Der Lademeister. Kein Sprinter, eher Dauerläufer. Wenig Mehrverbrauch auf Autobahnen. Corolla Verso beliebt in Italien. Die erste Beule.

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Der Lademeister. Kein Sprinter, eher Dauerläufer. Wenig Mehrverbrauch auf Autobahnen. Corolla Verso beliebt in Italien. Die erste Beule.

Der Lademeister

Nun war es an der Zeit, dass der Toyota wirklich zeigt, was er kann. Die Urlaubsreise stand nämlich an.

Es ist wirklich unglaublich, was man in dieses Auto alles hineinbekommt. Neben einem Reisebett und einem großen Kinderwagen führten wir natürlich einen Koffer und eine Reisetasche sowie Unmengen von Rucksäcken und Tüten mit. Das Spielzeug verstaute ich in den Fächern im hinteren Fußraum. Auch unter die Vordersitze passt noch einiges. Die Gegenstände sollten hier allerdings so groß sein, dass sie nicht hervorkullern und möglicherweise Pedale blockieren können. Auf diese Weise konnte ich eine Klappkiste Spielkram unterbringen.

So beladen war trotzdem noch das Heckfenster frei, nicht von Nachteil bei Autobahnfahrten. Allerdings musste ich wegen dem Kinderwagen den Doppelsitz etwa 5 cm vorschieben, das ließ sich aber verschmerzen.

Kein Sprinter, eher Dauerläufer

Auf den 2.600 km Fahrt nach und von Italien fuhren wir ausschließlich Autobahn. Hier erwies sich der Diesel als angenehmer Begleiter. Er verhehlt zwar nie sein Antriebskonzept, wird aber auch nie zu laut. Nach Anlauf erreicht er 180 km/h laut Tacho und hält die eigentlich auch, so lange kein allzu hoher Berg oder Gegenwind im Wege sind. Apropos Wind, wie alle Minivans ist der Corolla Verso bauartbedingt recht seitenwindanfällig. Ganz fies sind die harten Böen hinter LKWs oder an Waldkanten.

Bei heftigem Wind und hohem Tempo schaukelt er mitunter so stark, dass man sich freiwillig auf eine spritsparendere Fahrweise beschränkt.

Soweit es die Verkehrslage und das Wetter zulassen, sind Dauerreisetempos um die 160-170 km/h drin. Jenseits dieser Geschwindigkeit gestalten sich weitere Temposteigerungen durch die schlechte Aerodynamik eher zäh.

Beeindruckend war das Fahren in den Alpen. Erstaunlich, welche Leistungsreserven der Wagen durch das hohe Drehmoment besitzt. Es machte richtig Spaß, den Brenner hochzufahren.

Wenig Mehrverbrauch auf Autobahnen

Während der Fahrt lag der Durchschnittsverbrauch bei etwa 6,5 Liter. Selbst auf schnellen Autobahnetappen nimmt er selten mehr als 7 l/100 km. Der Minimalverbrauch lag bei 5,5 l, der Maximalverbrauch bei 7,5. Hier kann es aber sein, dass ich einmal den Tank nicht voll machte, die Extreme lagen nämlich direkt hintereinander.

Für ein vollgepacktes Auto bei Dauerbenutzung der Klimaanlage geht der Verbrauch schon in Ordnung.

Corolla Verso beliebt in Italien

Die Wahrscheinlichkeit, in Italien einen Corolla Verso zu treffen, ist größer als in Deutschland. Fast jeden Tag begegnete uns einer, während ich hier vielleicht mal einen pro Woche sehe.

Auf einem großen Parkplatz passierte dann auch etwas, das ich mit dem Wagen nie für möglich gehalten hätte. Ich ging auf mein Auto zu und betätigte die ZV-Fernbedienung, doch die Blinker blieben dunkel. Drei-/viermal gedrückt und dann doch den Schlüssel reingesteckt. Das Schloss hakelte, das könnte auch darin liegen, das es nie benutzt wird. Als mein Blick in den Innenraum schweifte, sah ich einen Automatikwählhebel …

Hilfe, der falsche Wagen! Meiner stand drei Reihen weiter.

Die erste Beule

Ja sie ist da, die erste Beule. In der rechten hinteren Tür. Meine Freundin wollte die Tür mit Kind auf dem Arm und Beutel in der Hand schließen. Da sie noch nicht ganz zu war, setzte sie mit dem Hintern nach und da war es passiert. Eine Beule mit leichtem Knick (siehe Foto), sodass es nicht einfach wird, sie von innen herauszudrücken. Ein Fall für die erste Inspektion (wahrscheinlich Ende November).

Beule in der hinteren Tür auf der Beifahrerseite.
Beule in der hinteren Tür auf der Beifahrerseite.

Zwischenbilanz

Kilometerstand Ende des Monats: etwa 10.000 km
Aktueller Verbrauch: etwa 6,2 l/100 km
Ölverbrauch: null
Mängel: Beule, selbstverursacht

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