Der Austausch der HID-Brenner gegen Philips Ultinon 6000K-Brenner mit 6.000°K Farbtemperatur findet statt. Eine bessere Ladegutsicherung durch Gummimatte und Halterung für Taschen werden eingebaut. Klappern gehört zum Handwerk. Erste konkrete Pläne für das Tuning werden geschmiedet.

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Monatsbericht November 2007


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Der Austausch der HID-Brenner gegen Philips Ultinon 6000K-Brenner mit 6.000°K Farbtemperatur findet statt. Eine bessere Ladegutsicherung durch Gummimatte und Halterung für Taschen werden eingebaut. Klappern gehört zum Handwerk. Erste konkrete Pläne für das Tuning werden geschmiedet.

Bild der Philips Ultinon 6000K-HID-Brenner in ihrer Verpackung. Einbau von Philips Ultinon 6000K-HID-Brenner

Anfang November 2007, Kilometer: 1.000.

Wie bereits im letzten Monatsbericht erwähnt, verbaut Volvo neuerdings HID-Brenner für die Xenonscheinwerfer mit einer Farbtemperatur von 4.200° K. Subjektiv erscheint das Bi-Xenon-Licht für mich damit dunkler als mit den gewohnten 5.000° K bis 5.800° K-Brenner. Über die Gründe, warum Volvo dies macht, kann ich nur spekulieren, aber ich vermute, es ist der Versuch, ihre Wagen aus "Neid-Diskussionen" heraus zu halten. Leider wird das Denken vieler Menschen in Europa oft von Neid beherrscht und das auffällige, weiße Xenonlicht führt nicht selten (unbewusst) zu solchen Neidreaktionen.

Bild der Philips Ultinon 6000K-HID-Brenner in ihrer Verpackung.
Bild der Philips Ultinon 6000K-HID-Brenner in ihrer Verpackung.

Offiziell heißt es allerdings, dass dieses Xenonlicht mit 4.200° K Farbtemperatur weniger ermüdend für die Augen sein soll. Darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Meiner Ansicht nach stimmt dies nicht. Interessanterweise wurde nämlich noch vor kurzer Zeit genau das Gegenteil als Vorteil der weißeren Xenonlichtfarben gegenüber den Halogenscheinwerfern behauptet. Damals hieß es, dass die dem Tageslicht ähnliche Farbe der 5.000° K bis 5.800° K-HID-Brenner die Augen weniger ermüdet. Nun soll das plötzlich nicht mehr stimmen, sondern das Gegenteil wahr sein …? Na ja … es kann sich jeder selber seine Meinung zu diesem Thema bilden.

Bild eines der Philips Ultinon 6000K-HID-Brenner.
Bild eines der Philips Ultinon 6000° K-HID-Brenner.

Auf jeden Fall gefällt mir dieses betont gelbe Xenonlicht nicht, und so habe ich mir Philips Ultinon 6000K-HID-Brenner mit einer Farbtemperatur von 6.000° K besorgt und montieren lassen. Der Unterschied ist frappant. Da ist es endlich wieder, das schöne, weiße Xenonlicht. Um aber einem immer wieder gehörten Missverständnis hier gleich vorzubeugen: die 6.000° K-HID-Brenner sind nicht heller als die 4.200° K-Brenner, sondern sie haben nur eine andere, nämlich eine rein weiße Farbe.

Die hervorragende Ausleuchtung der Fahrbahn ist auch mit diesen Brennern gewährleistet, und da es sich um Brenner von einem bekannten Markenhersteller handelt, sind auch in Bezug auf die Langlebigkeit keine Probleme zu erwarten.

Ladegutbefestigung für den Kofferraum

Mitte November 2007, Kilometer: 1.500.

Da sich die Einkaufstaschen im doch recht großen Kofferraum während der Fahrt gerne mal auf die Wanderschaft begeben, habe ich mich entschlossen, bei meinem Händler einerseits eine Gummimatte in den Kofferraum legen und zusätzlich auch noch ein Befestigungssystem für Taschen montieren zu lassen.

Die Gummimatte im Kofferraum des Volvo S40 T5.
Die Gummimatte im Kofferraum des Volvo S40 T5.

Die Matte schützt auch den Kofferraumboden vor Schmutz und Beschädigungen und erfüllt so zusätzlich noch den Zweck der Werterhaltung.

