Keine nennenswerten Ereignisse im MärzMärz 2013. Der März verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Mitte des Monats erhielt ich die "Einladung" meines SEAT-Partners zum Räderwechsel auf die Sommerbereifung. Vier Termine standen zur Auswahl, wie immer verbunden mit einem kostenlosen Frühstück für eine Person, und ich entschied mich für Samstag, den 6. April. Bei der telefonischen Abstimmung wies ich darauf hin, dass die Sommerräder diesmal "getauscht" werden sollen. Also die hinteren Räder (aus der Vorsaison) nach vorne und umgekehrt. Gleichzeitig gab ich auch noch den Auftrag, dass die Winterräder gereinigt werden sollten.
Ansonsten gab es nichts zu berichten — mein Altea fuhr zuverlässig und bereitete mir keine Sorgen. RäderwechselApril 2013, Kilometer: 46.967. Der 6. April war gekommen und ich fuhr zum SEAT-Partner, um den Räderwechsel vornehmen zu lassen. Wie immer wurde ich nett und freundlich begrüßt und diesmal auch gefragt, ob der Ölstand und das Scheibenwaschwasser/Scheibenreiniger gleich mit kontrolliert werden soll. Ich gab beides in Auftrag und ging frühstücken. Etwa eine Stunde später waren die Räder gewechselt, die Sommerreifen aufgezogen und die Winterreifen nach einer Räderreinigung eingelagert. Zu meiner Verwunderung wurde mir mitgeteilt, dass man 0,5 Liter Öl nachgefüllt habe. Dazu muss man wissen, dass erst Mitte Februar ein halber Liter Öl nachgefüllt worden war. Das war in diesem Fall vor etwa acht Wochen und in diesem Zeitraum bin ich nur etwa 1.750 km gefahren. Ich erinnerte mich auch gleich wieder an den leichten Ölverlust im Bereich des Turboladers, der bereits bei der allerersten Inspektion, im September 2011 (Kilometerstand 28.135), festgestellt und bisher nur beobachtet wurde. Da die erneute Öl-Auffüllung nun doch ein wenig Besorgnis hervorrief, vereinbarte ich gleich vor Ort einen Werkstatt-Termin und zwar für Montag, den 15. April. Ich wies bei dieser Gelegenheit auch gleich darauf hin, dass ich seinerzeit für den Altea die "SEAT LifeTime-Garantie" abgeschlossen habe (vergl. Monatsbericht 9/2011) und dass die Kosten für eine evtl. anfallende Reparatur durch diese Garantie wohl gedeckt sind. Zu meiner Verwunderung wurde dies so nicht bestätigt, weil man könne ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, um was es sich handelt, und ob das dann auch durch die Garantie abgedeckt wird. So sind z.B. Dichtungen nicht Gegenstand der Garantie. Aber das könnte ich ja noch am kommenden Montag mit dem Serviceberater telefonisch klären. Eine gewisse Verwunderung machte sich daraufhin bei mir breit, denn ich war und bin davon ausgegangen, dass ich seinerzeit eine Verlängerung der Werksgarantie für zwei weitere Jahre zum Preis von 733 Euro erworben hatte. Und diese Garantie läuft erst im September 2013 aus. Da ich aber keine Lust auf eine mögliche Konfrontation zu diesem Zeitpunkt hatte, bezahlte ich die folgende Rechnung und fuhr heim.
Eine "unschöne" ÜberraschungApril 2013. Für das, was jetzt gleich folgt sind diese Zeilen, ein Auszug aus der Broschüre der "SEAT LifeTime-Garantie", nicht ganz unwichtig! "Sichern Sie sich ganze 5 Jahre Garantie auf Herstellerniveau und holen Sie sich den perfekten Rundumschutz vor unerwarteten Reparaturkosten … Alle Leistungen entsprechen in vollem Umfang der Herstellergarantie … Schutz vor unerwarteten Reparaturkosten auch nach Ablauf der 2-jährigen Herstellergarantie — mit deren vollem Leistungsumfang …" Und genau das, hatte ich mir für zwei Jahre gesichert. An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, dass nach Ablauf der gewählten Laufzeit, bei mir also nach dem 16. September 2013 eine Prolongation möglich ist, dann aber zu einem abweichenden Garantieumfang. Am darauffolgenden Montag telefonierte ich dann mit dem Serviceberater und schilderte mein Anliegen selbstverständlich mit dem Hinweis auf die Garantie. Zusammengefasst lautete seine Antwort. Man müsse den Fehler, in diesem Fall den Ölaustritt, erst einmal suchen (lokalisieren). Das kostet Zeit und Geld und zusätzlich kämen dann noch die Material- und Lohnkosten für die Reparatur hinzu. Dies alles wird von der Garantie nicht übernommen (Dichtungen gehören nicht zur Garantieleistung) und muss aus eigener Tasche bezahlt werden. Entweder kannte der Serviceberater nicht den genauen Umfang der o.a. Garantie und deren Bedingungen oder es handelt sich bei der Garantie um eine Mogelpackung, was ich mir nicht vorstellen konnte. Auch auf meinen Hinweis, dass es sich hierbei und derzeit nach meiner Auffassung um die Verlängerung der Herstellergarantie handelt, blieb er bei seinen Ausführungen. Die Fehlersuche wollte ich nun wirklich nicht bezahlen, da mein Sohn selbst KfZ-Techniker Meister ist, leider nicht bei SEAT! Er wird selbst nachsehen und dann schauen wir mal weiter. Einige Tage später hat Sohnemann sich dann die Zeit genommen, um den Fehler zu lokalisieren. Der Ölverlust tritt auf an der Eintrittsöffnung (Ansaugseite) des Turboladers. Direkt am Luftführrohr, das vom Luftfilter zum Turbolader führt. Die nachfolgenden zwei Bilder sollen verdeutlichen, was ich meine.
Mit diesen Erkenntnissen rief ich dann nochmals den Serviceberater des SEAT-Partners an und bekam die Antwort: Dichtungen fallen nicht unter die Gewährleistung. Ich müsse diese bezahlen, sowie natürlich den dafür anfallenden Arbeitsaufwand. Das habe ich dankend abgelehnt, wozu habe ich eigentlich eine Garantie? Übrigens die beiden Dichtungen kosten zusammen knapp 5 Euro, der Einbau etwa 50 bis 70 Euro. Das ist aber noch nicht das Ende, die Geschichte geht noch weiter … StatistikMärz und April 2013.
Gefahrene Kilometer im Berichtszeitraum: 1.914 km
Werkstattkosten in diesem Zeitraum: 95,66 Euro |