Eine Frage der Ausstattung. Sindelfingen ahoi! Normal nicht gefragt (Nachtrag). On the road again.

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Monatsbericht Juli 2005


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Eine Frage der Ausstattung. Sindelfingen ahoi! Normal nicht gefragt (Nachtrag). On the road again.

Blick auf die A-Klasse von schräg hinten. Eine Frage der Ausstattung

In diesem Monatsbericht möchte ich näher auf die Ausstattung meiner A-Klasse eingehen. Meinen vorherigen A hatte ich so ausgestattet, wie ich es mir bei einem Auto wünsche. Da mir jedoch die zahlreichen Macken des Autos die Freude an der guten Ausstattung vermiesten, wollte ich mich beim neuen Auto auf das Nötige beschränken. Zu einer weiteren teuren "Pleite" sollte es so nicht kommen.

Serienausstattung

Die Serienausstattung des von mir gekauften A-Klasse-Grundmodells (Classic) ist relativ komplett, mit Ausnahme einiger Kleinigkeiten. Sicherheitsfeatures wie elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Bremsassistent (BAS) oder gar Airbags betrachtet der Kunde eines Fahrzeugs mit dem Stern ja fast schon als Selbstverständlichkeit. Dazu kommen im neuen A Gurtstraffer an allen Plätzen sowie aktive Kopfstützen, die vor einem Schleudertrauma schützen. Die Vorteile der Sandwichbauweise wurden in den obligatorischen Crashtests unter Beweis gestellt (siehe den Monatsbericht Juni 2005). Komfortfeatures wie Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Funkfernbedieung für die Zentralverriegelung stehen einer "Nobelmarke" ebenfalls gut zu Gesicht. Das Classic-Modell der A-Klasse weist bei der Serienausstattung folgende Besonderheiten auf.

Blick auf die A-Klasse von schräg vorne.
Mein A Classic …

Die nur vorne vorhandenen elektrischen Fensterheber sind nur mit einer Tieflaufsteuerung ausgestattet. Die vorderen Fenster lassen sich also auf Knopfdruck öffnen, zum Schließen muss jedoch die jeweilige Fensterhebertaste gehalten werden. Das Lenkrad ist nur in der Höhe verstellbar, und eine Laderaumabdeckung (Hutablage) fehlt ganz.

Praktisch finde ich den Komfortblinker. Tippt man den Blinkerhebel kurz an, wird automatisch dreimal in der jeweiligen Richtung geblinkt. Eine Automatik des hinteren Scheibenwischers schaltet diesen ein, wenn der vordere Scheibenwischer eingeschaltet ist und der Rückwärtsgang einlegt wird. Eine Automatik des vorderen Scheibenwischers schaltet diesen von Normalwischen zurück auf Intervallwischen, sobald das Auto steht. Sämtliche Türen verriegeln sich automatisch nach dem Losfahren. Dies erschwert Unbefugten das Eindringen in das stehende Fahrzeug, etwa beim Warten an einer roten Ampel. Ich befand mich vor kurzem in einer solchen Situation und war sehr erleichtert, dass sich von außen keine Türe öffnen ließ!

Sonderausstattung

Für welche Extras habe ich mich entschieden, und wie denke ich nach einigen Monaten Erfahrung mit dem neuen Auto darüber?

Die von mir gewählten Extras sind:

  • Nebelscheinwerfer
  • Schutzleisten rundum
  • Sitzkomfort-Paket
  • Lenksäule mechanisch längs einstellbar
  • Lautsprecher vorn und hinten — ohne Radio

Auf Nebelscheinwerfer wollte ich nicht verzichten. Beim neuen A geben sie sehr helles Licht und tragen so zur Verkehrssicherheit bei. Die zusätzlichen seitlichen Schutzleisten sorgen für ein besseres Gefühl auf engen Parkplätzen. Das Sitzkomfort-Paket beinhaltet — jeweils für Fahrer und Beifahrer — eine Sitzhöhenverstellung, eine getrennte Neigungsverstellung der Sitzkissen sowie eine Lordosenstütze. Da ich beim alten A nie eine optimale Sitzposition finden konnte, entschied ich mich zusätzlich für ein auch in der Tiefe verstellbares Lenkrad. Die Radiovorrüstung wurde gewählt, weil kein Serienradio mit MP3-Funktionalität erhältlich war.

Mittlerweile bietet Mercedes-Benz ein iPod-Anschluss-Kit an, mit dem sich ein iPod (tragbarer MP3-Player von Apple) zusammen mit einem Serienradio betreiben und auch über die Lenkradfernbedienung steuern lässt. Ob der angebotene CD-Wechsler, wie verschiedentlich zu lesen war, mittlerweile MP3-fähig ist, sollte einem der Händler beantworten können.

Blick auf die A-Klasse von schräg hinten.
… als Fotomodell.

