Erfahrungsbericht mit der HandynavigationDen Monatsbericht Februar beginne ich mit meinem Erfahrungsbericht über die Navigation mit meinem Handy Nokia 6600 und dem Navigationsprogramm Route66.
Wer kennt das nicht. Man möchte mal wieder in unbekanntes Terrain fahren, um zu Campen oder auch nur einen Ausflug zu machen. Man sucht sich eine schöne Karte oder druckt sie via Routenplaner aus und macht sich frohen Mutes auf die Reise. Doch einmal nicht aufgepasst, schon ist man eine Ausfahrt zu spät dran. Was dann meist folgt, ist die aufreibende Suche nach dem neuen "richtigen" Weg. Oft untermalt von dem Geschrei der Kinder auf der Rücksitzbank oder der genervten Frau nebenan. Hier greift die Handynavigation an. Viele von uns haben heutzutage ihr Mobiltelefon ständig dabei. Da liegt es nahe die Navigation und das Handy zu verknüpfen. Das machen zurzeit einige Anbieter. Zu unterscheiden sind hauptsächlich die beiden "Betriebsarten". Einmal onboard und offboard. Onboard Navigation bedeutet, dass sämtliche benötigten Programme und Karten sich auf der mitgelieferten Speicherkarte des Navigationsherstellers befinden. Man muss nur noch die Karte in das Telefon einlegen, die beiliegende Software starten und sich registrieren. Schon kann die Navigation losgehen. Offboard Navigation bedeutet, dass das benötigte Kartenmaterial meist per GPRS oder UMTS vom Navigationshersteller runtergeladen werden muss. Man gibt die gewünschte Fahrstrecke ein und ein etwas breiterer Korridor als die eigentliche Fahrstrecke wird auf das Handy geschickt. Nun kann man entlang diesem Korridor navigieren. Die weiteren Unterschiede liegen im Preis. Meist sind die Onboard Systeme von der Anschaffung teurer aber im laufenden Betrieb fallen nur, wenn gewünscht, die TMC Gebühren, Gebühren für den Verkehrsfunk und deren Einbindung in die aktuelle Route, an. Bei den Offboard Systemen fallen Kosten für jede Navigation, also eine Art Grundgebühr pro Navigation an und die Gebühren für das Übersenden der gewünschten Strecke. Außerdem, wenn gewünscht, wieder die TMC Gebühren. Mein Navigationssystem "Route66"Das von mir verwendete System ist das Onboardsystem Route66 (http://www.66.com/route66/index.php). Im Lieferumfang befinden sich folgende Teile:
Bei einem großen Internetauktionshaus kann man dieses Paket "zur Zeit" für etwa 270 Euro kaufen. Ich habe mich allerdings für eine andere GPS-Maus entschieden. Es handelt sich dabei um die Falcom Navi I zum damaligen Preis von etwa 130 Euro.
Die Installation und Registrierung ist denkbar einfach und selbsterklärend. Die Navigation Nachdem das Programm gestartet ist, muss zuerst die Bluetooth-Maus mit dem Programm verbunden werden. Nun kann man sein gewünschtes Ziel eingeben. Über die Eingabemaske von Route66 ist dies problemlos möglich. Durch den Suchalgorithmus des Programms ist es ohne Schwierigkeiten möglich, nur unter Eingabe von wenigen Buchstaben den richtigen Ort bzw. richtige Straße zu finden. Nun kann man entweder weitere Zwischenstationen eingeben oder man lässt sich die Route berechnen. Dies dauert je nach Länge 10 bis etwa 30 Sekunden.
Nun folgt man den deutlichen Anweisungen des Programms, es spricht eine angenehme Frauenstimme. Je nach Geschwindigkeit und Nutzung einer Landstrasse oder Autobahn, kommen die Fahranweisungen etwas früher oder später. Unmittelbar vor einem Abbiegevorgang kann man die Karte auch automatisch zoomen lassen. Somit ist es möglich den Kreuzungsbereich vergrößert zu betrachten.
Falls man doch einmal von der eigentlichen Route abweicht, startet eine Neuberechung und man wird zuverlässig auf die alte Route zurück gelotst. Somit ist ein Verfahren nicht mehr dramatisch.
Die Perspektive kann von Vogel-, über Karten- bis zur Pfeildarstellung geändert werden. Auch ein Nachtmodus ist integriert. Die Streckenauswahl reicht von Fußgängermodus über PKW schnell und langsam bis zu LKW schnell und langsam. Dementsprechend werden viel Landstraßen oder Autobahnen genutzt. Weitere Einstellungsmöglichkeiten wie Lautstärke usw. sind im Programm integriert.
