Tempo, Tempo. Ohne Happyend.

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Monatsberichte 2005

Monatsbericht November 2005


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Tempo, Tempo. Ohne Happyend.

Spanischer Pointer. Tempo, Tempo

02.11.2005.

Wie im Monatsbericht Oktober 2005 bereits erwähnt, erreichte ich mit meinem A 150 auf der Rückfahrt von Österreich eine rekordverdächtige Höchstgeschwindigkeit. Die Autobahn war nachts um diese Zeit fast leer, sodass auf einer langen Geraden genug Zeit blieb, das Auto immer weiter zu beschleunigen. Das Ergebnis war eine im Tacho angezeigte Höchstgeschwindigkeit von knapp über 200 km/h! Dies bei einem mit zwei Erwachsenen, Hund und Gepäck beladenen Fahrzeug. Allerdings wird der dazu nötige Anlauf selten zu erreichen sein, da der Verkehr dies für gewöhnlich nicht zulässt. Der Verbrauch nähert sich bei einem solchen Tempo rasch der 10-Liter-Marke an, sodass eine solche Fahrweise auch nicht gerade wirtschaftlich ist.

Ohne Happyend

09.11.2005 — 30.11.2005.

Schon bald nach der Rückgabe unseres "Pflegehundes" entschieden wir uns zur Anschaffung eines eigenen Zweithundes. Im Internet fand sich ein passendes Tier in einem Tierheim in unserer Nähe. Wenig später konnte der neue Vierbeiner bei uns einziehen. Doch leider zeigte sich schnell, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Zunächst waren es nur eine Augen- und Ohrenentzündung, dann Magen-/Darmprobleme, die wir sogleich behandelten. Eine später von meiner Tierärztin entnommene Blutprobe förderte Schlimmes zu Tage: das ursprünglich aus Spanien stammende Tier war an Leishmaniose, Ehrlichiose und Babesiose (auch bekannt als "Mittelmeerkrankheiten") erkrankt — fast ein Todesurteil! Ein weiterer Befund ergab zusätzlich einen Befall mit Giardien (Darmparasiten). Da wir uns nicht in der Lage sahen, den Hund fortan zu pflegen, und uns auch um unseren Ersthund Sorgen machen mussten, brachten wir den kranken Vierbeiner schweren Herzens in das Tierheim zurück.

In Gesprächen mit dem Tierheim war uns ursprünglich mitgeteilt worden, der Hund sei negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet. Als wir später auf Anraten unserer Tierärztin nach den diesbezüglichen Befunden fragten, waren sie nicht auffindbar. Dies war der Anlass für den von mir beauftragten Bluttest, der meinen aufkeimenden Verdacht auf so schreckliche Weise bestätigte. Hier besteht für das betreffende Tierheim Handlungsbedarf, zumal sich vor Ort herausstellte, dass auch für weitere aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland geholte Tiere schriftliche Testbefunde fehlten. Dies ändert allerdings nichts an unseren Schuldgefühlen, den "Kleinen" in dem Moment im Stich gelassen zu haben, als er uns am meisten gebraucht hätte!

Spanischer Pointer.
Unser todkranker Pointer aus Spanien, hier noch in einem unbeschwerten Moment.

 …und ohne Motivation

01.12.2005.

Eigentlich hatte ich für diesen Monatsbericht noch einige Ideen. Ich komme jedoch im Moment nicht von den Gedanken an unseren lieben und so sanftmütigen kleinen Spanier los, der so gut zu uns gepasst hätte, und werde daher erst im nächsten Monatsbericht darauf zurückkommen.

Die Monatsbilanz

02.12.2005, Kilometer: 18.307.

Probleme: keine. Verbrauch: durchschnittlich 7,7 Liter Super.

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