Gästebucheintrag "Wetten, wir kriegen’s billiger"14.11.2008, Kilometer: 57.816.
Der WDR hat mich auf diesen Beitrag hin herausgepickt und gibt mir die Gelegenheit meine Spritspartipps als Beitrag in der Aktuellen Stunde vorzustellen. Der Sendetermin war der 19. November. Zur großen Enttäuschung von Oliver, Manfred und allen anderen, die gespannt vor der Röhre saßen wurde Langzeittest.de weder in Wort noch in Bild erwähnt. Schade …
Zusammenfassung für spritsparendes Fahren Ich fuhr bis jetzt selbst täglich 50 Kilometer nach Neuss zur Arbeit und habe schon vor längerer Zeit den Bleifuß und das Stop-and-Go-Fahren aufgegeben. Zu teuer. Stattdessen klemme ich mich nun auf der Autobahn entspannt hinter LKW mit Tempomat und 87 Kilometer in der Stunde. Meine Entdeckung der Langsamkeit spart richtig Sprit. Mit dem alten Fahrstil verbrauchte ich sieben Liter auf 100 Kilometern, bei meiner entspannten Fahrweise sind es nur noch 4,5 Liter. Trotzdem vertrödel ich mit dieser Fahrweise nicht viel Zeit. Ich habe mitgestoppt: Das Schildkrötenpendeln dauert lediglich fünf Minuten mehr und außerdem komme ich auch noch völlig entspannt beim Job an. Auch im Stadtgebiet versuche ich so gut es geht im Verkehrsfluss mitzuschwimmen und niedertourig zu fahren. Dazu rät auch der Experte der Dekra, der für die Aufnahmen zum Beitrag in der Aktuellen Stunde ebenfalls mit Ratschlägen zur Seite stand. Winterreifen montiert08.11.2008. Bei Sonne und 10 Grad werden im November die Winterreifen montiert. Nach einem Jahr und auch Dank meines defensiven, vorausschauenden und sparsamen Fahrstils haben die GoodYear UltraGrip 7 aus Oktober 2006 noch 6 bis 7 mm Restprofil. Die etwas weniger haltbaren Sommerreifen der Marke Bridgestone Touranza ER300 haben mit 5,5 mm noch ausreichend Restprofil für zwei bis drei weitere Sommer. Der kürze Arbeitsweg zum neuen Arbeitsplatz wird die Lebensdauer der Reifensätze dabei positiv beeinflussen. Ich rechne zukünftig mit einer Jahresgesamtfahrleistung von 12.000 bis 15.000 km anstelle von 30.000 km zuvor. Wechsel des Arbeitgebers18.11.2008. Ebenfalls im November trocknet die Tinte unter meinem neuen Arbeitsvertrag. Zum Jahreswechsel habe ich einen neuen Arbeitgeber mit deutlich kürzerem Arbeitsweg. Anstatt 50 km pro Weg liegen nur noch 7 km zwischen unserer Wohnung in Essen und meinem Arbeitgeber in Mülheim an der Ruhr. Ich überlege wie bereits im Monat Juli den Seat Altea zu verkaufen. Anstatt eines Diesels mit kleinem Kofferraum steht ein Familienkombi mit Benzinmotor auf der Wunschliste. Erste Preisverhandlungen und Modellsuchen führen mich zu Skoda wo ich mir den Octavia Combi in der Ambiente Ausstattung näher ansehe und zu Ford, wo mir der bereits bei der Wahl des Altea in der engeren Wahl befindliche Ford Focus C-MAX gefällt. Kurz vor der Bestellung des Ford Focus C-MAXMeine Konfiguration für den Ford C-MAX steht: C-MAX Trend 1,6 l Duratec, 100 PS, Benziner
Da ich abgesehen von dem nicht eingelösten Gutschein bei Jütten und Koolen mit dem Altea als EU-Reimport durchweg zufrieden bin, hat es wieder ein EU-Importeur auf Platz eins geschafft. Zum Grundpreis von 15.270 Euro addieren sich Extras in Summe 3.360 Euro. Bei einem Endpreis von 18.630 Euro inklusive Überführung, Fußmatten und Kennzeichenhalter konnte kein Ford-Händler mithalten. Das beste Angebot ist gute 1.000 Euro teurer.
Kurz vor der Unterschrift auf dem Kaufvertrag ziehe ich zurück. Wie eine große deutsche Autozeitschrift verkündet, steht der Grand C-MAX für den Sommer 2009 an. Da ich bereits einmal diese Erfahrung mit dem Altea gemacht habe (drei Monate später kam der Altea XL raus) werde ich dieses Mal warten. Hinzu kommt, dass ich keine Kompromisse mehr eingehen möchte, die nur durch den sehr knappen Parkraum im Klinikviertel begründet wären. In ein bis zwei Jahren fällt die Wahl vielleicht auf einen ausgewachsenen Familienkombi vom Schlage eines Ford Mondeo oder Skoda Octavia. Für diese Fahrzeuge mit 4,9 m bzw. 4,6 m Gesamtlänge möchte ich zur Zeit keinen Parkplatz suchen müssen. Auch im November 2008 bleibt daher als Fazit stehen: Ich fahre weiter meinen 4,28 m langen Seat Altea ohne XL Heck. Die Beladung mit Kinderwagen ist umständlich aber es geht. Auf großer Tour wird Gepäck auf die Rückbank neben den MaxiCosi ausgelagert. Für die große Urlaubsfahrt muss weiterhin eine Dachbox den fehlenden Stauraum ergänzen. |