Unter Elchen11.06.2005. Am 11. Juni fand in Wertheim das Jahrestreffen der Internetcommunity Elchfans statt. An einem solchen Treffen hatte ich bereits 2003 mit meinem alten A teilgenommen. Damals war die Mercedes-Benzniederlassung Darmstadt Schauplatz des Geschehens. Für das diesjährige Treffen war der Festplatz auf dem Reinhardshof in Wertheim auserkoren worden, der gute Voraussetzungen für eine solche Veranstaltung bot. Einige Elchfans reisten bereits am Freitag an, das eigentliche Treffen begann am Samstag und endete am Sonntag. Vor Ort war neben einem Infostand auch ein Zeltbereich mit Sitzbänken aufgebaut. Dahinter dann ein Toilettenwagen. Am Infostand gab es neben … Infos … auch einige Merchandisingartikel der Elchfanscommunity, darunter bedruckte Kennzeichenhalter und T-Shirts. Im Zeltbereich wurden Würstchen und Steaks vom Grill sowie Kaffee und Kuchen und verschiedene kalte Getränke angeboten. Die Betreuung der Nachwuchselchfans übernahmen einige junge Damen, unter anderem mit diversen Spieleangeboten. Auch für einen Internetzugang war gesorgt, sodass die nicht angereisten Communitymitglieder live mit Infos vom Treffen versorgt werden konnten. Allen Teilnehmern, die ihr Notebook mitgebracht hatten, stand Wireless-LAN zur Verfügung.
Eine Besonderheit der Elchfans-Jahrestreffen ist die Anreise der Teilnehmer aus den einzelnen Bundesländern oder Regionen in Kolonnen. So hatten sich auch in Baden-Württemberg mehrere Forumsteilnehmer verabredet, um gemeinsam nach Wertheim zu fahren. Treffpunkt war eine Tankstelle in Pleidelsheim um 8:30 Uhr morgens. Das bedeutete für mich Abfahrt um 7:30 Uhr. Abgesehen von einem Drängler auf der A81 bei Ludwigsburg verlief die Fahrt ereignislos, und ich kam pünktlich am vereinbarten Treffpunkt in Pleidelsheim an. Dort erwarteten mich schon einige A-Klassefahrer, darunter auch ein Elchfan aus der Schweiz. Nachdem der letzte Mitfahrende eingetroffen war, machte sich die Kolonne auf den Weg. In Wertheim angekommen, hieß es erst einmal, 10 Euro als Unkostenbeitrag zu entrichten. Neben einem vorgefertigten Namensschild erhielten wir bei der Einfahrt auch einen Notizblock in Form einer A-Klasse. Auf dem Gelände wurden wir dann eingewiesen, sodass die angereisten knapp 90 "Elche" in Reih' und Glied standen.
Das Programm des Jahrestreffens beinhaltete Fahrzeugprämierungen in verschiedenen Kategorien, etwa "Tuning & Styling", Lautstärkemessungen der verbauten Audioanlagen mit Profigerät und einen Geschicklichkeitsparcour, an dem die angereisten Teilnehmer ihre Fahrzeugbeherrschung unter Beweis stellen konnten. Für den Samstagabend war darüber hinaus ein Barbecue geplant, für den Sonntag neben einem Brunch in einem nahe gelegenen Hotel auch eine Rheinschifffahrt.
Abseits von den offiziellen Programmpunkten ging es um die Begutachtung der vielen interessanten Autos, Gespräche mit deren Eigentümern sowie um Klatsch und Tratsch mit den bekannten und auch neuen Gesichtern. Die beiden auffälligsten Fahrzeuge waren jeweils blau — bei dem einen stach eine Motorhaube im Stil einer Formeleinsnase ins Auge, während sich das andere als Coupé mit zugeschweißten hinteren Türen präsentierte. Aber auch andere Fahrzeuge konnten sich in Szene setzen, sei es durch Anbauteile, Verbreiterungen, Tieferlegungen, Alufelgen, ein individuell gestaltetes Interieur oder üppig dimensionierte Audioanlagen.
Sehr unterhaltsam fand ich den Geschicklichkeitsparcour, bei dem es darum ging, eine mit Pylonen markierte Strecke möglichst schnell zu durchfahren und das Auto anschließend zwischen Strohballen hinter einer weißen Linie rückwärts einzuparken. Leider konnte sich keiner der anwesenden W169-Fahrer (mich eingeschlossen) zur Teilnahme durchringen. Immerhin gab es eine B-Klasse und einen E-Klassekombi zu sehen, die außer Konkurrenz ein paar Runden auf dem Parcour drehten. Zu späterer Stunde wurde die Strecke dann für Beschleunigungsrennen genutzt, zunächst mit jeweils vier Fahrzeugen parallel. Als dies nicht mehr genügte, musste ein Motorradfahrer den Elchen zeigen, wo der Hammer hängt.
Auf einem privaten Teilemarkt waren vor allem Teile für das alte A-Modell zu finden. Angeboten wurden auch originale Chrombuchstaben von Mercedes-Benz — sollte ich meinem Fahrzeugheck vielleicht den Schriftzug "V6 Kompressor" gönnen? Oder doch lieber meinen Vornamen? So wie der Elchfan, der sich Buchstaben für "Kai" holte? Letztlich verzichtete ich dann aber lieber doch. Auch Mitarbeiter einer nahe gelegenen Mercedes-Benzniederlassung waren mit einem Verkaufswagen sowie einem B-Klassevorführwagen vertreten. Offenbar sollte uns Elchfans der Umstieg auf das neue Modell schmackhaft gemacht werden. In jedem Fall ein schickes Auto, das allgemein gut ankam! Nach einigen unterhaltsamen Stunden beschloss ich gegen 18:00 Uhr, die Heimfahrt anzutreten, da am Sonntag eine weitere Fahrt nach Österreich anstand. Apropos Fahrt … der Elchfan mit der weitesten Anreise zum Jahrestreffen nach Wertheim kam dieses Jahr aus Portugal!