Das Befestigungssystem für Taschen besteht aus einer Aluminiumschiene, die unterhalb der Hutablage befestigt wird, und an der mehrere Kunststoffhaken für die Taschen angebracht sind.

Das Befestigungssystem für Taschen.
Das Befestigungssystem für Taschen, linke Seite.

Das Befestigungssystem für Taschen.
Das Befestigungssystem für Taschen, rechte Seite.

Sowohl die Matte wie auch das Befestigungssystem für Taschen gibt es als original Zubehör bei Volvo. Inklusive Einbau kostete das ganze schließlich etwa 200 CHF.

Die Matte bewährt sich sehr gut. Im Gegensatz zur filzähnlichen Oberfläche des normalen Kofferraumbodens verhindert die Matte effektiv das Verrutschen von Gegenständen im Kofferraum. Leider liegt die Matte nicht vollständig plan auf dem Kofferraumboden auf, aber das stört mich nicht weiter.

Klappern gehört zum Handwerk

Zweite Hälfte November 2007, Kilometer: 2.000.

Der Wagen ist während der Fahrt ausgesprochen leise und da fällt ein neues Geräusch natürlich schnell auf. Von einem Neuwagen erwarte ich generell, dass keine Klappergeräusche zu hören sind. Leider ist dies beim neuen Wagen jedoch nicht so.

Nach etwa zwei Wochen treten zum ersten Mal Klappergeräusche aus dem Dachhimmel auf, welche sich jedoch nicht auf einfache Weise lokalisieren lassen. Nach einiger Zeit wird es jedoch klar, dass die Geräusche im Bereich des Schiebedaches hinten rechts auftreten. Bei geschlossenem Sonnenschutzschieber sind die Geräusche geringer, aber immer noch vorhanden.

Ansonsten klappert, knistert oder knirscht zwar nichts im Innenraum des Volvo, aber dieses eine Klappern stört mich doch sehr. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung auch einfach sehr empfindlich.

Der Dachhimmel mit geschlossenem Schiebedach und Sonnenschutz.
Der Dachhimmel mit geschlossenem Schiebedach und Sonnenschutz.

Da unterdessen das Geräusch aber praktisch ständig da ist, spreche ich bei meinem Händler vor, damit dieses Geräusch im Rahmen der Garantie behoben wird. Am 28. November kann ich den Wagen bringen. Für die Dauer der Nachbesserung bekomme ich einen roten Volvo C30 Flexifuel mit 4-Zylinder Motor, 1.8 l Hubraum, 125 PS und einem Drehmoment von 165 Nm.

Der C30 ist sehr angenehm zu fahren, nur ist mir der Flexifuel Motor zu schwach. Aber ansonsten ist der Wagen sehr bequem und handlich. Der Kofferraum ist ziemlich klein. Für mich und meine Frau würde der "im Notfall" aber auch genügen. Ich finde jedoch, der C30 ist ziemlich teuer im Vergleich zu seinen Konkurrenten in diesem Segment. Das Styling ist dafür wirklich toll, aber das ist natürlich wieder Geschmackssache.

Am nächsten Tag kann ich meinen weißen Elch schließlich wieder abholen und das Klappern beim Schiebedach ist tatsächlich viel besser geworden, aber doch noch nicht ganz weg. Ein Kabelbaum wurde besser befestigt und auch die Führungsschiene des Schiebedaches auf der rechten Seite war nicht gut befestigt. Da das Klappern jedoch, wenn auch deutlich reduziert, immer noch da ist, bringe ich den Wagen Anfang Dezember nochmals vorbei für einen zweiten Versuch. Über den Erfolg werde ich im Monatsbericht Dezember informieren.

Weitere Erfahrungen mit dem neuen Wagen

November 2007, Kilometer: 2.000.

Der Benzinverbrauch hat sich gemäß Bordcomputer bei genau zehn Liter auf 100 Kilometer eingependelt. Dieser Verbrauch ergibt sich bei mir aus 40 Prozent Autobahn, 40 Prozent Landstrasse und 20 Prozent Stadtverkehr. Der Verbrauch liegt somit etwa 0,5 bis 1,0 Liter höher als mit dem bisherigen Wagen auf der gleichen Strecke. In Anbetracht meiner eher sportlichen Fahrweise, dem Automatikgetriebe und dem sehr kräftigen Motor ist das für mich in Ordnung. Ich habe im Vorfeld tatsächlich mit einem Verbrauch von etwa zehn Litern Benzin auf 100 Kilometer gerechnet.

