Wieder mal voll beladen. Ein neuer Felgenbaum. Packesel
13.10.2007, Kilometer: 44.777
Für Umbauarbeiten benötigte ich einige Verbundplatten aus dem Hause Fermacell. Der Händler hatte aber nur ein Drittel der benötigten Menge vorrätig, was wohl auch ganz gut war. Denn dieses Drittel an Platten füllte den Laderaum schon ganz nett, vom Gewicht (pro Platte knapp 20 kg) ganz zu schweigen:
Hab mein Wagen (halb-)vollgeladen.
Einige Tage später holte ich dann die beiden anderen Drittel, also die doppelte Menge an Platten. Die Füllhöhe habe ich perspektivisch eingezeichnet. Da wird doch schnell klar: Die ganze Menge hätte ich wohl kaum auf einmal transportieren können.
Baumschule
14.10.2007, Kilometer: 44.777
Am nächsten Vormittag nutzte ich das gute Wetter und wechselte von Sommer- auf Winterreifen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich meinen neuen Felgenbaum einweihen. Der alte Felgenbaum war vom Typ "Seitenaufhängung":
Du bist raus!
Die Reifen nehmen in der Breite zwar wenig Platz ein, aber zum Einhängen braucht man mindestens eine Reifenbreite Platz. Und diesen Platz habe ich nicht, also zerrte ich den Felgenbaum bisher immer aus seiner Nische, um die Reifen einzuhängen. Ein anderes Problem zeigt das nächste Bild:
Huch, ich bin ja ganz nackt!
Die verchromten Haken stecken im "Stamm" des Felgenbaumes und werden mit Plastikmanschetten fixiert. Diese Plastikmanschetten haben schon längst das zeitlich gesegnet und wurden behelfsmäßig durch Klebeband ersetzt. Ich hasse solche Provisorien!
Deshalb habe ich einen Felgenbaum gekauft, bei dem die Reifen aufgespießt werden, also waagerecht übereinander liegen, ohne sich zu berühren. Hier das Rohmaterial direkt nach dem Auspacken:
Ein Fall für den Bastelwastel
Das beiliegende Werkzeug (ein aus Blech gestanzter Schraubenschlüssel) kann man getrost in die Tonne kloppen. Ich benutzte einen Hammer und einen Bitkasten, der auch eine passende Nuss enthält, zusammen mit einem Knebel zum Schrauben. Mit dem Hammer klöppelt man die vier Fußstreben in das Plastikkreuz und fixiert diese anschließend mit den beiliegenden Schrauben. Das war dann auch schon der ganze Werkzeugeinsatz.
Jeder nur ein Kreuz!
Danach wird das erste der beiden Rohre auf das Fußkreuz gesteckt. Der erste Querstift wird eingesetzt, dieser hält das erste Plastikrad in ausreichender Höhe auf Position:
Die erste Etage ist bezugsfertig
Nun wollte ich den ersten Reifen aufspießen und musste feststellen, dass das nicht so einfach möglich ist. Die Sommerreifen besitzen Leichtmetallfelgen mit einer Nabenkappe in der Mitte. Diese muss erst einmal mit einem beherzten Hammerschlag von innen nach aussen entfernt werden. Jetzt konnte der Reifen in Position gebracht werden:
Die erste Etage ist bezogen worden
Und nun wiederholt sich der Vorgang, wobei nach dem zweiten Reifen das zweite Rohr aufgesteckt werden muss. Am Ende hatte ich zwar einen etwas breiteren Turm als vorher, dieser kann aber immer am selben Ort stehen. Die Reifen lassen sich problemlos auf- und abladen.
In Reih und Glied
Zu guter Letzt umhüllt man das Bauwerk mit der ebenfalls beiliegenden Schutzhülle. So sind die Reifen vor Staub und man selbst vor dreckigen Reifen geschützt. Ich muss sagen, die Investition in den neuen Felgenbaum hat sich gelohnt!
Christo wäre stolz auf mich
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