Von D nach A und von D nach F und zurück12.06.2005 bis 17.06.2005. Bereits am Mittwoch ging es von Österreich wieder zurück nach Weilheim. Aber schon am Freitag fand mein A den Weg zurück auf die Autobahn, diesmal Richtung Frankreich. Grund war ein Konzert im "Le Rhénus" in Strasburg, für das ich über’s Internet Karten besorgt hatte. Eine Sternakademie und ihre Schüler Ähnlich wie in anderen Ländern gibt es auch in Frankreich Fernsehsendungen des Formats "Deutschland sucht den Superstar", nämlich Star Academy und Nouvelle Star. Während eines Frankreichurlaubs waren wir im Fernsehen auf die Sendung "Star Academy 3" gestoßen und sofort zu Fans geworden. Es war die erste Sendung dieser Art, die wir uns anschauten. Zu Hause gab es dann als Geburtstagsgeschenk zu meinem Vierzigsten eine zusätzliche SAT-Schüssel sowie einen vorprogrammierten SAT-Receiver samt passendem Fernseher (SECAM), sodass wir nun auch die französischen Fernsehsender empfangen können. Im letzten Jahr waren wir bereits beim strasburger Konzert im Rahmen der StarAc 3-Tournee, und in diesem Jahr war es die StarAc 4-Tournee, die uns ins Elsass führte. Mein PDA-Navi mit Route 66 Navigate lotste uns gewohnt zuverlässig direkt an den Veranstaltungsort. Die Parkplatzsuche gestaltete sich wie schon im Vorjahr schwierig, zuletzt stellte ich mein Auto hinter anderen auf einem Gehweg ab. Zum Glück verursachte diese Parkgelegenheit keine weiteren Kosten … Nach einem gelungenen Konzert der StarAc-"Schüler" mit dem diesjährigen Gewinner Grégory Lemarchal (die StarAc-Konzerte sind revuemäßig aufgemacht mit toller Deko, Kostümen, Tanzeinlagen und französischen und internationalen Hits) fuhren wir über die leere A35 auf französischer und die A5 und A8 auf deutscher Seite nach Hause. Normal nicht gefragt!22.06.2005 Bei einem Tankstopp entschloss ich mich spontan dazu, Normalbenzin statt Superbenzin zu tanken. Der A 150 ist zwar auf Superbenzin ausgelegt, kann aber auch mit Normalbenzin betrieben werden. Es ging mir darum, mir einen Eindruck zu verschaffen, ob und wie sich die Betankung mit Normalbenzin auf die Motorleistung und den Verbrauch auswirkt. Auf der Kostenseite steht eine Ersparnis von 1,04 Euro bei getankten 52 Litern Normalbenzin. Ob dem gegenüber tatsächlich weniger Leistung zur Verfügung steht und der Verbrauch gestiegen ist, kann ich objektiv nicht beurteilen. Meinem bisherigen Eindruck nach trifft dies jedoch zu. Faktoren wie die zurzeit stark geforderte Klimaanlage und ein nicht immer gleich bleibendes Fahrverhalten spielen dabei sicher auch eine Rolle. Ich werde dieses "Experiment" nicht wiederholen, im nächsten Monatsbericht aber den Verbrauchswert in Bezug auf diese Tankfüllung nachliefern. 10.000 Kilometer im neuen A 15027.06.2005, Kilometer: 10.007 Heute fiel bei meinem neuen A die 10.000-Kilometermarke. Bis auf die abgebrochenen Halterungen der Fahrerfußmatte und hier und da Klappergeräusche sind soweit keine Probleme aufgetreten. Im Vergleich zu meinen bisherigen Fahrzeugen schneidet der A 150 sehr gut ab. Ähnlich unproblematisch waren nur der Chrysler Neon (2,0 l, 133 PS) und der erste Opel Astra (1,4 l, 60 PS). Die meisten Mängel, wenn auch überwiegend Kleinigkeiten, wies mein alter A auf. Gewandelt werden musste nur eines meiner bisherigen Fahrzeuge, nämlich der Audi A4 mit Baujahr 1997. Der CrashEigentlich war dieser Monatsbericht so gut wie fertig, als es passierte … Im Internet fand ich das brandaktuelle Ergebnis des EuroNCAP-Crashtests der neuen A-Klasse: fünf Sterne! Beim simulierten Frontalaufprall wurden 94 Prozent von 100 erreicht, beim Seitenaufprall volle 100 Prozent. So hat dieser Test nun bestätigt, was einem Fahrzeug der Marke Mercedes-Benz ohnehin zugeschrieben wird, nämlich hohe Sicherheit! Dass es beim neuen A-Modell auch um die aktive Sicherheit (Unfallvermeidung) gut bestellt ist, kann ich meinen bisherigen Erfahrungen zufolge ebenfalls bestätigen. Die Beherrschbarkeit des Autos in heiklen Fahrsituationen ist bemerkenswert! Die Monatsbilanz30.06.2005, Kilometer: 10.204. Probleme: keine. Verbrauch: durchschnittlich 7,7 Liter Super. |