Lohnt sich ein Rückfahrwarner? Erster Besuch beim Toyota-Händler. Mängel die keine sind. Wünschenswerte kleine Detailverbesserungen.

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Lohnt sich ein Rückfahrwarner? Erster Besuch beim Toyota-Händler. Mängel die keine sind. Wünschenswerte kleine Detailverbesserungen.

Nachträglich aufgeklebte Gummischutzleisten von Kamei. Lohnt sich ein Rückfahrwarner? Erster Besuch beim Toyota-Händler.

Kilometer: 7.200.

Da es in unserer Straße knapp bemessen ist mit Parkplätzen und ich ständig eng einparken muss, wurde ich im Diskussionsforum aufmerksam auf einen Ultraschallrückfahrwarner.

Bei den heutigen lackierten Stoßfängern ist mein Einparken stets mit Herzklopfen verbunden. Ist die elektronische Einparkhilfe die Lösung für mein Problem oder nicht?

Nach den guten Erfahrungen im Forum mit dem Original-Ultraschallsystem von Toyota machte ich mich auf in die nächste Toyota-Werkstatt. Dort wurde ich sehr freundlich beraten, ohne mir etwas aufdrängen zu wollen. Die Erfahrungen mit den Warngeräten seien bei den Kunden, die es sich einbauen haben liessen, sehr gut.

Allerdings sind diese Warngeräte kein hundertprozentiger Schutz und gerade wenn man sich darauf verlässt kann es schnell passieren. Preis mit Einbau: 450 Euro. Dafür kann ich mir die Stoßstange dann schon so ein- bis zweimal lackieren lassen. Alternative: aufklebbare Gummischutzleisten von Toyota für 64 Euro der Satz (vier Stück). Also erst einmal drüber schlafen.

Ich habe mich dann entschlossen Gummischutzleisten aufzukleben, die ich in einer Autoabteilung eines Supermarktes für etwa 30 Euro bekommen habe (Fabrikat Kamei).

Die Montage war kein Problem, erst Waschanlage, dann mit Alkohol gereinigt, dann geklebt. Sieht aus wie werksseitig montiert, finde ich.

Nachträglich aufgeklebte Gummischutzleisten von Kamei. Nachträglich aufgeklebte Gummischutzleisten von Kamei.
Nachträglich aufgeklebte Gummischutzleisten von Kamei.

Mängel die (leider?) keine sind

Beim Besuch des Händlers habe ich gleich mal nach dem sich nicht nach hinten schiebenden Fahrersitz gefragt: (leider) kein Mangel, sondern normal.

Da ich normalerweise hinten niemanden mitnehme, ist das für mich nicht so wichtig aber trotzdem eine wünschenswerte Verbesserung.

Die zweimalige Störungsanzeige des Stabilitätsprogramms sei nicht weiter schlimm, einen Fehler könne man nur auslesen, wenn die Leuchte dauerhaft anbliebe. Sei wohl ein generelles Problem bei vielen Corolla. Also, weiter abwarten, bisher hat sich zum Glück nichts mehr getan.

Die Klappergeräusche hinten links im Kofferraum sind im Moment weg, das muss ich weiterhin beobachten, ansonsten gibt es nichts auszusetzen, alles läuft problemlos.

Der Verbrauch hält sich weiter trotz flotter Fahrt bei gut 7 l/100 km bei angezeigten 7,0 l vom Bordcomputer.

Nach einigen Versuchen steht fest: wenn die Tankkontrollleuchte angeht, sind noch etwa 10 l im Tank — ist immer gut zu wissen, da der untere Bereich der Tankanzeige bei leerem Tank wenig Informationen gibt (kein rotes Feld).

Wünschenswerte kleine Detailverbesserungen

Insgesamt möchte ich noch mal folgende Kleinigkeiten zusammenfassen, die kleine Detailverbesserungen darstellen würden (die ich aus dem Opel Astra kenne):

  • Fahrersitz nach hinten schiebbar für Zustieg nach hinten.
  • Tankanzeige im unteren Bereich besser auflösen mit 2-stufiger Kontrolleuchte, erst an bei zehn Liter, dann blinken bei drei Liter.
  • Uhrzeiteinstellung über RDS-Radio.
  • Federung etwas weicher.
  • Fenster von aussen mit Zündschlüssel schliessbar.
  • Zentralverriegelung sollte bei geöffnetem Auto nur bei Taste "zu" reagieren, sonst besteht Verwechslungsgefahr.

Insgesamt bin ich aber hochzufrieden, vor allem wegen der folgenden Punkte:

  • Sehr sparsamer Verbrauch
  • Sehr guter, durchzugsstarker Motor
  • Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis insgesamt
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Keine gravierenden Mängel bisher
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