Die erste Kontaktaufnahme. Übergabe. Die ersten Kilometer. Erste Eindrücke aus der Praxis. Die erste Kontaktaufnahme
Der Händler hat angerufen: das Auto ist da und kann schon einmal besichtigt werden. Es steht auf der Bühne, weil die Anhängerkupplung montiert werden muss (eine Besonderheit wohl bei Nissan: etliche Extras sind nicht ab Werk zu liefern, sie werden von den Händlern vor Ort eingebaut).
Der Unterbau wirkt solide und robust, man merkt hier doch die "Verwandtschaft" zum Geländeauto. Ein zusätzliches Detail fällt auf: die hintere Stoßstange ist ungeschützt, wenn man ein- und auslädt. Besser wäre noch, hier ein Blech aufzulegen, damit nicht der Lack sofort zerkratzt ist.
Übergabe
Mein Auto ist zugelassen. Es steht vor dem Autohaus in der Sonne und glänzt. Die Formalitäten sind schnell erledigt, restliche Teile umgeräumt. Meinen Focus hatte ich schon abgemeldet, sodass nur noch die Papiere zu übergeben waren.
Einweisung
Der Verkäufer bietet "das volle Programm" der Einweisung. Wahrscheinlich muss dies vom Werk aus so sein. Radiobedienung, CD-Wechsler, Schaltungen für Allrad, Licht, Heizung, Scheibenwischer … Eine positive Überraschung: Der X-Trail ist mit Warndreick und Erste-Hilfe-Pack ausgerüstet. Dies ist seit Jahren das erste Mal, dass mir das bei einem Neuwagen passiert. Bisher musste ich immer meine Ausrüstung aus dem vorherigen Fahrzeug mitnehmen. Dreieck und Verbandkasten sind ebenso gut verstaut wie das vollwertige Reserverad: unter einer Klappe im Kofferraum. In die Mulde des Reserverades passt auch noch die Werkzeugtasche.
Standheizung fehlt
Aber: es ist nicht alles eingebaut, was bestellt war. Für die Standheizung war ein Teil nicht mitgeliefert worden, der Einbau wird nachgeholt. Auch das Handbuch ist auf dem Transport zum Händler irgendwie verschwunden. Egal, es ist ja nicht mein erstes Auto.
Die ersten Kilometer
Im Tank ist ein wenig Diesel, es könnte so für 50 bis 60 Kilometer langen. Der Verbrauch kann am Anfang bei etwa 8 Litern/100 km liegen, sagt der Verkäufer. Wenn alles sich eingespielt hat, wird es wohl weniger.
50 Liter passen dann noch in den Tank, es war wohl doch etwas mehr drin als gedacht. An die Anzeige der Tankuhr muss man sich sicherlich gewöhnen, insbesondere um festzustellen, wann der rote Bereich wirklich der rote Bereich ist.
Aufsehen bei den Nachbarn
Wir hatten nicht viel erzählt, sodass der X-Trail schon für Aufsehen in der Nachbarschaft sorgt. Es wird ein- und ausgestiegen, der Platz auch auf den Rücksitzen gelobt. Was einhellige Meinung ist: Der Einstieg vorne ist ausgesprochen bequem, die Übersicht ist gut.
Erste Eindrücke aus der Praxis
Der X-Trail wirkt sehr breit. Er ist hell im Innenraum, wohl ein Ergebnis der großen Fenster. Ungewohnt ist die eckige Form der Motorhaube, aber die Außenkanten sind gut zu sehen und abzuschätzen.
Die Instrumente sind in der Mitte des Armaturenbretts angelegt. Damit kann ich nach kurzer Gewöhnung gut leben, führt es doch dazu, dass hinter dem Lenkrad noch ein großes Staufach realisiert werden konnte, für die Sonnenbrille, ein Taschenbuch, falls Stau ist …
Glatte Ladefläche
Ein Verkäufer hatte die glatte Ladefläche gelobt, und dass sie gut zu reinigen sei. Man kann aber nichts darauf einfach abstellen, bei jeder Fahrzeugbewegung rutscht alles hin und her.
Ein Besuch im Baumarkt hilft weiter. Eine auf der Unterseite gummierte Matte (90 x 150 cm) lässt sich quer einlegen und verhindert Rutschen. Sie kann bei Bedarf und umgeklappten Lehnen der Rücksitze auch längs genutzt werden.
Gitter gut gelöst
Das Trenngitter ist eine gute Einrichtung. Es vermittelt Stabilität bis zu einem gewissen Grad, lässt sich relativ einfach ausbauen (vier Schrauben) und stört nicht, wenn längere Ladung über die umgeklappten Rücksitze geschoben werden muss. Es reicht nur bis zur oberen Kante der Rücksitzlehnen.
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