Die ersten 5.000 Kilometer!

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Monatsbericht April 2003


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Die ersten 5.000 Kilometer!

Die ersten 5.000 Kilometer!

Die ersten 5.000 km sind zurückgelegt — und bis auf ein paar Kleinigkeiten erfüllt das Auto vollkommen die hohen Erwartungen … Die Fahrleistungen sind subjektiv noch besser geworden und das bei eher sinkendem Spritverbrauch. Auch der 1,1t schwere Bootsanhänger, den wir zum Ostersegeln (Lago di Garda) über den Brenner gezogen haben, bereitete keinerlei Probleme und ließ sich entspannt bewegen.

Bei Kilometerstand 4.500 wurde ein Ölwechsel gemacht — der wird zwar von Saab nicht vorgeschrieben, aber allgemein (auch vom Stützpunkthändler meines Vertrauens) empfohlen.

Als bisher einzige Modifikation habe ich die unschönen gelben Blinkleuchten in den Klarglasscheinwerfern gegen unverschämt teure (werden die einzeln von Hand hergestellt?) aber optisch überzeugende Osram-Diadem Birnen getauscht.

Klarglasscheinwerfer jetzt mit Osram Diadem-Blinkleuchten.
Klarglasscheinwerfer jetzt mit Osram Diadem-Blinkleuchten.

Alles Bestens also?

Fast! Irgendeine der zahlreichen Plastikabdeckungen im Motorraum verursacht manchmal Klappergeräusche, die vor allem bei niedrigen Drehzahlen hörbar werden. Im Bereich der Fahrertür sind Windgeräusche zu hören (so als würde etwas nicht richtig schließen) und aus dem Bereich der Lüftungsgitter rechts oben im Instrumententräger klappert es auch, leise — aber vernehmlich. Ein beunruhigend lautes Knarren des Schiebedaches wurde von der Werkstatt mittels Silikonspray vollständig beseitigt.

Außerdem wurde das Telefon zu weit unten und zu weit rechts montiert, sodass es beim Vorfahren des Beifahrersitzes im Weg ist.

Handykonsole behindert ein Vorschieben des Beifahrersitzes.
Handykonsole behindert ein Vorschieben des Beifahrersitzes.

Wie gesagt, alles Kleinigkeiten, die im Zuge der ersten Inspektion behoben werden sollen.

Deutlichen Anlass zur Kritik bietet das Kenwood-Navi- und -Soundsystem: Der CD-Wechsler ist deutlich stoßempfindlicher als zum Beispiel der Sony, der in unserem Zweitwagen werkelt. Bei manchen CD’s (zum Beispiel "US" von Peter Gabriel) genügt schon ein lockerer Kanaldeckel, um den Musikgenuss (und das Audio-System 3 klingt ziemlich amtlich …) unschön zu unterbrechen.

Ein weiteres Problem manifestierte sich erstmals im warmen Italien: Nach dem das Auto einige Stunden in praller Sonne stand, fand das Navi plötzlich keine Satelliten mehr und war damit nutzlos geworden. Am nächsten Tag funktionierte es nach mehrstündiger Fahrt plötzlich wieder, um sich dann einige Zeit später erneut abzumelden. Seit dem geht es mal und mal nicht — es scheint sich aber um ein thermisches Problem irgendwo im Antennensystem zu handeln, das hoffentlich SCHNELLSTMÖGLICH beseitigt wird. Es ist sehr unangenehm, wenn man sich, bei Stau auf der Autobahn, über die Dörfer leiten lässt — und mitten in der Pampa vom Lotsen allein gelassen wird!

WENN es funktioniert, dann sehr gut: Die Bildschirmanzeige ist, besonders bei komplizierten Verkehrsführungen, den reinen Richtungspfeilen a la Becker deutlich überlegen — und ganz Europa auf einer DVD zu haben ist, besonders wenn man im grenznahen Südbayern wohnt, das einzig Senkrechte! Das ständige Wechseln der CD’s war mehr als lästig.

Ein weiterer kleiner Schönheitsfehler findet sich am Übergang Kotflügel / Frontschürze. Auf der Fahrerseite steht die Schürze etwa 1 cm über den Kotflügel hinaus.

Frontschürze steht ab.
Frontschürze steht ab.

Auch das soll demnächst behoben werden.

Übrigens wurde der kleine Rempler vom Tag der Übergabe immer noch nicht instand gesetzt: erst war die Heckschürze nicht verfügbar, die ist aber mittlerweile eingetroffen — woran’s jetzt noch hängt, weiß ich nicht.

Hoffentlich geht’s bei ernsten Problemen (knock, knock, knock) schneller …

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