UrlaubszeitDieses Jahr fuhren wir erstmalig mit meinem A 150 in den Sommerurlaub. Dank ausgeklügelter Packtechnik gelang es uns, darin alles für einen dreiwöchigen Ferienhausurlaub Nötige unterzubringen. Dabei wurde der in der Höhe verstellbare Ladeboden im Kofferraum genutzt, der in der oberen Stellung ein zusätzliches Staufach darunter freigibt — trotz des dort befindlichen Notrads. Ebenso wurde das Zweidrittelsitzkissen der Rückbank herausgenommen, was mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen ist. Sogar die seitlichen Fächer rechts und links im Kofferraum kamen zum Einsatz, wobei der Platz im linken Fach wegen des dort verstauten Warndreiecks und Bordwerkzeugs eingeschränkt ist. Die Anreise nach Dänemark mit zwei Personen, zwei Hunden und viel Gepäck über rund 1,000 Kilometer verlief ohne Probleme, abgesehen von einigen Staus. Etwas schwach erwies sich die Motorleistung in langgezogenen Steigungen, ein Tribut an das hohe Gewicht unserer Fuhre. Der Verbrauch auf dieser Fahrt lag bei 7,6 Litern Superbenzin, was angesichts der starken Beladung und der Verkehrsbehinderungen in Ordnung geht.
Die Rückreise nach Deutschland verlief ähnlich wie die Anreise, wobei wir uns diesmal beim Fahren abwechselten. Außerdem wurde deutlich schneller gefahren, was zu einem höheren Verbrauch von 8,0 Litern Superbenzin führte. Navizeit Navigiert wurde nach und in Dänemark sowie zurück nach Deutschland wie gehabt mit meinem PDA und der Software "GoPal AE 2.2" von Medion, die zuverlässig funktionierte und nachvollziehbare Routen berechnete. Die integrierte TMC-Funktion warnte uns vor mehreren Hindernissen wie Staus oder stockendem Verkehr, von deren Umfahrung ich allerdings absah. Ist in GoPal die von mir bevorzugte manuelle Stauumfahrung aktiviert, wird zusammen mit einer neuen TMC-Meldung auch der voraussichtliche Reisezeitverlust durch das jeweilige Hindernis angezeigt. So ist auf einen Blick erkennbar, ob sich eine Umfahrung lohnt, die dann ausgewählt werden kann. Inzwischen tendiere ich dazu, Umfahrungen zu vermeiden, besonders bei stockendem Verkehr, der oft nur einen geringen oder gar keinen (da nicht mehr vorhanden) Zeitverlust darstellt.
Reisefazit Am Urlaubsort sind wir über 1.000 Kilometer gefahren, damit insgesamt rund 3.000 Kilometer. Wie sich gezeigt hat, kann man mit einem "Kleinwagen" wie dem A 150 auch längere Strecken zurücklegen, ohne anschließend am Stock zu gehen. Ganz ohne Kompromisse ging es aber nicht! So musste der Beifahrer auf Beinfreiheit und damit Sitzkomfort verzichten. Wegen des Gepäcks hinter dem Sitz ließ dieser sich nämlich nicht weit genug zurückschieben. Der Fahrersitz bietet bei gleicher Einstellung mehr Platz für die Beine.
Alles in allem hat sich der A 150 auf dieser Urlaubsreise bewährt. Wir konnten alles mitnehmen, es sind keinerlei Probleme oder Defekte aufgetreten, und mit Pausen ist auch der für den Beifahrer eingeschränkte Sitzkomfort zu verschmerzen. Die Monatsbilanz31.08.2007, Kilometer: 53.852 Probleme: keine. Gesamtverbrauch: 7,4 Liter Super. CO2-Ausstoß: 172 Gramm pro Kilometer. |