Die Zweijahresbilanz. Der Ausblick.

Die Zweijahresbilanz

04.03.2007

Heute vor zwei Jahren fuhr ich mit zwei Freunden ins Mercedes-Benz-Werk in Rastatt, um meinen A 150 abzuholen. Der Grund für die Anschaffung des neuen Autos war die Unzufriedenheit mit meiner vorherigen A-Klasse, die mit unterschiedlichen Problemen nervte und meinen Anforderungen letztlich nicht genügte, und die Hoffnung darauf, dass mit dem neuen Modell alles besser werden würde. Das A-Klassekonzept an sich war und ist für mich über jeden Zweifel erhaben.

Entscheidungen

Die mit dem Neukauf verbundene Hoffnung wurde erfüllt. Die Entscheidung, bei der Ausstattung Verzichtbares wegzulassen, hat sich für mich ebenfalls bewährt. Motto: Was nicht vorhanden ist, kann auch nicht kaputt gehen … Speziell dem Regensensor weine ich keine Träne nach, da er mir immer wieder Ärger gemacht hatte. Ebenso war die Entscheidung für die kleinste Motorisierung letztlich eine gute. Der Autobahnanteil meiner Fahrten tendiert zurzeit gegen null. Bleiben Stadtverkehr und vor allem Überlandfahrten. Diese nutze ich, um gezielt spritsparend zu fahren, was mir regelmäßig Tagesverbräuche von unter sechs Litern ermöglicht. Es bringt übrigens schon was, auf der Landstraße statt hundert nur achtzig zu fahren!

Am Tag nach der Abholung.

Zuverlässigkeit und Haltbarkeit

Im Hinblick auf die Zuverlässigkeit kann mein A 150 bislang ungetrübt glänzen: null Probleme! Ebenfalls zufrieden bin ich mit dem schwarzen Normallack, der bis auf ein paar Steinschläge auf der Motorhaube und dem vorderen Stoßfänger keine nennenswerten Abnutzungserscheinungen zeigt. Weniger erfreulich ist der beige Stoff im Innenraum des Autos, der sich als empfindlicher erwiesen hat als angenommen. Vor allem Verfärbungen und Wasserflecken sind hier ein Thema. In meinem alten A hatte ich eine quarzfarbene (eine Art Hellgrau) Innenausstattung, die den gleichen Zeitraum unbeschadet überstanden hatte.

Werkstatterfahrungen

Probleme gab es leider auch, vor allem die für mich unbefriedigende Arbeit meiner Werkstatt. Dadurch wurde ein kleines Problem (leichte Windgeräusche) erst zum Ärgernis. Dazu gesellten sich Schlampereien (falsch eingestelltes Serviceintervall, eine unberechtigte Rechnung samt Mahnung) sowie ein aus meiner Sicht wenig kundenfreundliches Verhalten. All das führte dazu, dass ich die Werkstatt erneut wechselte und mich in den Erfahrungen, die ich bereits mit meiner vorherigen A-Klasse in mehreren Werkstätten gemacht hatte, bestätigt sah. Dort war ich mit der gebotenen Leistung oft unzufrieden gewesen. Der Service war bei den verschiedenen Werkstätten und Autohäusern unterschiedlich und reichte von sehr gut bis in einem Fall richtig schlecht. In der Regel war der Service aber gut. Das gilt auch für den Verkauf, mit dem ich immer sehr zufrieden war.

Der Ausblick

Ich werden meinen A 150 auf jeden Fall noch bis nächstes Jahr fahren. Nächstes Jahr soll bei der A-Klasse eine Modellpflege (Facelift) erfolgen, die dann bei mir das Interesse an einem Neukauf wecken könnte. Aber das steht noch in den Sternen!

Die Monatsbilanz

31.03.2007, Kilometer: 43.192

Probleme: keine.

Gesamtverbrauch: 7,5 Liter Super. CO2-Ausstoß: 175 Gramm pro Kilometer.