meistens ergibt sich doch ein konsistentes Bild der Qualitäten der getesteten Produkte.
Aus meinen eigenen Erfahrungen, guten wie schlechten, kenne ich Reifen der Hersteller Continental, Pirelli, Goodyear, Dunlop und Gislaved (nur Winterreifen). Da die Reifen einerseits die einzige Verbindung des Wagens zur Straße darstellen, andererseits aber auch großen Einfluss auf den Komfort, den Treibstoffverbrauch und die Geräuschentwicklung haben, bin ich nicht bereit, hier Kompromisse zu machen.
Bei den Reifen werde ich bei Produkten von Continental, Bridgestone, Goodyear oder Dunlop bleiben. Aus meiner bisherigen Erfahrung werde ich aber wohl keine Reifen von Pirelli mehr kaufen, denn bisher waren diese immer ziemlich laut.
Bei den Felgen habe ich mich für die Tomason TN4, 8.5x19 Zoll, silber, ET 40, entschieden. In der näheren Auswahl waren auch noch die Oxigin Lexor in 19 Zoll (sehr teuer) und die RH Alurad AU Vesuv in 19 Zoll.
Bewährung im Alltag
Kilometer: 3.000.
Im Alltag hat sich der Wagen bisher gut bewährt. Der Wagen springt immer ohne Probleme an, auch bei sehr tiefen Temperaturen, die Heizung ist effektiv und schnell. Meine Frau genießt die Sitzheizung.
Das Befestigungssystem für Taschen im Kofferraum wird von uns rege benutzt und erweist sich als sehr praktisch.
Ich freue mich auf jede einzelne Fahrt und das ist für mich eigentlich das beste Zeichen überhaupt.
Benzinverbrauch
Der Benzinverbrauch beträgt gemäß Bordcomputer weiterhin genau zehn Liter auf 100 Kilometer. Bei meiner sportlichen Fahrweise finde ich das absolut in Ordnung.
|