Ruhepause für den Peugeot verordnet.

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Monatsbericht August 2009


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Ruhepause für den Peugeot verordnet.

Citroën C4 mit dem Anhänger. Ruhepause für den Peugeot verordnet, der große Vetter C4 musste ran.

Kilometer: 13.960.

Mit dem August rückt auch der Sommerurlaub schnell näher, Campingurlaub in Kroatien ist angesagt.

Letztes Jahr sind wir durch den ADAC-Campingführer auf den Campingplatz Cikat auf der Ferieninsel Cres in Kroatien gestoßen. Der Platz hatte uns dann so gut gefallen, dass wir uns auch dieses Jahr wieder für das gleiche Ziel entschieden hatten, dieses Mal jedoch auf einen Stellplatz in Strandnähe.

Das Navi gibt für die Strecke über Österreich und Slowenien zum Campingplatz in Kroatien etwas über 1.000 km an. Für diese Strecke zusammen zwei Kindern, Hund, Gepäck und Anhänger musste der kleine Löwe pausieren und sein großer Verwandter C4 durfte ran. Aus diesem Grund entfällt dieses Mal der Monatsbericht über den Peugeot 207 und es folgt eine kurze Zusammenfassung der Urlaubsfahrt mit unserem Citroën C4 Grand Picasso.

Abfahrt war am Dienstag morgen gegen neun Uhr. Die Strecke führte über die A5 und A8 in Richtung Österreich.

Die zwei Vignetten für die Fahrt durch Österreich kauften wir bereits ein paar Tage vor der Abfahrt beim ADAC für zusammen 15 Euro, die Monatsvignette für Slowenien kauften wir unterwegs auf der Autoraststätte Hochfelln Süd bei Bergen auf der A8 für 30 Euro.

Gegen 17 Uhr kamen wir nach etwa 620 km problemloser Fahrt, 40 km hinter dem Tauerntunnel an unserem Übernachtungsstopp in Spittal an der Drau an. Den Tipp zu dieser Adresse bekamen wir aus einem Internetforum als bewährte Übernachtungsmöglichkeit bei der Anreise nach Kroatien.

Auf dem Bild steht unser Auto zusammen mit den Anhänger neben der Übernachtungsunterkunft.
Unser Zwischenstopp in Österreich, nette Übernachtungsmöglichkeit bei der Anreise nach Kroatien.

Die Ferienwohnung lag wenige Kilometer hinter der Autobahnausfahrt Spittal Ost, direkt an der Bundesstrasse 100, so daß hier kein großer Umweg gefahren werden musste. Von dort aus ging es am nächsten Morgen nach einem guten Frühstück weiter durch den Karawankentunnel nach Slowenien. Die Fahrt mit dem Anhänger bedeutet eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h für die komplette Stecke, an die wir uns vor allem in Österreich und Slowenien penibel hielten. Mit dem Automatikgetriebe, Tempomat, einer guten Klimaanlage und den bequemen Sitzen ist der Citroën für solche langen Strecken im heißen Sommer optimal ausgestattet.

Seit der neue Tunnel zur Umgehung von Ljubljana in Betrieb ist, kann man sich zum Glück den Weg durch die Stadt ersparen.

Weiter geht es dann auf der A1 bis nach Postojna, wo vorab mit der Autobahn Schluss war. Die weiteren 40 km vorbei an der Stadt Ilirska Bistrica bis zum Grenzübergang Slowenien — Kroatien kurz vor Rupa zogen sich wie Kaugummi.

An der Grenze dann der erste Schock, der Fahrzeugschein für den Anhänger liegt noch zu Hause im Schrank. Alles wurde vor der Reise sorgfältig hergerichtet und gepackt, an den Fahrzeugschein für den kleinen Trigano-Zeltanhänger hatte niemand gedacht.

Der Grenzbeamte schickte uns aus der Warteschlange ein Stück zurück auf den Seitenstreifen wo dann das Warten los ging. Die kleine HUK-Versicherungskarte stimmte den Zöllner nach längerem Verhandeln gnädig und rettete uns die Weiterfahrt.

Bei Rupa beginnt die kroatische Autobahn A7, die in Richtung Rijeka und dann weiter östlich zur Insel Krk führt. Krk ist nur durch die große Krk-Brücke mit dem Festland verbunden. Die Fahrt quer über die Insel ließ sich stressfrei bewältigen.

Gegen 14 Uhr kamen wir an der Fähranlegestelle Valbinska an und stellten uns in die Warteschlange.

Das Auto steht in der Warteschlange am Fährhafen Valbinska.
Langes Warten in der Mittagssonne auf die Fähre nach Merag.

Im letzten Jahr wählten wir für die Fahrt zur Insel Cres die alte Strecke entlang der istrischen Ostküste über Opatija — Lovran und Moscenicka Draga zum Fährhafen Brestova, von wo wir mit der Fähre nach Porozina auf die Insel übersetzten. Aber die extrem vielbefahrene und sehr kurvige Strecke an der Küste entlang nach Brestova war für uns, das Auto und die Auflaufbremse des Anhängers damals eine Strapaze, auf die wir dieses Jahr keine Lust hatten.

Nach einer Stunde Wartezeit im sonnigsten Mittag ging es mit der Fähre um 15 Uhr auf die fast 30 Minuten dauernde Überfahrt nach Merag auf der Insel Cres.

Eng zusammengedrängt steht unser Auto auf der Fähre zur Insel.
Dicht gedrängt geht es in Richtung Urlaubsziel.