Wünschen würde ich mir elektrische Fensterheber mit Hoch- und Tieflaufsteuerung auch für das Classic-Modell. Ergänzen würde ich die von mir gewählte Ausstattung heute um den Tempomat, den ich bei meinen unerwartet zahlreichen Autobahnfahrten doch manchmal vermisse.

Kein Thema war und ist für mich das neue, stufenlose Automatikgetriebe "Autotronic", obwohl ich wenig Freude am Schalten habe. Zu der neuen Technik fehlt mir einfach noch das Vertrauen!

Sindelfingen ahoi!

08.07.2005.

Anfang des Monats stand erneut eine Werksabholung auf dem Programm. Ich fuhr einen Freund und dessen Bruder zum Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen, wo eine C-Klasse abgeholt werden sollte. Obwohl ich in Sindelfingen schon einmal an einer Werksführung teilgenommen hatte, wollte ich mir die neuerliche Gelegenheit dazu nicht entgehen lassen.

Die Werksführung

Anders als bei der Abholung meiner A-Klasse in Rastatt hatten wir in Sindelfingen ein wenig Pech mit dem Timing. So mussten wir recht lange warten, ehe die nächste Führung begann. Zu Beginn wurde auch hier ein Film zur Einstimmung vorgeführt (derselbe wie in Rastatt?). Anschließend ging es mit einem Minibus (mehrere, aneinander gekoppelte Wagen) ins Werk, das wir teilweise fahrend und teilweise zu Fuß ergründeten. Hier kamen wir sehr nahe an verschiedene Produktionsabläufe heran, etwa an die großen Pressen, die bei entsprechendem Geräuschpegel ihre Arbeit verrichteten. Fast ein wenig irreal muteten die vielen Roboter an, wie sie speziell im Karosseriebau zu finden sind. Unsere Führerin gab sich schwäbisch charmant. Sie war kompetent und konnte Fragen fundiert beantworten. Die Werksführung in Sindelfingen war wirklich interessant und sehr beeindruckend!

Wie in Rastatt gibt es auch in Sindelfingen eine "Lounge", wo sich der Werksabholer kostenlos selbst bedienen kann. Im Gegensatz zu Rastatt steht der Zutritt dort aber jedem frei. Ob das wohl daran liegt, dass das Angebot nicht so verlockend ist? Interessanterweise wird der A- und B-Klassekunde in Rastatt besser versorgt als der Käufer eines der teureren Modelle in Sindelfingen!

Nach der Werksführung blieben uns eineinhalb Stunden Zeit bis zum vereinbarten Abholungstermin. Ursprünglich hatten wir diese Zeit nutzen wollen, um in der Lounge etwas zu essen. Da es dort aber im Wesentlichen nur Minibrezeln gab, wurde daraus nichts. Zu einem Besuch im Restaurant konnten wir uns auch nicht entschließen. So machten wir uns zwischenzeitlich auf in den Shop, um dort ein wenig herumzustöbern und Sitzbezüge für das neue Auto zu kaufen. Leider waren jedoch keine passenden Sitzbezüge erhältlich. Ein wenig gelangweilt verbummelten wir schließlich die verbleibende Zeit bis zu dem großen Moment.

Ähnlich wie in Rastatt begleitete uns ein netter Herr zu dem neuen Auto, erklärte die relevanten Unterschiede zum vorherigen Auto meines Freundes (E-Klasse) und entließ uns schließlich in den strömenden Regen. Während sich mein Freund und dessen Bruder in der neuen C-Klasse auf den Weg nach Hause machten, fuhr ich alleine zurück nach Weilheim, wo mein Dalmatiner bereits sehnsüchtig darauf wartete, seinen verpassten Mittagsspaziergang nachzuholen!

Normal nicht gefragt (Nachtrag)

Wie im Monatsbericht Juni 2005 versprochen, liefere ich diesen Monat den Verbrauchswert bezogen auf die Tankfüllung Normalbenzin nach. Es ergab sich ein durchschnittlicher Verbrauch von 7,64 Litern. Dieser Wert kam ohne Autobahnanteil zustande. Vergleichbare Verbrauchswerte mit Superbenzin betrugen zuletzt 7,36 und 7,47 Liter.

On the road again

Auch in diesem Monat ist meinem A die Autobahn nicht erspart geblieben, teilweise bei ziemlich widrigen Wetterbedingungen. Wie gehabt, erwies sich das Auto dabei als problemloser, zuverlässiger und sicherer Begleiter. Auch über Land, etwa auf die nahe gelegene Schwäbische Alb, wo ich häufig mit dem Hund unterwegs bin. Diese Spaziergänge bieten mir den nötigen Ausgleich zu meiner Computertätigkeit.

Landschaftsaufnahme. Landschaftsaufnahme.
Landimpressionen.

Die Monatsbilanz

31.07.2005, Kilometer: 12.122.

Probleme: keine. Verbrauch: durchschnittlich 7,7 Liter Super.

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