Lieferung angekündigt.

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Monatsbericht Juli 2002


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Lieferung angekündigt.

Toyota Corolla Verso von Stefan Simon. Auslieferungsverzögerungen

Am ersten des Monats beim Importeur angerufen. Toyota liefert den Wagen am 19. Juli aus. Am 15. Juli ein erneuter Anruf: der Wagen steht nächste Woche zur Auslieferung bereit, ich soll mich einen Tag vor Abholung melden. Die Freude war groß, sofort wird eine Mitfahrgelegenheit organisiert, Urlaub eingereicht, das Geld bereitgestellt. Als ich dann eine Woche später anrufe, um den Wagen abzuholen, wird mir mitgeteilt, dass er leider noch nicht da ist, frühestens Anfang nächste Woche.

Mit einem Schlag war meine schöne Planung dahin, nur weil versäumt wurde, sich nach dem korrekten Auslieferungstermin zu erkundigen.

Fahrzeugübergabe

Also musste ich dann nun endlich am 29.07.2002 per Bahn in Geilenkirchen anreisen. Somit waren seit der Bestellung exakt fünf Monate vergangen.

Am Bahnhof wurde ich vom Chef abgeholt und wir fuhren zum Firmensitz, einem Kellerbüro in einer Wohnsiedlung. Auf dem Parkplatz stand ein einziges Auto - ein Toyota Corolla Verso - und gleich wurde mir klar, dass wir die richtige Farbe gewählt hatten, er sah nämlich richtig gut aus.

Zahlung mit Verrechnungsscheck

Nach einer ausführlichen Einweisung wurden die Formalitäten erledigt. Ich zahlte mit einem von meiner Hausbank formlos bestätigten Verrechnungsscheck. Bargeld auf einer langen Zugreise mitzuschleppen hielt ich für keine gute Idee. Mit dem Scheck, den ich natürlich erst an Ort und Stelle ausfüllte, klappte alles reibungslos, das Geld wurde drei Tage später abgebucht.

650 km Heimfahrt

Nun wurde es Zeit für die erste Fahrt. 650 km lagen vor mir, eine gute Distanz, den Wagen ausgiebig zu testen. Der Tag war sehr heiß, sodass sich die Klimaautomatik schon gleich mal beweisen konnte.

Erster Tankstopp

Zuerst musste ich aber tanken, die Tankanzeige leuchtete bereits. Auf der Uhr standen 15 km, offensichtlich die Strecke vom holländischen Importeur bis nach Geilenkirchen. Die ersten Kilometer fuhr ich sehr unaufmerksam, es gab so viel zu fummeln, zu spielen und einzustellen.

Auffällig waren gleich 2 Dinge: die Klimaautomatik wirkt sehr effektiv und die Schaltung ist für einen Japaner etwas knochig und vergleichsweise schwergängig.

An der Tankstelle ungewohnt: die Klappe auf der linken Seite, aber das prägt sich schon ein.

Klimaautomatik nicht zugfrei

Dann ging es auf die Autobahn. In der Betriebsanleitung steht, dass man die ersten 2.000 km nur mit 120 km/h fahren soll. Ich habe das nur 200 km durchgehalten und dann das Tempo vorsichtig gesteigert (keine Ahnung, ob das Sinn macht). Zum Überholen kam ich gelegentlich in Vollgasnähe und hier war zu merken, dass der Wagen für seine 90 PS doch ganz ordentlich durchzieht. Bei höherem Tempo wird der Wagen natürlich betriebsbedingt etwas lauter, ist aber keineswegs nervig.

Die Klimaautomatik sorgte gut für einen kühlen Kopf, ich hatte aber einige Mühe, eine zugfreie Einstellung herauszufinden. Das habe ich schon besser erlebt, z. B bei VW (Klimaautomatik an Golf und Passat).

Stau im Corolla Verso: Zeit für Musik

Mitten beim schönsten Dahingleiten gingen plötzlich vor mir die Warnblinker an - Vollsperrung auf der A1. Drei Stunden rührte sich nichts, wenigstens konnte ich mir die Zeit mit Knöpfchendrücken vertreiben.

CD-Radio

Zum Beispiel am Radio. In der Linea-Sol-Ausstattung gibt es ein CD-Radio mit sechs Lautsprechern. Die Hochtöner sitzen in der A-Säule neben dem Spiegel, die Tieftöner unten in den Türen. Die beiden hinteren Boxen befinden sich ebenfalls in den Türen. Die Anlage ist vom Lenkrad mit den wichtigsten Funktionen fernbedienbar, nach kurzer Eingewöhnung geht das echt wunderbar. Der Klang der Anlage ist, soweit ich das beurteilen kann, nicht übel, man kann auch schon mal ordentlich Radau machen.

Nachtfahrt

Zurück zur Heimfahrt: nachdem sich der Stau aufgelöst hatte, wartete eine Stunde später die nächste Vollsperrung in Hamburg auf mich. Hier noch einmal eine Stunde in der Hansestadt herumgeirrt und dann zügig nach Hause. Mittlerweile war es schon dunkel, sodass ich das Nachtdesign der Instrumente und Schalter bewundern konnte. Die wunderschöne Optitron-Anzeige ist nachts allerdings zu grell. Dem begegnet Toyota, indem die Beleuchtung beim Einschalten des Fahrlichts herunterdimmt. Fahrt man aber tagsüber mit Licht, ist mir das aber zu düster. Will man dann wieder hochdimmen, ist das etwas fummelig, dreimal auf das Knöpfchen am Tacho drücken, dann wieder länger und bei der gewünschten Einstellung ganz schnell loslassen. Beim ersten Mal habe ich gleich den Tageskilometerzähler gelöscht.

Gute Sitze

Nach neuneinhalb Stunden kam ich dann doch zu Hause an. Trotz der langen Fahrzeit muss ich sagen, dass ich keine Rückenschmerzen hatte. Die Sitze sind wirklich prima, fest gepolstert, und guter Seitenhalt. Ich hätte mir aber noch gewünscht, dass die Sitzverstellung etwas tiefer geht. Mein Bruder, mit 1,97 m ein ziemlicher Sitzriese, hat genau die Fensterkante in Augenhöhe.

Verbrauch

Der Verbrauch auf dieser ersten Tour betrug laut Bordcomputer 6,7 l auf 100 km. Da kann man wirklich nicht meckern, wenngleich sich später herausstellte, dass der Computer etwa einen halben Liter unterschlägt.

Die Fußmatten fehlen

Während der Fahrt stellte ich fest, dass die bestellten Fußmatten fehlten. Das war mir leider bei der Übergabe entgangen. Der Importeur entschuldigte sich beim Telefonat am nächsten Tag und sicherte den Versand der Matten per Post zu. Sie kamen 3 Wochen später.

Bilder

Nun noch ein paar Bilder von meinem Corolla Verso:

Ansicht des Toyota Corolla von vorne rechts.
Ansicht des Toyota Corolla von vorne rechts.

Ansicht von hinten rechts.
Ansicht von hinten rechts.

Ansicht des Kofferraumvolumens bei umgeklappten Sitzen.
Ansicht des Kofferraumvolumens bei umgeklappten Sitzen.

Kofferraumvolumen ohne Rücksitze.
Kofferraumvolumen ohne Rücksitze.

Ohne Rücksitze nimmt der Kofferaum auch Fahrräder auf.
Ohne Rücksitze nimmt der Kofferaum auch Fahrräder auf.

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