Für die restliche Strecke durch die langgezogene Insel Cres bis nach Mali Losinj brauchten wir noch einmal über eine Stunde. Mali Losinj liegt auf dem Inselteil Losinj, das nur durch die Drehbrücke bei Osor von Cres getrennt ist.

Der Platz Cikat ist ein Campingplatz kurz hinter Mali Losinj mitten im Kiefernwald, der hier bis fast an den Strand reicht. Auf den ersten Blick wirkte der Platz sehr überfüllt, was jedoch nach genauerem hinsehen doch nicht der Fall war. Camp Cikat ist ein schöner Platz mit sehr vielen slowenischen, italienischen und kroatischen Gästen.

Das Bild zeigt einen Zugangsweg durch die schattigen Kieferbäume zum Wasser.
Ein Blick in Richtung Strand, rechts und links geht es zu den einzelnen Stellplätzen.

Abendsonne am felsigen Stand.
Ein schöner Weg zwischen Kieferwald und Küste in der Abendsonne.

Zur Verpflegung bietet er einen Supermarkt, Bäcker, Restaurant, diverse Verkaufsstände, ein Cafe und Bistro direkt am Strand. Ebenfalls vorhanden ist ein Spielplatz und ein Unterhaltungsprogramm für Kinder. Wasser- und Stromanschlüsse sind vorhanden. Ein paar Gehminuten weiter gibt es eine Tauchschule und weitere Möglichkeiten, sportlich aktiv zu werden. Was für uns natürlich auch sehr wichtig ist, der Platz ist recht hundefreundlich. Der Zugang zum Meer ist an mehreren Stellen möglich gemacht, aber meist felsig wie in Kroatien üblich.

Bis in den Ortskern von Mali Losinj sind es etwa drei bis vier Kilometer die man aber über kleine Pfade durch den schattigen Kieferwald gut laufen kann.

Ein mit Steinen begrenzter Waldweg bei Mali Losinj.
Ein schmaler Weg durch den Wald trennt den Campingplatz von der kleinen Stadt Mali Losinj.

Im Hafen von Mali Losinj und Veli Losinj werden zahlreiche organisierte Tagesausflüge mit kleineren Schiffen zu den Inseln in der Umgebung angeboten. Entsprechende Infostände findet man abends direkt am Hafen und am Campingplatz.

Wir hatten eine Tagestour mit dem Ausflugsschiff Kovren gebucht. Auf dem Programm standen Seerundfahrt um die Insel Losinj, Badepause in der Bucht Balvanida mit ihrem türkisgrünen, klaren Wasser und der kleine Grotte am Ufer sowie Besichtigung der Insel Ilovik.

Das Ausflugsboot Kovren liegt an einem kleinen Steg.
Seerundfahrt mit dem Ausflugsschiff Kovren. Wie hier in der Bucht werden dabei mehrere Badepausen eingelegt.

Die ganze Tour ging von morgens 10 Uhr bis zum frühen Abend und war wirklich ein Erlebnis. Bei dem Kapitän handelte es sich um ein echtes Urgestein.

Während sich die Gäste in Ilovik am Badstrand vergnügten oder es sich in den umliegenden Cafes gut gehen ließen, bereiteten Kapitän und sein Mitarbeiter an Bord das Mittagessen vor. Fisch wird direkt auf dem Boot gegrillt und mit Salat und Brot vorbereitet, hat richtig lecker geschmeckt. Getränke gab es während der ganzen Fahrt immer so viel man wollte.

Die Stadt Veli Losinj mit ihrem keinen Hafen und den Cafes ist ebenfalls immer einen Ausflug wert. Selbst während der etwa fünf Kilometer weiten Fahrt dorthin findet man an vielen Stellen kleine und einsamere Buchten mit klarem Wasser, an denen man ungestört relaxen kann. Etwas abseits von Veli Losinj hat man auch die Möglichkeit sich kleine Boote zu mieten und sich im Wasser zu vergnügen.

Unser Hund Sam auf einem kleinen Tretboot.
Gegen eine schöne Abkühlungen etwas abseits von Veli Losinj auf einem kleinen Tretboot hat auch unser Vierbeiner Sam nichts einzuwenden.

Wir waren jetzt das zweite Jahr an diesem Campingplatz und es war auch dieses Mal wieder so richtig erholsam.

Die Heimfahrt sind wir letztes Jahr ohne Zwischenübernachtung von Cres nach Hause gefahren, dies werden wir in diesem Jahr sicher nicht mehr machen. Damals waren wir von Morgens 9 Uhr bis nach Mitternacht unterwegs, dies ist vor allem mit Kindern und Hund eindeutig zu lange.

Wie bereits bei der Reise in Richtung Süden legten wir auch auf der Heimreise bei der bereits bekannten Ferienwohnung in Spittal einen Zwischenstopp für eine Nacht ein.

Wahrscheinlich werden wir nächstes Jahr zum dritten Mal in Folge nach Cikat fahren, dann jedoch den Aufenthalt dort etwas kürzen und über Italien zurück fahren, wo wir noch eine paar Tage verbringen wollen.

Grober Kassensturz der Straßengebühren:

  • Maut Österreich: 15 Euro
  • Maut Slowenien: 30 Euro
  • Tauerntunnel: hin und zurück je 10 Euro
  • Karawankentunnel hin und zurück je 6,50 Euro
  • Fähre von Krk nach Cres hin und zurück je 35 Euro
  • Fahrstrecke etwa 2.200 km

Zusammenfassung

Kilometer: 14.541.

Bei einer Fahrleistung des Peugeot von nicht einmal 600 km im Monat August gibt es nichts Neues zu berichten.

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