Bericht über die Rennversion des Mini von 196519.03.2005, Kilometer: 28.634. In auto motor und sport, Ausgabe 7/1965 habe ich einen interessanten Bericht über die Rennversion des Mini Cooper S gefunden. Diesen möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten: 1965 erhielt der Mini Cooper S einen stärkeren 1,3-Liter-Motor, mit dem Tino Mäkinen am Steuer die Rallye Monte Carlo gewann. Wenn man den Motor anlässt, bewundert man die Nerven der Fahrer, die damit über 4.000 Kilometer von Minsk nach Monte Carlo gereist sind, um dort um die Wette zu fahren. Der Monte Mini macht einen Lärm wie die schärfsten Minis, die man sonst nur auf Rennpisten trifft. Mit seiner kurzen Antriebsübersetzung und einem enggestuften Wettbewerbsgetriebe dürfte er in der Beschleunigung bis 120 km/h nur wenig hinter den stärksten Wagen der Rallye — etwa dem Porsche 904 — herhinken.
Bei den Messungen setzte sich der Mini derart in Bewegung, dass er bereits nach 600 Metern bei 7.000 U/Min im vierten Gang angelangt war. Schnell ist er bei diesen Übersetzungsverhältnissen freilich nicht: 6.000 U/Min im vierten Gang entsprechen zirka 120 km/h, 7.000 U/Min etwa 145 km/h. Aber Höchstgeschwindigkeit ist auf den entscheidenden Etappen der Monte weniger gefragt als dieser unbarmherzige Antritt im unteren Bereich, mit dem die BMC-Rakete aufwartet. Leider hatten die Vorderräder beim vollen Beschleunigen auf trockener Straße so viel Schlupf, dass der Tachometer für die Messungen nicht zu gebrauchen war. Und beim Kilometer mit stehendem Start mussten wir auf den letzten 400 Metern den Druck auf das Gaspedal verringern, um 7.500 U/Min nicht zu überschreiten. Unter diesen Bedingungen sind 30,6 Sekunden noch immer eine fantastische Zeit, der Wert von null auf 100 km/h liegt im Bereich zwischen sechs und sieben Sekunden.
Die Fahrwerksänderungen sind gering. Dass der Wettbewerbswagen trotzdem noch erheblich besser liegt als der für gute Straßenlage berühmte Alltagsmini, geht vor allem auf das Konto der breiten Felgen und Distanzscheiben. Schließlich bekam das Auto noch härtere Dämpfer und eine direktere Lenkung, die es noch handlicher macht. Mit dem so umfrisierten Mini kann man Dinge anstellen, die einem nur ganz wenige Autos verzeihen würden. In schnellen Kurzven zeigt er praktisch keine Regung, und bei hoher Kurvengeschwindigkeit kann man sich sogar kräftige Lenkkorrekturen erlauben, ohne vom Kurs abzukommen. Richtige Fahrkünstler nehmen dabei auch die Handbremse zu Hilfe, um das Auto um eine enge Kehre herumzuwerfen oder querzustellen. Das Ende der Alufußmatten nahtWie ihr wisst, hatte ich mir ja im Oktober 2003 zwei Stück Alufußmatten für die Vordersitze gekauft. Im Februar 2004 musste ich allerdings feststellen, dass die Alufußmatten sehr vom Streusalz auf den Schuhsohlen angegriffen werden. Wie sieht es nun eineinhalb Jahre nach dem Kauf aus? Die Fussmatten waren seit dem Kauf im Oktober 2003 durchgehend in Verwendung. Sommer wie Winter. Das ist ihnen leider nicht gut bekommen. Aus Zeitmangel kam ich diesen Winter nur ein bis zwei Mal dazu, den Innenraum ein wenig zu reinigen. Als ich gestern nun zum ersten Frührjahrsputz startete und den Staubsauger anwarf, wollte ich die Alufußmatten aus dem Fußraum nehmen. Leichter gesagt als getan. Denn während den Wintermonaten hat sich soviel Streusalz zwischen die Alufußmatten und dem Teppichboden darunter abgelagert, dass die Alufußmatten regelrecht am Teppich festklebten. Hier half nur mehr rohe Gewalt, um die Fußmatten vom Teppich los zu bekommen. Am Rand der Alufußmatten hatte sich eine weiße, fünf Millimeter dicke Salzkruste gebildet. Einerseits optisch alles andere als gemschackvoll und andererseits höllisch schwer von den Fasern des Teppichs zu lösen. In den nächsten Wochen werde ich die Alufußmatten endgültig entfernen und wieder die guten alten Velour-Fußmatten verwenden. Fazit: Die Alufußmatten sehen sportlich aus, sind aber ziemlich rutschig und verlieren schnell ihren Glanz und ihre schöne Oberfläche. Sie sind einfach nicht wintertauglich, sondern nur für den Sommer gedacht. |