Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Leserfotos.

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Da wir nächsten Sommer erneut mit meiner A-Klasse nach Dänemark fahren wollen, stellte sich die Frage, wie wir künftig unser Gepäck unterbringen konnten. Anders als in diesem Jahr sollen nämlich nächstes Jahr zusätzlich zwei Fahrräder mitgenommen werden. Dann können wir vor Ort auch mal das Auto stehen lassen und statt dessen die gut ausgebauten Radwege nutzen, um kleinere Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Das Fahren mit je einem Hund an der Leine ist kein Problem, sodass dabei auch die Vierbeiner mitgenommen werden können.

Wie aber die Fahrräder transportieren? Ein Träger für die Heckklappe kommt nicht infrage, weil diese dann nicht mehr zu öffnen ist. Wir müssen aber während der Fahrt auch mal die Hunde rauslassen können. Eine Anhängerkupplung hat mein Auto nicht, daher scheidet auch dieser Trägertyp aus, der sich ansonsten zum Öffnen der Heckklappe abklappen ließe. Bliebe die Möglichkeit, die Räder aufs Dach zu packen. Dazu wäre ein Dachgepäckträger samt Fahrradhalterungen erforderlich. Aus verschiedenen Gründen entschied ich mich aber auch gegen diese Transportmethode.

Als weitere Möglichkeit zur Mitnahme von Fahrrädern kamen wir auf die Idee, diese zu "verkleinern", sodass wir sie im Auto unterbringen konnten. So begannen wir, uns für Klappräder zu interessieren. Erste Recherchen im Internet ergaben, dass solche Räder heute Falträder genannt werden und technisch ziemlich ausgeklügelt sind.

Neben der Packgröße kam es uns auch auf die Tragfähigkeit (ich weiß, was ich auf die Waage bringe …) und das Fahrverhalten an. Die beste Wahl schien ein Modell von Brompton zu sein. Bei einem Fachhändler vor Ort unternahmen wir Probefahrten mit mehreren Typen und entschieden uns dann für das RD6, das über 6 Gänge verfügt und mit Schutzblechen und Beleuchtung nach Straßenverkehrsordnung ausgestattet ist.

Das Fahrverhalten des Brompton RD6 entspricht weitgehend dem eines herkömmlichen Fahrrads, und man gewöhnt sich sehr schnell daran. Wirklich genial ist der Klappmechanismus, der das Rad mit wenigen Handgriffen zu einem handlichen Paket werden lässt.

Gefaltetes Brompton RD6.

Da durch die Räder der Platz im Auto entsprechend geringer ausfällt, muss ein Teil des Gepäcks anders untergebracht werden. Dazu bot sich eine Dachbox an. Zunächst einmal benötigte ich aber einen Dachgepäckträger. Schnell war ein passender Träger von Atera gefunden. Dieser wird an den werkseitigen Aufnahmepunkten am Dach montiert. Auch nach einer geeigneten Dachbox musste ich nicht lange suchen. Es wurde die Corvara 310 von Kamei, die bei Tests gut abgeschnitten hat. Damit sind alle Transportprobleme gelöst, und der nächste Sommerurlaub kann kommen!

Leserfotos

Abschließen möchte ich diesen Bericht mit einigen Fotos von Ralph Novy, selbst Fahrer eines A 150 und Leser meines Langzeittests. Wie die Fotos beweisen, wissen auch andere Vierbeiner als Hunde die A-Klasse zu schätzen.

Ansichten einer Katze

Soll ich, oder soll ich nicht …

Ich denke, ich riskier’s …

Ok, wenn keiner was sagt, dann ist das jetzt meins …

Ansichten eines Autos

Ralph Novy hat sein Auto mit Alufelgen von Rial ausgestattet, die am A eine gute Figur machen, wie ich finde. Darauf montiert sind Reifen in der Standarddimension. Die Serienbereifung hat den Vorteil, dass die Spurrillenempfindlichkeit geringer ist als bei breiteren Reifen. Außerdem können so beim Wechsel von Stahl- auf Alufelgen die Reifen weiter verwendet werden, sodass keine zusätzlichen Kosten entstehen. Aus diesen Gründen habe ich mich seinerzeit für die R42-Felge von Ronal entschieden.

15-Zoll-Alufelge von Rial, Typ "Como".

Nach den Motiven "Katze und Auto" und "Alufelge und Auto" präsentiere ich im Folgenden eine weitere gelungene Ansicht von Ralph Novys A-Klasse. Das Foto entstand bei einer Fahrt entlang des Rheins.

Ralph Novys Auto als Fotomodell am Rhein.

Die Monatsbilanz

29.09.2007, Kilometer: 55.805

Probleme: keine.

Gesamtverbrauch: 7,4 Liter Super. CO2-Ausstoß: 172 Gramm pro Kilometer.