Ein interessantes Forum über die Pocketnavigation findet man unter: www.pocketnavigation.de. Dort wurden verschiedene Navigationsarten getestet und man findet hilfreiche Informationen in den verschiedenen Foren. Fazit Nach nun mehrwöchigem Testen bin ich von der Handynavigation begeistert. Ihre Genauigkeit kann es mit den viel teureren Festeinbauten aufnehmen. Da das Handy meist eh überall mit hingenommen wird, hat man gleichzeitig sein Navigationssystem dabei. Vorraussetzung man hat die Navimaus auch mit einstecken. Auch beim Wandern kann es sehr hilfreich sein. Eine Nutzung als "interaktiver" Stadtplan in einer fremden Stadt ist auch möglich. Gerade für mich als Wohnwagenfahrer und ausgiebiger Camper ist diese Navigation sehr hilfreich. Die teilweise umständliche Kartennutzung fällt für mich in Zukunft weg. Das diese Navigation nicht für alle Mobiltelefontypen möglich ist, finde ich zwar sehr schade, doch die meisten werden so ein geeignetes Handy ihr eigen nennen Die Telefone müssen ein Symbian Betriebssystem, zum Beispiel Nokia 6600 oder 6630 bzw. Sendo X, aufweisen. Auch geeignet ist das Siemens SX1. Ich kann diese Art von Navigation auf jeden Fall sehr empfehlen und freue mich aufs Neue, wenn ich in unbekanntes Terrain fahren muss. Der schlechte Radioempfang:01.02.2005, Kilometer: 9.125. Wie im Forum schon ausgiebig diskutiert, stört mich der schlechte Radioempfang sehr. Ich habe versucht die 22er Mutter des Antennenfußes nachzuziehen, doch der Erfolg war nicht überragend. Wieder ein Punkt mehr auf der "To-Do-Liste" für die Werkstatt. Demnächst werde ich wohl wieder einen Termin machen und gleichzeitig die störenden Knarzgeräusche des Armaturenbrettes "endgültig" beseitigen lassen. Die Standheizung wurde eingebaut21.02.2005, Kilometer: 9.651. Nachdem ich schon seit Monaten nach einer günstigen Standheizung Ausschau hielt, konnte ich vor einigen Tagen wiederum bei einem Internetauktionshaus zuschlagen. Ich ersteigerte eine komplette Thermo Top C Standheizung von Webasto für 452 Euro. Inklusive Versand belief sich der Preis auf 460 Euro. In Anbetracht dessen, dass es sich um ein Neugerät handelte, war dieser Preis enorm günstig. Alle benötigten Teile, bis auf ein paar fahrzeugspezifische, waren im Satz mit dabei.
Heute Morgen konnte ich mein Fahrzeug von der Firma Bosch Dienst Häußinger aus Feucht abholen. Nachdem ich bereits einige Vorarbeit geleistet hatte, Verkleidungen demontiert, Tankgeber und Fernbedienung T 80 eingebaut, baute mir der Bosch Dienst die Heizung ein und komplettierte den restlichen Einbau.
Addiert man zu diesem Betrag noch den Preis für die Heizung und Lieferung, kommt man einen Gesamtpreis von:
Dafür, dass es sich um ein Neugerät inklusive Garantie handelt, ein sehr guter Preis. Erfahrungsbericht Thermo Top C StandheizungBis jetzt konnte ich folgende Erfahrung sammeln: Selbst bei -10 Grad Celsius langt die eingestellte Brenndauer von 30 Minuten voll aus. Es ist zwar möglich, diese Dauer auf bis zu einer Stunde zu verlängern, doch dies ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll, bzw. erst ab Temperaturen unter -20 Grad Celsius nötig. Sämtliche Vereisungen der Front- und Seitenscheiben werden wirkungsvoll gelöst. Ein Kratzen ist somit nicht mehr nötig. Die Fernbedienung hat eine außerordentliche Reichweite. Selbst an meinem Arbeitsplatz kann ich noch die auf dem etwa 300 Meter Luftlinie und durch ein Gebäude versperrte Standheizung einschalten. Ein Signal bestätigt, ob die Standheizung läuft. Über den Mehrverbrauch kann ich bis jetzt noch nichts sagen und spare mir einen Kommentar für einen späteren Monatsbericht auf. Fazit Eine Standheizung ist eine sehr feine Sache. Durch den Wegfall des Eiskratzens spart man sich einerseits viel Zeit, auf der anderen Seite ist es ein hoher Sicherheitsgewinn, im warmen und völlig eisfreien Auto zu fahren. Eine Schonung des Motors durch die vorherige Erwärmung ist ein weiterer Aspekt. Ich kann jedem so eine Standheizung nur "wärmstens" empfehlen. Der Schnee ist wieder da22.02.2005, Kilometer: 9.662. Nachdem es in den letzten paar Tagen wieder ausgiebig geschneit hat und unsere Straßen teilweise mit einer geschlossenen Schneedecke bedeckt waren, konnte ich die Wintertauglichkeit des Fahrzeuges und der Allwetterreifen genauestens testen. Mein Fahrzeug ist mit Allwetterreifen der Marke Bridgestone Dueller A/T ausgestattet. Es wurde schon in diversen Foren mehrfach über die Eignung von Allwetterreifen im Winter diskutiert. Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung folgendes Fazit ziehen: Die serienmäßig verwendeten Allwetterreifen sind für meine Zwecke hier im flacheren Hinterland völlig ausreichend. Der Grip selbst bei geschlossener Schneedecke gut und auch bei Trockenheit oder Nässe schlägt sich der Bridgestone wacker. Würde ich im Alpengebiet oder in schneereichen Gebieten wohnen, würde ich mit Sicherheit über die Nutzung von "richtigen" Winterreifen nachdenken. Doch für mich sind diese Reifen völlig ausreichend. Des Weiteren konnte ich die Wirkungsweise des zuschaltbaren Allrades testen. Ich konnte eine deutliche Verschlechterung der Straßenlage feststellen, wenn ich nur mit zwei angetriebenen Rädern unterwegs war. Durch Umschalten auf "variablen" Allrad wurde das Fahrverhalten deutlich besser. Den "starren" Allrad nutzte ich nur im Tiefschnee, wenn der "variable" Allrad überfordert, bzw. zu lange brauchte um zuzuschalten. Auch hier mein Fazit Der Allrad ist wirklich eine feine Sache. Im Winter ist er ein deutliches Plus an Sicherheit und auch bei Regen wird er von mir genutzt. Seine positive Auswirkung auf Fahrverhalten, Beschleunigungsvermögen und sicheres Handling in Kurven ist für mich ein Grund nur mit Allrad zu fahren. Ich bin vom Allradsystem des Nissan X-Trail überzeugt und werde auch in Zukunft nur mit "Vierradantrieb" unterwegs sein.
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