Ich tanke normalerweise 95 Oktan Benzin und habe erst ein einziges Mal 98 Oktan Benzin getankt. Ein Unterschied war für mich nicht spürbar, sodass ich in Zukunft solange beim 95 Oktan Benzin bleiben werde, bis ich vielleicht irgendwann ein Motor-Chiptuning machen lasse. Dann wird 98 Oktan Benzin sinnvoll und auch notwendig sein.

Der Fünfzylinder-Turbo-Benzinmotor mit 2,5 Liter Hubraum ist ein richtiger Bulle mit sehr viel Kraft aus dem Drehzahlkeller. Bereits ab 1.500 U/Min steht das maximale Drehmoment von 320 Nm zur Verfügung und bleibt es auch bis beinahe 5.000 U/Min. Das erlaubt ruhiges Cruisen bei extrem tiefen Drehzahlen. Ab 4.000 U/Min geht der T5 Motor dann aber richtig zur Sache und "all hell breaks loose". Mit bösem, kehligem Fauchen, das Gänsehaut erzeugt und richtig Laune macht, reißt der Motor den Wagen vehement nach vorne.

Blick in den Motorraum des S40 T5.
Blick in den Motorraum des S40 T5.

Mit der kalten Jahreszeit kommt nun auch die Sitzheizung zu ihrem Recht und wird vor allem von meiner Frau gerne genutzt. Die Sitzheizung ist zweistufig, wobei die hohe Stufe den Sitz innerhalb einer Minute angenehm erwärmt. Nach wenigen Minuten schaltet man gerne auf die schwächere Stufe zurück, welche dann ständig aktiviert bleiben kann, ohne dass es zu heiß oder wieder zu kühl wird. Die beiden Stufen sind wirklich hervorragend gut gewählt.

Die automatische Klimasteuerung funktioniert auch bei Kälte sehr gut und der Innenraum wird rasch und effektiv erwärmt. Die Scheiben bleiben immer beschlagsfrei, und so muss an der Temperatur oder Lüfterregelung nie etwas gemacht werden. Das lobe ich mir. Durch die intelligente Schaltung der Klimaautomatik wird unnötiger Benzinmehrverbrauch vermieden, da die Anlage selbsttätig nur die jeweils gerade benutzten Aggregate mit Energie versorgt. Auf diese Weise kann man das ganze Jahr die Automatik aktiviert lassen und muss die Klimaanlage im Winter nicht manuell deaktivieren.

Auch der Regensensor funktioniert viel besser, als ich es erwartet hätte und macht die normale Intervallschaltung der Scheibenwischer überflüssig. Ich fahre bei nassen Verhältnissen ständig mit der automatischen Regelung aktiviert und muss mich so nicht mehr um die Scheibenwischer kümmern. Ich war zuerst ziemlich misstrauisch, aber unterdessen bin ich begeistert davon, wie problemlos der Regensensor funktioniert.

Pläne für das Tuning im nächsten Jahr

Natürlich bin ich schon dabei, Pläne zu schmieden, was ich an diesem Wagen alles verändern oder "verbessern" kann. Das Thema Tuning ist sicher ein umstrittenes Thema, aber für mich macht es viel vom Reiz eines Wagens aus, wenn ich diesen so verändern kann, dass er mir in jedem seiner Teile gefällt. Für die Sommerreifen benötige ich nächstes Jahr sowieso noch entsprechende Felgen, und ich habe schon verschiedene Modelle von Evolve, Oxigin und OZ im Auge. Vermutlich werden es 18- oder 19-Zoll-Felgen werden, obwohl auch 20-Zoll-Felgen noch an den S40 passen (mit ein wenig Arbeit an den Radhäusern).

Chiptuning werde ich wohl noch nicht so schnell machen lassen, da ich ja für drei Jahre Garantie auf dem Wagen habe und das nicht gefährden möchte. Hingegen ist eine Domstrebe für den Motorraum fest eingeplant und ziemlich sicher auch ein anderer Endschalldämpfer, um noch mehr von dem wunderbaren Klang des Fünfzylinder- Motors zu hören.

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