Erste Inspektion. Urlaubsfahrt nach Sizilien.

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Monatsbericht August 2003


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Erste Inspektion. Urlaubsfahrt nach Sizilien.

Nach dem Pfingsturlaub: erste Inspektion

Da mit der ersten Urlaubsfahrt die 10.000 km Grenze knapp erreicht wurde, habe ich direkt im Anschluss die erste Inspektion durchführen lassen:

Rechnungsdaten

Vollinspektion   96,00 Euro
Räder von vorne nach hinten getauscht und gewuchtet   18,50 Euro
Zwischensumme Arbeitslohn   114,50 Euro
Ölfilter   6,74 Euro
Dichtung   1,02 Euro
Scheibenklar 1l   3,74 Euro
Synthron-Öl 5W/40 4l   58,92 Euro
Zwischensumme Material   70,42 Euro
Summe Netto   184,92 Euro
Summe Brutto   214,50 Euro

Das Tauschen der Räder war tatsächlich sinnvoll! Die Vorderräder zeigten deutlich mehr Verschleiß als die hinteren Gummis. Die Pirelli P-Zero Rosso bestätigen meine alten (Porsche-) Vorurteile: Kleben gut auf der Straße, halten aber nicht sehr lange. Aber bis zum Wechsel auf Winterreifen werden sie’s wohl noch tun.

Sizilienurlaub

Aktuell (3.September) hat der Saab etwas über 15.000 km auf der Uhr. Der Sommerurlaub auf Sizilien hat daran maßgeblichen Anteil. Der 9-5 Kombi hat sich wieder als idealer Reisebegleiter bewährt. Die 1.650 km von Münsing bis Mascalucia (nähe Catania) wurden von mir in 17 Stunden, größtenteils nachts, zurückgelegt — Fähre und (kurze) Ruhepausen eingerechnet!

Der Durchschnittsverbrauch lag dabei, Dank reichlichem Tempomat-Einsatz (140 km/h), bei 9,2 Litern — wie ich finde ein sehr guter Wert! Der Kombi war immerhin voll beladen und hatte, außer dem obligatorischen Brennerpass, auch den Appenin und die Abruzzenausläufer zu bewältigen.

Ansonsten nichts Neues! Der Saab ist schnell, zuverlässig und bequem — genau wie man es von einem Schweden erwartet …

Ein paar kleine Anmerkungen zu Sizilien

Geklaut werden in Sizilien vor allem Autos, die auf der Insel häufig gefahren werden: Kleinere Modelle von Fiat, Lancia (vor allem Y10) und Renault. Dazu kommen Audi A4, BMW 3er und natürlich der Golf in allen Varianten. Die entwendeten Fahrzeuge werden zerlegt und in Einzelteilen an die "freien" Werkstätten verkauft, die es überall gibt! Als Eigentümer eines "Exoten" kann man relativ ruhig schlafen.

Das größte Risiko ist ein Unfall! Viele Autos haben keine Versicherung, der Erwerb eines Führerscheins gilt als optional und das Missachten von Ampeln und Verkehrsregeln als Ausdruck sizilianischer Lebensart. Im Schadensfall zahlt meistens der Schwächere, unabhängig von der Rechtslage. Und selbst wenn es gelingt, die Schuldfrage einwandfrei und zu deinen Gunsten zu klären: "Einem Nackerten hat no koana in’d Taschen g’langt!" (Altes Sprichwort aus meiner oberbayrischen Heimat).

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