Heckklappenschloß neu justiertDie Heckklappe hat zu viel Spiel. Bei Bodenwellen macht mein Zafira mittlerweile diese typische knatschende Geräusch reibender Dichtungen, die ich schon als typisch für Kombis und Vans empfinde. Dabei ist die Geräuschkulisse recht unterschiedlich. Bei voller Bestuhlung höre ich so gut wie nichts. Bei umgeklappter dritter Reihe und nach vorne geschobener Rückbank, nervt die Geräuschkulisse bei leerem Fahrzeug permanent. Mit den beiden Gummipuffern in der Heckklappe habe ich bereits mehrfach herumgespielt. Überzeugend war das Ergebnis aber nicht. Ich entschliesse mich daher, das Gegenstück zum Schloß — ich glaube, dies nennt man Falle —, neu zu justieren.
Mit dem passenden Torxeinsatz sind die Schrauben der Falle schnell gelöst. Ich verschiebe die Falle ein kleines Stück weiter nach innen und ziehe die Schrauben wieder an. Opel hat an der Falle sogar kleine Markierungskerben angebracht, die eine Justierung erleichtern.
Die Heckklappe benötigt nun deutlich mehr Schwung zum korrekten Schliessen, aber so kenne ich es auch von meinem beiden vorherigen Zafiras. Eine Testfahrt zeigt, die Geräusche treten nun deutlich seltener auf, ganz weg sind sie aber nicht … Mich stellt das Ergebnis aber bereits zufrieden. Probefahrt mit dem FahrradanhängerBevor wir mit dem Gepäckanhänger nach Usedom in den Sommerurlaub fahren, möchte ich gerne den Fahrradtransport auf der Galerie des Anhängers über eine kürzere Strecke testen. Hierzu bietet sich im Juli eine Fahrt nach Belgien an. Wir treffen uns mit Freunden auf einem Campingplatz nahe der belgisch-französischen Grenze, wo sie einen stationären Wohnwagen besitzen. Die Entfernung dorthin beträgt etwa 250 Kilometer. Wenn wir unsere Kinderfahrräder mitnehmen, sind die "Pänz" auf dem weitläufigen Campingplatz mobil und — so wie ich meine Kinder einschätze — auch den ganzen Tag beschäftigt. Meine drei Töchter sind jedenfalls begeistert, als ich ankündige, dass wir ihre Räder mitnehmen. Am Abend vor der Fahrt befestige ich die drei Kinderräder auf dem Anhänger. Bei den beiden großen Rädern nehme ich das Vorderrad heraus. Ich befestige die Räder mit mehreren Spanngurten. Kurze Gummibänder fixieren zusätzlich Hinterrad, Vorderradgabel und die Lenker. Zum elektrischen Anschluß des Anhängers benötige ich einen siebenpoligen Adapter, da die werkseitig montierte AHK mit einem 13-poligen Anschluß versehen ist.
Nach einer ganz kurzen Fahrt um den Block ziehe ich die Spanngurte nochmals nach und muß mir das rechte Rücklicht des Anhängers nochmals ansehen. Der Bordcomputer zeigt ein defektes Rücklicht an.
Die Ursache ist schnell gefunden. Eines der Rücklichter des Anhängers ist defekt. Beim Austausch der Birne rutscht mir kurz die Halterung aus den Fingern und ich verursache einen Kurzschluß. Verflixt. Okay, jetzt lohnt es sich auch, die Digitalkamera herauszuholen und ein paar Bilder für den Tausch der Sicherungen aufzunehmen.
Anschließend parke ich dann Zafira und Anhänger abfahrbereit im Carport. Die Fahrt nach Belgien verläuft sehr ruhig und gemächlich. Fahrten mit Anhänger sind nur mit Tempomat zu ertragen, damit aber sehr gut. Zusätzlich motiviere ich mich, indem ich den Bordcomputer auf die Anzeige des Gesamtdurchschnittverbrauchs umstelle. Es macht Freude zu beobachten, wie die Anzeige von anfangs knapp sieben Liter pro 100 Kilometer stetig sinkt. Am Ende der Fahrt hat sich der Bordcomputer bei 5,5 l/100 km eingefunden — in Realität liegt der Verbrauch aber etwa höher … Auf dem ersten Autobahnparkplatz nach der Abfahrt kontrolliere ich die Spanngurte. Hier ist aber alles in Ordnung. Kurz nach Überfahren der Grenze nach Belgien werden wir von einem anderen Autofahrer auf ein Problem mit unserem Anhänger hingewiesen. In den Rückspiegeln kann ich nichts erkennen, die Fahrräder stehen wie zu Beginn der Fahrt. Ich fahre dennoch vorsichtshalber auf den Randstreifen und kontrolliere den Hänger. Und siehe da: das Kennzeichen hängt senkrecht nach unten und wird nur noch von der rechten Schraube gehalten. Die linke Schraube ist weg. Mit einem Kabelbinder ist das Problem schnell behoben und die Fahrt geht weiter. Übrigens, vollbeladen hörte ich während der gesamten Fahrt keinen einzigen "Muckser" von der Heckklappe …
Fahrradtransport langstreckentauglich Der Transport der Fahrräder hat wunderbar funktioniert. Für die Rückfahrt habe ich die Spanngurte etwas anders montiert, da die beiden äußeren Fahrräder sich während der Hinfahrt ganz leicht nach innen neigten. Auf der Rückfahrt standen die Räder bis zum Ziel unverrückt. Zum Schutz der Vorderradgabeln werde ich zukünftig ein Stück Teppichrest zwischen Gabel und Galerie einklemmen, um Kratzer zu vermeiden. Die Fahrräder alleine nutzen die Zuladung des Anhängers bei weitem nicht aus und so hatte ich während der Fahrt den Eindruck, dass zusätzliches Gewicht dem Fahrverhalten des Anhängers sehr gut tun würden. Gerade auf der belgischen Betonautobahn hoppelte der Anhänger teilweise recht auffällig. Wie gut, dass der Hänger für die Fahrt in den Jahresurlaub noch zusätzliches Gepäck und vor allem auch die Verpflegung aufnehmen muß. Ich bin mit der Lösung voll zufrieden. Test bestanden. Wir können also in den Sommerurlaub starten … |